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Einen groß angelegten Flottenversuch mit dem neuen Biokraftstoff „Diesel regenerativ“ hat jetzt die Hochschule Coburg und das Bayerische Umweltministerium in Coburg begonnen.
Dieser neue Biokraftstoff besteht aus hydriertem, das heisst mit Wasserstoff behandeltem Rapsöl, dem zwei beziehungsweise sieben Prozent Biodiesel beigemischt werden. Der Raps stammt aus deutschem Anbau. Ziel des Flottenversuches ist es, die Alltagstauglichkeit des neuen Biokraftstoffs unter Beweis zu stellen.
Der wissenschaftliche Leiter des Forschungsprojekts, Professor Jürgen Krahl vom Technologietransferzentrum Automotive (TAC) der Hochschule Coburg: „Wir wollen prüfen, ob dieser neue, emissionsarme Kraftstoff kompatibel ist mit den vorhandenen Dieselmotoren.“ Verlaufen die Tests positiv, wäre ein Biokraftstoff gefunden, der sich gut für sensible Gebiete wie Innenstädte eignet und in Reinform mit Dieselpartikelfiltern kompatibel ist. „Diesel regenerativ“ kann über das vorhandene Tankstellennetz vertrieben werden. Fahrer von Dieselfahrzeugen betanken ihre Autos aktuell mit Diesel aus Rohöl, dem maximal sieben Prozent herkömmlicher Biodiesel beigemischt werden können.Die Hochschule Coburg ist mit sieben Fahrzeugen an dem Flottenversuch beteiligt, die ausschließlich mit dem neuen Kraftstoff fahren. Darunter sind vier Fahrzeuge, die die Volkswagen AG zur Verfügung stellt, und im Bayerischen Umweltministerium fahren vier Fahrzeuge der Audi AG mit dem neuen Kraftstoff.
Der neue Biokraftstoff „Diesel regenerativ“ kommt von der finnischen Neste Oil Corp. Das Unternehmen produziert seit 2007 in einem selbstentwickelten und patentierten Hydrierverfahren den nach eigenen Angaben weltweit effizientesten und umweltfreundlichsten Dieselkraftstoff auf Basis nachwachsender Rohstoffe.
geschrieben von auto.de/(hs/mid) veröffentlicht am 18.11.2010 aktualisiert am 18.11.2010
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