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Test: Opel Mokka – Rüsselsheimer Muntermacher

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Das Innere wirkt insgesamt durchdacht. Bilder

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Ist mehr Platz nötig, sind die Lehnen schnell nach vorne geklappt und der ebene Kofferraumboden hat Platz für 1.372 Liter. Bilder

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356 Liter packt der Mokka weg. Bilder

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Neben dem jungen Adam und dem Klassiker Corsa gehört auch der Mokka zu den Verkaufsschlagern der Rüsselsheimer. Bilder

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Die Rüsselsheimer nennen ihn liebevoll ihren „Star“ und damit er nicht übersehen wird, ziert eine auffällige Chromspange mit dem Logo des Blitzes seine steile Schnauze. Bilder

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Er sieht nicht so schlicht aus wie ein Kombi, nicht so klobig wie ein Van, nicht so langweilig wie ein Kompakter und steht damit vielen unterschiedlichen Besitzern gleich gut. Bilder

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Dem Opel Mokka stand keine leichte Aufgabe bevor, als er im vergangenen Jahr loszog um sich in das Segment der Mini-SUV zu integrieren. Doch er konnte sich gegen Nissan Juke, Mini Countryman und Skoda Yeti behaupten und stand zwischenzeitlich im monatlichen Ranking des Kraftfahrt-Bundesamtes sogar auf dem ersten Platz. Ein Achtungserfolg für Opel. Was das kleine SUV zu bieten hat, haben wir getestet.

Modisches Kleid[foto id=“493869″ size=“small“ position=“right“]

Das wäre zunächst von außen ein modisches Kleid. Er sieht nicht so schlicht aus wie ein Kombi, nicht so klobig wie ein Van, nicht so langweilig wie ein Kompakter und steht damit vielen unterschiedlichen Besitzern gleich gut. Die Rüsselsheimer nennen ihn liebevoll ihren „Star“ und damit er nicht übersehen wird, ziert eine auffällige Chromspange mit dem Logo des Blitzes seine steile Schnauze.

Der Mokka bügelt es aus

Gelassen und komfortabel schwimmt das SUV durch den Verkehr und nimmt Kurven mit dem nötigen Gleichmut. Was auch immer die Asphaltebene stört, der 1,4 Tonnen schwere Mokka bügelt es aus. Der Fahrer sitzt dabei im wahrsten Sinne des Wortes über den Dingen.[foto id=“493870″ size=“small“ position=“left“] Auch auf schnellen Autobahnetappen liefert der hochgebockte Begleiter eine gute Leistung und verschonte die Insassen weitgehend vor Lärm. Erst jenseits der 160 km/h wird es im Innenraum vernehmlich lauter, doch das ist im Konkurrenzumfeld ähnlich.

Der Mokka packt weg

Und wie sieht es mit den Platzverhältnissen im Heckabteil aus? 356 Liter packt der Mokka weg. Im Klassenvergleich ist das eher durchschnittlich. Dafür schont die niedrige Ladekante den Rücken. Ist mehr Platz nötig, sind die Lehnen schnell nach vorne geklappt und der ebene Kofferraumboden hat Platz für 1.372 Liter.

Der Mokka ist durchdacht[foto id=“493871″ size=“small“ position=“right“]

Das Innere wirkt insgesamt durchdacht. Gleich mehrere Staufächer im Fond helfen, wichtige Kleinigkeiten griffbereit zu halten. Lediglich die vielen Knöpfe überfrachten die Mittelkonsole. Wer sich jedoch mit der Opel-Logik angefreundet hat, findet die grundlegenden Funktionen schnell.

Der Mokka braucht Park-Pieper

Weniger zufrieden sind wir mit der Rundumsicht. So gut der Blick nach vorne, so schlecht ist er nach hinten, bedingt durch die breite C-Säule und die kleine Heckscheibe. Wer den Mokka in der Stadt bewegt und häufig einparkt, sollte unbedingt Parkpiepser ordern. Serienmäßig sind diese in der höchsten Ausstattungslinie, ansonsten kosten sie moderate 480 Euro im Paket mit elektrisch einstell- und beheizbaren Außenspiegeln. Die Rückfahrkamera gibt es für weitere 290 Euro.

Das hat der Mokka

Der Kunde hat die Wahl zwischen zwei Benzinmotoren und einem Selbstzünder im Leistungsband von 85 kW/115 PS bis 103 kW/140 PS. Den stärkeren[foto id=“493872″ size=“small“ position=“left“] Otto- und den Dieselmotor gibt es mit Front- oder Allradantrieb. Mindestens 18.990 Euro müssen für den Mokka überwiesen werden. Wir haben uns den Schlüssel des 1,4-Liter-Turbobenziners mit 103 kW/140 PS und manuellem Sechsganggetriebe geschnappt. In der höchsten Ausstattungslinie „Innovation“ kostet das SUV dann 24.465 Euro, bringt aber schon fast alles mit, was man sich für ein angenehmes Autofahrerleben wünscht: Klimaanlage, Einparkhilfe, Sitz- und beheiztem Multifunktionslenkrad.

Großes Lob verdienen die bequemen Sitze des SUV. Sie bieten guten Seitenhalt, viele Verstellmöglichkeiten, eine ausziehbare Oberschenkelauflage und Lendenwirbelunterstützung. Ohne Paketzwang gibt es die Ergonomiesitze für 390 Euro Aufpreis (ab der zweiten Ausstattungsstufe Edition).

Fazit[foto id=“493873″ size=“small“ position=“right“]

Wer beim Namen des kleinen Opel Fahrleistungen erwartet, die zu einem starken Heißgetränk passen, wird nicht enttäuscht. Lediglich den Verbrauchswert des Herstellers von 6,1 Litern pro 100 Kilometern verfehlte der Mokka. Real holte sich das Mini-SUV auf 100 Kilometern rund sieben Liter Super aus dem Tank. Die Konkurrenz aus den eigenen Reihen muss der Mokka nicht fürchten. Zwar hat GM-Schwester Chevrolet das nahezu identische Modell unter dem Namen Trax im Produktportfolio, der ist sogar fast 2.000 Euro günstiger. Aber die Materialzusammenstellung des Mokka ist solider und hochwertiger.

Insgesamt macht der Opel Mokka eine gute Figur und braucht sich nicht hinter seinen Mitbewerbern zu verstecken. Und während der Kleine seine Gegner ins Schwitzen bringt, genießen wir bei eisigen Temperaturen die Fahrt mit Sitzheizung und Lenkradheizung und erfreuen uns seiner starken Mischung. Schmeckt also, der deutsche Mokka.

Technische Daten Opel Mokka

Fünftüriges, fünfsitziges Mini-SUV
Länge/Breite/Höhe (m): 4,28/1,78/1,66
Radstand (m): 2,55
Kofferraumvolumen: 356 Liter
Motor: 1,4-Liter-Benziner
Leistung: 103 kW/140 PS
maximales Drehmoment: 200 Nm bei 1.850 – 4.900 U/min
Vmax: 193 km/h
0-100 km/h: 9,9 s
Durchschnittsverbrauch: 6,1 l/100 km
CO2-Ausstoß: 139 g/km
Effizienzklasse: C
Preis: 24.465 Euro

Kurzcharakteristik – Opel Mokka

Alternative zu: Peugeot 2008, Fiat 500 Trekking, Nissan Juke oder Mini Countryman
Passt zu: stilsicheren Stadtbewohnern, die ihren Rücken gerne verwöhnen
Sieht gut aus: beim Flirten an der Ampel

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