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Nissan X-Trail
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Musste man die Unterschiede zwischen dem Facelift der ersten Generation und dem Nissan X-Trail der zweiten Generation noch mit der Lupe suchen, ist der einst eher rustikale Crossover nicht mehr wieder zu erkennen. Statt der charmanten Kante ersetzt der Nissan X-Trail künftig den Qashqai +2, übernimmt zu großen Teilen auch dessen schicke Optik. Grund dafür sind nicht nur die stetig schrumpfenden Absatzzahlen des kantigen X-Trail, sondern auch, dass die meisten Kunden den Qashqai +2 wegen des größeren Stauraums, und nicht (unbedingt) wegen der bis zu sieben Sitze, gekauft haben. So soll der Nissan X-Trail vom Erfolg des weltweit meistverkauften Crossover – dem Qashqai – profitieren. Immerhin macht der neue Nissan X-Trail nun eine deutlich zeitgemäßere Figur und hat das Flanell-Hemd gegen einen legeren Anzug getauscht.
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Auch wenn der Nissan X-Trail nun im schicken Anzug vorfährt, hat er sich fast all seine Tugenden beibehalten. Die Bodenfreiheit hat sogar um 10 Millimeter zugelegt, Rampenwinkel (20°) und Anhängelast (750 kg ungebremst und 2.000 kg gebremst) sind identisch geblieben. Der Böschungswinkel wurde zugunsten eines verlängerten Radstands und damit einer souveränen Straßenlage und mehr Platz im Innenraum reduziert und der ALL-MODE 4x4i Allradantrieb gehört ab sofort nicht mehr zur Basis-Ausstattung. Die meisten Kunden dürften das jedoch ohne Weiteres verschmerzen, fährt doch nur ein verschwinden geringer Bruchteil tatsächlich mal in schwereres Gelände, als einen asphaltierten Feldweg. Alle anderen freuen sich über einen sehr ruhigen Geradeauslauf, eine gute Kurvenlage und wenig Wank- und Schaukelbewegung. Diese werden von der Nissan-Chassis-Control durch für den Fahrer unmerkliche Bremseingriffe auf ein Minimum begrenzt.
Beim Motor bietet Nissan für den X-Trail bisher nur ein Aggregat an, den bekannten 1.6-Liter Turbodiesel mit 130 PS und 320 Nm Drehmoment. Der reicht bis zu einer Reisegeschwindigkeit von 160 km/h vollkommen aus, erst darüber geht dem Motor an Steigungen schnell die Puste aus. Gekoppelt mit manueller 6-Gangschaltung und Allradantrieb gönnte sich mein Testwagen bei gemäßigter Fahrt im Schnitt 5,6 l/100 km und lag damit nur 0,3 Liter über den Herstellerangaben. Selbst wer es eilig hat und voll beladen mit 160 km/h über die Autobahn bügelt, kommt mit 8,4 l/100 km aus.
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Fünftüriges Mittelklasse-SUV | |
Länge/Breite/Höhe (m): | 4,64/1,82/1,70 |
Radstand (m): | 2,71 |
Motor: | Vierzylinder Turbodiesel |
Hubraum: | 1.598 ccm |
Leistung: | 96 kW/130 PS bei 4.000 U/min |
max. Drehmoment: | 320 Newtonmeter bei 1.750 U/min |
Höchstgeschwindigkeit: | 186 km/h |
Beschleunigung 0-100 km/h: |
11,0 s
|
Test-Verbrauch: | 5,6 l/100 km |
Verbrauch Hersteller: | 5,3 l/100 km |
CO2-Ausstoß Hersteller: | 139 g/km |
Schadstoffklasse: | |
Energieeffizienzklasse: | A |
Gewichte/Zuladung | |
Leergewicht: | 1.655 – 1.685 kg |
zul. Gesamtgewicht: | 2.160 – 2.320 kg |
Zuladung: | 431 – 635 kg |
Anhängelast: | gebremst: 2.000 kg | ungebremst: 750 kg |
Kofferraumvolumen: | 550 – 1.877 l |
Basispreis | ab 26.790 Euro |
Preis Testwagen: | 40.750 Euro |
Voraussichtliche Kosten pro Jahr | |
Steuer: | 240,00 Euro |
Kraftstoff*: | ca. 1.140 Euro |
*Kraftstoffkosten bei 1,35 Euro/Liter Diesel und einer jährlichen Laufleistung von 15.000 Kilometern |
geschrieben von Holger Zehden veröffentlicht am 12.03.2015 aktualisiert am 12.03.2015
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