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Test Nissan Qashqai – Treffen der Generationen

Test Nissan Qashqai – Treffen der Generationen Bilder

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Vor wenigen Tagen hat Nissan den Nachfolger seines wohl wichtigsten und erfolgreichsten Fahrzeugs in Madrid vorgestellt. Nach sieben Jahren geht damit der aktuelle Qashqai mit über 2 Millionen verkauften Einheiten in Rente. Das ist für mich Grund genug, mit dem alten Nissan Qashqai eine gebührende Abschiedsrunde zu drehen, bei der mir sehr bewusst wurde, weshalb die Wachablösung des „Crossover-Kings“ auch bitter nötig war.

Mit dem Qashqai hatte Nissan 2007 viel gewagt. Den wenig erfolgreichen Primera gegen einen Mischmasch aus Mittelklasse und Geländewagen einzutauschen und diesen Zwitter dann auch noch mit dem unaussprechlichen Namen „Qashqai“ zu titulieren. Doch der Mut wurde belohnt, traf der Nissan Qashqai offenbar den vorherrschenden Zeitgeist. Nach der mehr als erfolgreichen Markteinführung des Qashqai schossen Crossover-Konkurrenten wie Pilze aus dem Boden. Doch auch wenn die Zulassungen es hierzulande etwas anders aussehen lassen, konnte auch der VW Tiguan die Stückzahlen des Qashqai nicht toppen. Im Frühjahr 2013 feiert VW die volle Million, während Nissan bereits die 2 Millionen geknackt hat.

Erfolgsrezept: Nicht auffallen[foto id=“498500″ size=“small“ position=“right“][foto id=“498501″ size=“small“ position=“right“][foto id=“498502″ size=“small“ position=“right“]

Was den selbsternannten „Crossover-King“ so erfolgreich gemacht hat? Vermutlich sein zeitloses Design, gepaart mit viel Nutzwert, unauffälligen Fahreigenschaften und recht humanen Preisen. Das kam an und wurde über die Jahre auch kaum geändert. Besonders schön konnte ich dies unlängst auf der Präsentation der zweiten Generation des Qashqai sehen, als Nissan alle drei Varianten des Qashqai in Reihe präsentierte. Ur-Modell, Facelift und Nachfolger. Die Proportionen sind dabei annähernd gleich geblieben. Lediglich die Scheinwerfer folgten leicht dem Trend und wurden mit jeder Überarbeitung etwas schmaler, der V-Kühler öffnete sich etwas weiter. Entsprechend rutschten auch die Sicken, die als Verlängerung des Kühlers die Motorhaube konturieren, weiter auseinander. Am Heck sorgen weiter in die Flanken gezogene Leuchten und eine serienmäßige Spoilerlippe oberhalb des Fensters für eine dynamischere Optik. Entsprechend geschminkt finde ich jedoch nach wie vor auch das Auslaufmodell mehr als ansehnlich. Etwa wie mein Testwagen zum Abschied, der in der aktuellen Trendfarbe weiß vor fuhr. Wobei nicht jeder die helle Farbe tragen kann. Doch dank schwarzer Kunststoffbeplankung und Bi-Color-Felgen in Silber und Schwarz, macht der weiße Qashqai mit getönten Seitenscheiben ordentlich was her.

Der Innenraum: Unterschied wie Tag und Nacht[foto id=“498503″ size=“small“ position=“right“][foto id=“498504″ size=“small“ position=“right“]

Es wäre jedoch am besten, die getönten Scheiben würden rundum laufen. Denn so schick der scheidende Nissan Qashqai auch heute noch von außen wirkt, so altbacken mutet sein Inneres an. Das Lenkrad wirkt grobschlächtig und dank der Grautöne wie grob aus einem Block Granit gehauen. Im Nachfolger kommt ein filigranes neues Lenkrad in umgedrehter Tropfenform zum Einsatz, auf dem nun auch deutlich wertiger wirkende Knöpfe und Schalter verbaut wurden. Im Armaturenträger wurde die gleiche Aufteilung aus zwei Rundinstrumenten und Bordcomputer beibehalten. Doch während die Scheiben für Tacho und Drehzahlmesser noch fast wie im Vorgänger aussehen und nur durch weiße Nadeln einen neuen Look erhalten, ist das pixelige Display des Bordcomputers verschwunden. Statt monochrom-weißer Piktogramme – wie bei Handys der 90er Jahre – ist nun ein hochauflösender 5-Zoll-Bildschirm am Werk.

Besonders[foto id=“498505″ size=“small“ position=“right“][foto id=“498506″ size=“small“ position=“right“] viel hat sich jedoch bei Ausformung und -führung der Mittelkonsole getan. Wirkte die alte Mittelkonsole noch wie aufs Armaturenbrett aufgesetzt, schmiegt sich das neue Mittelteil organisch in die Fahrzeugfront. Die zentralen Luftausströmer sind nun schmal und weniger wuchtig. Dadurch wurde Platz für ein deutlich größeres und höher aufgelöstes 7-Zoll-Touch-Display des brandneuen Infotainment-Systems, das dadurch ebenfalls einen moderneren und aufgeräumteren Look erhält. Exemplarisch dafür steht der „Around-View-Monitor“. Ein 360-Grad Kamera-System, das beim Einparken hilft. Erstens lassen sich die Kamerbilder im neuen Qashqai nun endlich auch aus aufrechter Sitzposition erkennen, zum anderen wurde der Knopf zum manuellen aktivieren der Kameras in das restliche Infotainment integriert. Beim Vorgänger war das System erst zum Facelift eingeführt worden und der entsprechende Knopf daher einfach mittig in eine freie Kunststoffblende eingesetzt worden.

Generell [foto id=“498507″ size=“small“ position=“right“][foto id=“498510″ size=“small“ position=“right“][foto id=“498511″ size=“small“ position=“right“][foto id=“498512″ size=“small“ position=“right“]wirkt der Arbeitsplatz im neuen Qashqai aufgeräumter und edler. Das liegt an hochwertigeren Materialien, besserer Verarbeitung, zeitgemäßerem Design und so kleinen aber feinen Spielereien wie Ambientbeleuchtung am Schalthebel. Beim Blick nach hinten hat Nissan hingegen nicht ganz so viel erneuert. Beibehalten wurde Gott sei Dank das (optionale) Panoramaglasdach, das dem Qashqai ein unheimlich luftiges Innenraumgefühl beschert. Im Fond wurden die Sitze etwas stärker konturiert. Die Türen erhielten Zierleisten, sehen dadurch wertiger aus. Die Scheiben sind allerdings leicht geschrumpft. Schuld ist die neuen Linienführung der Fenster, die sich beim neuen Qashqai früher verjüngen, was für eine dynamischere Optik sorgt. Der Kofferraum des neuen Qashqai bietet eigentlich 20 Liter mehr Stauraum als die 410 Liter des Vorgängers. Familien – die Nissan eindeutig als Zielgruppe für den Qashqai ausgemacht hat – müssen ab vier Köpfen gut in Tetris sein um ihr gesamtes Urlaubsgepäck unter zu kriegen. Für den Alltag ist jedoch auch das Gepäckabteil des alten Qashqai bestens gerüstet. Wer mehr Platz will kann sich jetzt noch schnell einen Qashqai +2 zulegen oder bis Sommer auf den neuen Nissan X-Trail warten, der dann den Qashqai +2 ersetzen wird.

Angenehmes reisen …[foto id=“498513″ size=“small“ position=“right“][foto id=“498514″ size=“small“ position=“right“][foto id=“498515″ size=“small“ position=“right“][foto id=“498516″ size=“small“ position=“right“]

Wie bereits erwähnt, ist das unaufgeregte Fahrgefühl eine der großen Stärken im Qashqai. Er schont den Rücken der Insassen ohne dabei sehr schwammig zu wirken. Ein Kurvenräuber ist mein Qashqai 1.6 dCI trotz 130 PS, 320 Nm und Allradantrieb zwar nicht, allerdings stellen weder ich, noch Nissan und vermutlich auch die wenigsten Kunden diesen Anspruch an den japanischen Crossover aus britischer Fertigung. Lediglich die Schaltung könnte  ein klein wenig knackiger sein. Auch einen kleinen Ausflug ins Gelände, meistert der gereifte Japaner ohne mit der Wimper zu zucken. Der zuschaltbare Allradantrieb macht’s möglich. Der noch relativ junge Diesel – er ersetzt erst seit vergangenem Jahr den 2.0-Liter Selbstzünder – zeigt sich ziemlich spritzig, bei moderatem Verbrauch. Mit durchschnittlich 6,4 l/100 km bewegte ich mich zwar 1,3 Liter über der Euronorm für den Allrader, aufgrund der kalten Witterung und der vollen Beladung, geht dieser Wert für mich in Ordnung.

… lässt sich noch steigern

Die  Geräuschdämmung im Qashqai war für mich nie ein Thema, bis zu dem Zeitpunkt als ich im Nachfolger Platz nahm. Der ist nämlich deutlich besser abgeschirmt, sowohl vom Motor als auch von äußeren Geräuschquellen, was das reisen deutlich entspannter macht. Waren die Sitze im alten Qashqai vollkommen in Ordnung, übertrumpfen die neuen auch ohne offizielles Gütesiegel diese bei weitem. Grund dafür ist eine vorangegangene Analyse von Druckpunkten und Blutflüssen mit NASA-Technik. Ob piepende Assistenzsysteme (Müdigkeits-, Spurhalte-, Toter-Winkel-Assistent) einem entspannten Fahren zu- oder abträglich sind, muss jeder für sich entscheiden. Der neue Qashqai bietet jedenfalls alle. Beim Vorgänger gibt es keinen davon, nicht mal gegen Aufpreis. Besonderer Leckerbissen des Nachfolger ist jedoch die serienmäßige Chassis-Contoll, die Wank- und Schaukelbewegungen der Karosserie unterbindet, was den neuen Qashqai satter auf der Straße liegen lässt und gleichzeitig den Federkomfort erhöht.

Fazit[foto id=“498517″ size=“small“ position=“right“][foto id=“498518″ size=“small“ position=“right“]

Auch nach sieben Jahren und meiner mittlerweile fünften, intensiveren Begegnung mit dem Nissan Qashqai, macht der Crossover-King eine recht gute Figur, wobei immer mehr Konkurrenten im direkten Vergleich eine ähnlich gute wenn nicht bessere Figur abgaben. Vor allem wenn man den Innenraum in Augenschein nahm und mit der deutlich moderneren Konkurrenz verglich. Das gleiche gilt jetzt auch für den direkten Vergleich der Generationen. Der angehende Thronfolger des Crossover-Kings sieht nun auch innen so aus, wie ein modernes Kompakt-SUV aussehen muss. Und auch technisch macht der neue alles besser als sein Vorgänger. Der direkte Vergleich führte mir eindrucksvoll vor Augen, dass es höchste Zeit für einen Generationswechsel beim Qashqai wurde und dass der neue genau da verbessert wurde, wo es wichtig war und alte Tugenden beibehalten hat. Die erste Generation des Nissan Qashqai kann auf eine mehr als nur erfolgreiche Karriere zurück blicken, aber er tut gut daran, endlich in Rente zu gehen.

Bewertung Nissan Qashqai

  alt neu
Exterieur-Design 1,6 1,6
Interieur-Design 3,5 1,5
Multimedia 2,4 1,5
Navigation 2,3 1,6
Fahrbetrieb 2,0 1,6
Verbrauch 1,9 1,9
     
Kosten pro Jahr*    
     
Anschaffungspreis Testfahrzeug 34.273,00 Euro 34.695,00
Kraftstoffkosten** 1.516,80 Euro 1.516,80 Euro
Steuern 202,00 Euro 190,00 Euro
Wertverlust 5.140,95 Euro 5.204,25 Euro
Gesamtkosten pro Jahr:   
6.859,75 Euro 6.911,05
Euro
     
Testergebnis/Gesamtprädikat:  
2,3 1,6
     

*Kosten pro Jahr setzen sich zusammen aus Kraftstoffkosten, Kfz-Steuer, errechnetem Wertverlust (15Prozent p. a.)
**Kraftstoffkosten bei 1,58 Euro/Liter Diesel und einer jährlichen Laufleistung von 15.000 Kilometern

Technische Daten Nissan Qashqai 1.6 dCI 4×4

Fünftüriger, fünfsitziger kompakter Crossover
  alt neu
     
Länge/Breite/Höhe (m) 4,33/1,78/1,62

4,38/1,81/1,60

Radstand (m): 2,63 2,65
     
Motor:
Reihen-Vierzylinder mit Start-Stopp-Automatik und manuellem 6-Gang-Getriebe
 
Hubraum: 1.598 ccm
Leistung: 96 kW/130 PS
max. Drehmoment: 320 Nm
Höchstgeschwindigkeit: 190 km/h
Beschleunigung
0-100 km/h:
10,3 s
9,9 s
     
Test-Verbrauch: 6,4 l/100 km k.A.***
Verbrauch Hersteller: 5,1 l/100 km 4,9
CO2-Ausstoß Hersteller: 135 g/km 129 g/km
Schadstoffklasse: Euro 5 Euro 5b+
Energieeffizienzklasse: A-B A
     
Ausstattung
(Serie, Auswahl):
sechs Airbags, Anti-Blockiersystem (ABS) mit elektronischer Bremskraftverteilung (EBD), elektronisches Stabilitätsprogramm ESP, geschwindigkeitsabhängige Servolenkung, elektrisch einstell- und beheizbare Außenspiegel, Geschwindigkeitsregelanlage mit -begrenzer (Speed Limiter), höhen- und längsverstellbare Lenksäule, Mittelarmlehne vorn, manuelle Klimaanlage, Multifunktionslenkrad, CD-Radio, Zentralverriegelung mit Funkfernbedienung zusätzlich u.a. Chassis Control, zwei zusätzliche Airbags, LED-Tagfahrlicht, Aktive Fahrkomfortregelung, Aktive Spurkontrolle, Bluetooth Schnittstelle inkl. Freisprecheinrichtung, Elektronische Parkbremse
     
Gewichte/Zuladung    
Leergewicht: 1.540 – 1.600 kg 1.518 – 1.602 kg
zul. Gesamtgewicht: 2.100 kg  2.030 kg
Kofferraumvolumen: 410 – 1.513 l 430 – 1.585
     
Preise ab 19.990 Euro ab 19.940 Euro
Testwagen: 34.273,00 Euro 34.695,00 Euro
*** Zur Kostenberechnung wurde der Verbrauch des alten Modells zu Grunde gelegt

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