Ihre persönliche Autoberatung
0800 - 40 30 182
C-Klasse
Eines muss man schon nach der ersten Begegnung mit der neuen C-Klasse konstatieren: Der eigentlich sehr gelungene und optisch durchaus gefällige Vorgänger sieht im direkten Vergleich auf einen Schlag alt und bieder aus. Das Design der neuen Generation ist es denn auch, wodurch sich die Mittelklasse-Limousine am deutlichsten vom Wettbewerb abhebt.
Copyright:
Durch eine geschickte Linienführung wirkt der Abschluss der C-Klasse, trotz eines im Vergleich zum Vorgänger um 20 auf 480 Liter angewachsenen Kofferraums, kurz und knackig, die Motorhaube dagegen langgestreckt. Ein Eindruck, der durch die breite Schulter und den zumindest optisch klein wirkenden Anteil an Fensterfläche unterstrichen wird. Das sportliche Design geht diesmal nicht auf Kosten des Raums. Der Einstieg auf die hinteren Plätze gelingt durch die relativ großen und weit öffnenden Türen problemlos. Zumindest zwei Erwachsene sitzen dort komfortabel, wenn auch nicht Taxi-like – aber dafür gibt es ja die E-Klasse.
Copyright:
Unser Testwagen kam in der Version Avantgarde, bei der der Stern in den sogenannten Sportgrill eingelassen ist. Nur wer die klassischere Exklusive-Line wählt, bekommt den Stern noch auf der Motorhaube und einen etwas größeren, den Status der Limousine betonenden Kühlergrill. Wir finden, dass die moderner wirkende Avantgarde-Version besser zur Optik des Fahrzeugs passt.
Wie bei vielen Herstellern kann man auch bei Mercedes längst nicht mehr aus der Produktbezeichnung auf den Motor schließen. C 250 Blue Tec: Daraus darf man zu einen auf einen Diesel schließen (Blue Tec) und zum andern auf einen Motor mit exakt 2.143 Kubikzentimeter Hubraum. Es handelt sich also um das gleiche Vierzylinder-Aggregat wie etwa beim C 220 Blue Tec, lediglich leistungsgesteigert auf 150 kW/204 PS. Die haben natürlich mit dem rund 1,6 Tonnen schweren Fahrzeug keine Probleme. Der Motor ist zudem sparsam, wir benötigen lediglich 5,8 Liter je 100 Kilometer im Schnitt, allerdings überraschend laut. Der Diesel knurrt vernehmlich bis in den Innenraum, was man angesichts der guten Dämmung trotzdem verkraften kann. Steht man mal – was ja naturgemäß eher selten vorkommt – bei laufendem, vielleicht sogar kaltem Motor vor dem Fahrzeug, wirkt das Aggregat geradezu lärmend.
Copyright:
Insgesamt lieferte die C-Klasse bei uns einen überzeugenden Auftritt ab. Tolles Design, hohe Qualität im Innenraum, ein komfortables Fahrwerk und recht viel Platz wiegen weit schwerer, als leichte Bedienschwächen und das etwas angestaubte Getriebe. Für uns ist die C-Klasse auch unter dem Gesichtspunkt des Preis-Leistungsverhältnisses der derzeit beste Mercedes.
Viertürige, fünfsitzige Limousine der Mittelklasse | |
Länge/Breite/Höhe (m): | 4,69/1,81/1,44 |
Radstand (m): | 2,84 |
Kofferraumvolumen: | 480 Liter |
Motor: | 2,1-Liter-Dieselmotor |
Leistung: | 150 kW/204 PS, maximales |
max. Drehmoment: | 500 Nm zwischen 1.600 und 1.800 U/min |
0-100 km/h: | 6,6 s |
Vmax: | 247 km/h |
Durchschnittsverbrauch: | 4,5 Liter |
CO2-Ausstoß: | 117 g/km |
Effizienzklasse: | A+ |
Testverbrauch: | 5,8 Liter |
Preis: | ab 44.030 Euro (Basisausführung C 250 Blue Tec) |
Alternative zu: | BMW 3er, Audi A4, Lexus IS |
Passt zu: | Menschen, die eigentlich nie einen Mercedes fahren würden |
Sieht gut aus: | die bisher gelungenste Ausprägung des neuen Mercedes-Designs |
geschrieben von sp-x veröffentlicht am 22.08.2014 aktualisiert am 22.08.2014
Auf auto.de finden Sie täglich aktuelle Nachrichten rund ums Auto. All das gibt es auch als Newsletter - bequem per E-Mail direkt in Ihr Postfach. Sie können den täglichen Überblick zu den aktuellen Nachrichten kostenlos abonnieren und sind so immer sofort informiert.