Mini Clubman

Test Mini Clubman: Mini Maximal

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So groß kann Mini sein. Auf 4,25 Meter hat BMW den neuen Clubman gestreckt, was ihn ungewöhnlich geräumig macht. Außerdem erleichtern nun ganz normale Fondtüren links und rechts den Ein- und Ausstieg. Damit fährt der neue Mini-Kombi jetzt den Premium-Kompakten wie Audi A3 Sportback, Mercedes A-Klasse, aber auch BMW 1er in die Parade. Wie cool, sagten die ersten, als der Mini Clubman 2007 mit anderthalb Türen auf der Beifahrerseite und zweiflügeliger Hecktür vorgestellt wurde. Wie unpraktisch, fanden diejenigen, die sich tagein tagaus durch die gegenläufig öffnende halbe Tür rein und raus zwängen mussten. Und wie dumm, meinten die Briten, weil Fond-Passagiere im Linksverkehr stets immer nur auf der "gefährlichen" Seite aussteigen konnten. Auf vielfachen Kundenwunsch hat die BMW-Tochter den neuen Mini Clubman nun "erstmals an den Anforderungen der Kompaktklasse orientiert". Soll heißen: Der Mini wurde zum Maxi und Schluss mit den Spleens.
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Der Clubman ist noch größer

Länge und Radstand sind nun auf 4,25 Meter respektive 2,67 Meter gestreckt, das Gepäckvolumen ist deutlich vergrößert und die Fond-Passagiere dürfen künftig auf beiden Seiten ganz bequem durch gewöhnlich angeschlagene Türen einsteigen. Geblieben sind allein die schrulligen Split-Doors am Heck, die auf Wunsch (390 Euro) nun auch berührungslos mit einem Fuß-Schwenk unter der Heckschürze aufklappen. Geschlossen behindern sie aber weiterhin mit breitem Mittelsteg im Rückspiegel die Sicht nach hinten. Dafür öffnen sie hinter den Rücksitzen richtig viel Raum, volle 360 Liter schluckt der Mini-Kombi nun. Exakt soviel wie Konzernkollege BMW 1er und kaum weniger als der Audi A3 (365 Liter). Wenn der Käufer die optional (200 Euro) im Verhältnis 40:20:40 teilbaren Rücksitzlehnen komplett umklappt, werden sogar 1.250 Liter daraus. Das schafft nicht mal der Audi A3 Sportback (1.220 Liter), für den der Mini-Kombi ein echter Rivale werden kann. Und auch auf den Rücksitzen macht der Mini jetzt ordentlich Platz. Stolze 27 Zentimeter länger und neun Zentimeter breiter als der Fünftürer sowie zehn Zentimeter mehr Radstand ergeben ein ungewöhnlich geräumiges Ambiente und bequeme Bein- und Kniefreiheit. Allein überm Scheitel ist nicht allzu viel Luft.
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Interieur

Das Interieur wirkt hochwertiger, wenngleich ebenso verspielt wie bisher, mit tellergroßem Zentral-Display und den charakteristischen Kippschaltern darunter. Neu ist ein Head-up-Display, das die aktuelle Geschwindigkeit, Navi-Hinweise oder Verkehrszeichen nicht in die Frontscheibe, sondern auf eine ausfahrbare Scheibe projiziert. Nicht schön, aber es erfüllt seinen Zweck. Wenn es auch mit 600 Euro extra nicht ganz billig ist, zumal ein CD-Radio mit 6,5-Zoll-Bildschirm und Bluetooth-Anschluss für 500 Euro oder das Navi-System Professional mit 8,8-Zoll-Display, 3D-Grafik und Touchpad im Controller immer für 2.060 Euro dazu geordert werden muss. Dagegen fallen mit 180 Euro bis 280 Euro Aufpreis die Mini „Driving Modes“ kaum mehr ins Gewicht, machen aber unterwegs großen Spaß. Die Fahrprogramme „Green“, „MID“ und „Sport“ lassen sich durch einfachen Dreh an der Umrahmung der Schaltkulisse aktivieren. Spürbar werden anschließend Gasannahme, Lenkung und falls vorhanden auch die Dämpfer in aufsteigender Linie scharf gestellt. Damit stellt sich das Go-Kart-Feeeling auch mit der Langversion ein.

Motoren im Mini Clubman

Immer vorausgesetzt, man hat den „richtigen“ Motor gewählt. Je drei Diesel und Benziner werden angeboten. Top-Modell und Powerpack schlechthin auch hier der Cooper S mit dem 141 kW/192 PS starken Vierzylinder-Direkteinspritzer-Turbo, der den Wagen leichtfüßig durch Stadtgewusel und Kurven-Parcours treibt. In knapp sieben Sekunden ist der Wagen auf Tempo 100. Noch einen Tick schneller und entspannter geht es mit der erstmals…

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