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Opel
Als Opel zur IAA 2011 mit dem Zafira Tourer die dritte Generation des Familienvans vorstellte, betonte man vor allem die hohe Flexibilität des Siebensitzers. Mannigfache Sitzkombinationen und bei Bedarf viel Platz für Gepäck sollten die Kundschaft in Tateinheit mit modernisierten Motoren und Getrieben überzeugen. Zudem setzte man auf die dynamischere Formensprache, die die Marke seit der Vorstellung des Insignia prägt.
Tatsächlich sieht der Tourer für einen Familienvan ausgesprochen schick und nachgerade sportlich aus. AIs passende Motorisierung, um dynamische Ansprüche mit familienfreundlichen Unterhaltskosten und hohem Komfort zu kombinieren, empfiehlt sich der Zweiliter-Diesel mit 121 kW/165 PS. Er ist zwar mit einem Basispreis von 31.000 Euro in der Editionsausstattung etwas teurer, entschädigt dafür aber mit einer weich und im richtigen Moment agierenden Sechsgangautomatik, die für den schwächeren Diesel nicht lieferbar ist. Im Schnitt kamen wir auf einen Durchschnittsverbrauch von 7,5 Litern. Damit entpuppt sich der Tourer [foto id=“428820″ size=“small“ position=“left“]mit Automatik als genauso genügsam wie mit dem Sechsgang-Handschaltgetriebe, der in einem früheren Test auf den gleichen Wert kam. Als Normverbrauch gibt Opel glatte 6 Liter je 100 Kilometer an. Unsere Verbrauch beinhaltetet sowohl Stadtverkehr wie schnelle Autobahnetappen und auch lange Strecken bei voller Beladung, wobei auch das einzige echte Alleinstellungsmerkmal des Zafira Tourer gegenüber dem Wettbewerb zum Einsatz kam: der FlexFix-Fahrradträger.
Die Fahrradschublade in der Heckschürze ist für Zweiradfahrer ein echter Kaufgrund. Im Tourer kommt die jüngste Ausbaustufe des Trägers zum Einsatz, die auch für schwere Pedelecs geeignet ist und sich zudem mit wenigen Handgriffen von zwei auf vier Bikes erweitern lässt. Die von uns transportierten Pedelecs nutzen ein Bosch-Mittelmotorsystem. Dieses scheinbar unwichtige Detail macht es schwer,[foto id=“428821″ size=“small“ position=“right“] zwei der elektrisch unterstützten Bikes nebeneinander unterzubringen. Die Erweiterungsoption schafft jedoch den fehlenden Raum und ein normales Rad passt immer dazwischen.
Das Opel-System ist überzeugend: Der Entriegelungshebel lässt sich auch bei vollgeladenem Kofferraum betätigen. Danach wird die Schublade einfach herausgeschoben und eingerastet. Ein stabiler Halter wird hoch-, die eigentlichen Radträger und das Einheiten mit Leuchten und Bremslicht aus- sowie das Nummernschild umgeklappt. Rad beziehungsweise Räder draufheben, mit den beiliegenden Montagestangen befestigen – das geht ohne Werkzeug mit einem abschließbaren Drehgriff – fertig.
Einmal beladen, lässt sich allerdings die Heckklappe nicht mehr öffnen, was bei der Planung eines Familienurlaubs vor allem mit kleinen Kindern zu berücksichtigen ist. Die Räder stehen stabil, sind diebstahlgeschützt und stehen seitlich nicht über. Anfangs kann das Wackeln der Bikes im Fahrtwind, das man im Rückspiegel sieht, noch irritieren, aber daran gewöhnt man sich schnell, zumal es keine Auswirkungen auf die Fahrstabilität hat. Tatsächlich können nur die Reifen der montierten [foto id=“428822″ size=“small“ position=“left“]Fahrräder wenige Zentimeter schwingen, je nachdem wie fest man diese mit den beiliegenden Gurten gezurrt hat. Einmal geübt, gelingt die Montage von drei Bikes in zehn Minuten ohne dass irgendein Teil am Fahrrad demontiert werden müsste. Dass Abladen geht noch schneller.
Opel berechnet für dieses praktische Zubehör 790 Euro, der Erweiterungssatz kostet 227 Euro. Alternativ haben die Rüsselsheimer auch einen Heckfahrradträger für 485 Euro im Angebot, der auf eine Anhängerkupplung (695 Euro) zu montieren ist. Wer also keinen Anhänger ziehen muss oder mag, erhält mit der Fahrradschublade das günstigere und vor allem viel einfachere System.
Dass das zur Schublade gehörende Auto keine schlechte Wahl ist, und mit beherztem Ankreuzen beim Zubehör mit weiteren Komfort,- und Kommunikationsfeatures ausgerüstet werden kann, dürfte weitreisende Biker erfreuen. Allerdings reicht dann der Basispreis von 31.000 Euro nicht weit. Zu empfehlen wäre, gleich die Innovationsausstattung für 34.800 Euro zu ordern. Dort sind unter anderem adaptives Fahrlicht, Zweizonen-Klimaautomatik, Navi mit Soundsystem und 17-Zollfelgen bereits an Bord.
Fünf oder siebensitziger, fünftüriger Kompaktvan | |
Länge/Breite/Höhe: | 4,66 m/1,93 m (2,10 m mit Außenspiegeln)/1,69 m |
Radstand: | 2,76 m |
Kofferraumvolumen: | 710 bis 1.860 l (Fünfsitzer), 152 bis 1.792 l (Siebensitzer) |
Antrieb: | 2,0-Liter-CDTi, Sechsgang-Automatik, 121 kW/165 PS |
max. Drehmoment: | 350 Nm bei 1.750 – 2.500 U/min |
0-100 km/h: | in 9,9 s |
Vmax: | 205 km/h |
Verbrauch: | 6,0 l/100 km, 159 g CO2/km |
Effizienzklasse: | C |
Testverbrauch: | 7,5 Liter |
Preis: | ab 31.000 Euro |
Alternative zu: | VW Touran , Ford C-Max/Grand C-Max, aber auch kompakten SUV |
Sieht gut aus: | mit zwei Edelbikes auf der Schublade |
Passt zu: | weitreisenden Bikern |
geschrieben von auto.de/sp-x veröffentlicht am 30.07.2012 aktualisiert am 30.07.2012
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Opel abstoßend hässlich?? …was hast du denn genommen? Geh mal zum Augenarzt und lass dir ne neue Brille verschreiben. Übrigens technisch und preislich ist Opel ein gutes Preis- Leistungsverhältnis. Informier dich erst mal, bevor du so einen Müll schreibst.
FRÜHER baute Opel SCHÖNE Autos (Commodore, Kadett C, Manta …), aber seit einigen Jahren finde ich die Modelle abstoßend HÄSSLICH – für mich käme ein Opel nur dann noch für einen Kauf in Frage, wenn er TECHNISCH oder PREISLICH DEUTLICHE Vorteile gegenüber VW, Peugeot, Audi oder so hätte.
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Gast auto.de
August 28, 2012 um 6:27 pm UhrUnmöglich die Leute die voller Vorurteile sind und der mächtigen Presse die immer einen Aufhänger benötigt alles nachplappern.
Opel brauch sich nicht verstecken vor all den sogenannten Grossen. Sie bauen gute bezahlbare mit vernünftiger Ausstattung versehene Autos. Aber wenn man so tun muss als hätte man was, kann man ja bei der Konkurrenz jeden Pups extra bezahlen.