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Test: Peugeot 308 – Alors – geht doch!

Test: Peugeot 308 - Alors - geht doch! Bilder

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Die kleine Schwäche im unteren Drehzahlbereich stört nicht wirklich und lässt sich durch fleißige Schaltarbeit beheben Bilder

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Der Turbo passt gut zu dem insgesamt flotten Eindruck des 308 Bilder

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An den seit September 2013 erhältlichen neuen 308 werden hohe Erwartungen gestellt Bilder

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Die Linienführung, die mit dem Kleinwagen 208 begann, steht dem nur 4,25 Meter langen Fahrzeug gut Bilder

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Peugeot hat wie schon Citroen beim Schwestermodell C4 einen 9,7-Zoll-großen Touchscreen anstelle vieler Bedienknöpfe in die Mittelkonsole integriert Bilder

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Das Interieur wirkt gut verarbeitet und hochwertig Bilder

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Die Instrumente sind ungewöhnlich positioniert Bilder

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Der Kofferraum fasst 420 bis 811 Liter Bilder

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Der Peugeot 308 setzt auf deutsche Tugenden Bilder

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Der Löwe im Markenemblem des Fahrzeugherstellers Peugeot fauchte die vergangenen Jahre ganz schön heiser. Die Verkaufszahlen gingen stetig zurück, nicht nur im wichtigen Markt Deutschland, sondern auch in der Heimat. An den seit September 2013 erhältlichen neuen 308 werden daher hohe Erwartungen gestellt: Der Kompakte soll dazu beitragen, die Traditionsmarke nachhaltig zu beleben. Ob er das Zeug dazu hat? Wir baten den Golf-Wettbewerber mit dem 115 kW/156 PS-Turbo zum Alltagstest.

Der erste Eindruck:[foto id=“501013″ size=“small“ position=“right“]Die Designer haben gute Arbeit geleistet. Wo der Vorgänger – der übrigens auch auf die Ziffernfolge 308 hörte – noch ganz im Zeichen der eher aufdringlichen, um Aufmerksamkeit heischenden Formgebung stand, kommt der Neue fast unauffällig daher, orientiert sich am mehr oder weniger zeitlosen Design des Platzhirschen VW Golf. Aber nur fast, wo der Wolfsburger schon langweilig wirkt, riskiert man durchaus mehrere bewundernde Blicke auf das elegante Blechkleid des Franzosen. Gelungen ist besonders die Lichtgrafik. Die in der von uns gefahrenen höchsten Ausstattungsstufe „Allure“ serienmäßigen LED-Scheinwerfer sind Hingucker.

Interieur

Die Linienführung, die mit dem Kleinwagen 208 begann, steht dem nur 4,25 Meter langen Fahrzeug gut. Dass es tatsächlich die Kompaktmaße nicht überdehnt, sogar mit manchem „Kleinwagen“ hinsichtlich der Abmessungen von Stoßstange zu Stoßstange aufnehmen kann, macht sich erst beim Platznehmen im Fond bemerkbar. Hier geht es nicht besonders luftig zu, die abfallende Dachlinie fordert ihren Tribut und verlangt bei langen Erwachsenen eine demütige Kopfhaltung. [foto id=“501014″ size=“small“ position=“left“]Zu klobiges Schuhwerk sollte man auf den hinteren Plätzen auch nicht tragen, sonst passen die Füße nicht wirklich gut unter die Vordersitze. Unvorteilhafte Schuhe kann man aber getrost im Kofferraum verstauen, der bietet schon in der Grundstellung reichlich Volumen (420 Liter).

Bedienung: Sieht gut aus, ist aber unpraktisch

Über Platzmangel können sich die Frontpassagiere nicht beschweren. Die Sitze sind angenehm straff, vermitteln ordentlichen Seitenhalt und suggerieren eine sportive Einstellung. Das kleine sowie griffige, schon aus dem 208 bekannte Lenkrad, tut sein Übriges, um sich eher im Kart als in einer Familienkutsche zu fühlen. Man blickt über das Volant auf die Instrumente. Warum allerdings der Zeiger des Drehzahlmessers gegenläufig zum Uhrzeigersinn seinen Dienst verrichtet, erschließt sich auch nach längerem Nachdenken nicht. Dagegen zeigt sich beim weiteren Betrachten des Armaturenbretts eine weitere Neuheit. Peugeot hat wie schon Citroen beim Schwestermodell C4 einen 9,7-Zoll-großen Touchscreen anstelle vieler Bedienknöpfe in die Mittelkonsole integriert. Der Bildschirm ist ähnlich wie beim I-Phone oder bei der Windows [foto id=“501015″ size=“small“ position=“right“]8-Oberfläche in bunte Kacheln aufgeteilt. Darüber lassen sich per Fingerdruck verschiedenen Funktionen wie Klima, Navigation, Bordcomputer, Telefon, Musik oder die Fahrerassistenzsysteme bedienen. Die Idee ist prima, nur die praktische Umsetzung wirkt noch nicht ganz ausgereift. Um etwa einen Radiosender zu wechseln, muss man umständlich in die Tiefen des Systems eindringen. Hier könnten die Ingenieure noch ein wenig an einer vereinfachten Handhabung tüfteln.

Kleinen Bedienschwäche

Aber abgesehen von dieser kleinen Bedienschwäche: Das Interieur wirkt gut verarbeitet und hochwertig. Daran hat natürlich auch das Komfortniveau „Allure“ seinen Anteil. Es bietet neben dem großen Bildschirm, unter anderem Klimaautomatik, Navigationssystem, viel Chromzierrat, 17-Zoll-Felgen, Nebel- sowie die erwähnten LED-Scheinwerfer. In Verbindung mit dem zurzeit stärksten Benziner, dem 115 kW/156 PS starken Turbo kostet der 308 so ausgestattet ab 24.300 Euro.[foto id=“501016″ size=“small“ position=“left“]

Fazit

Der Turbo passt gut zu dem insgesamt flotten Eindruck des 308. Die kleine Schwäche im unteren Drehzahlbereich stört nicht wirklich und lässt sich durch fleißige Schaltarbeit beheben. Der spritzige Benziner hat ansonsten keine Mühen mit dem Kompaktfahrzeug (Vmax: 213 km/h). Die Fahrwerksabstimmung ist eher sportlich als kommod, die aus Querfugen resultierenden Grüße ans Gesäß erinnern den Fahrer daran, dass man weder in einem Sportwagen noch in einer Reiselimousine unterwegs ist. So genordet, bleibt auch der Spritverbrauch im Rahmen. Unser Testauto genehmigte sich im Schnitt 7,5 Liter, knapp zwei Liter mehr als der angegebene Normverbrauch. Insgesamt hinterließ der 308 einen positiven Eindruck. Na also, ça va….

Peugeot 308 – Technische Daten

Fünftürige, fünfsitzige Limousine der Kompaktklasse
Länge/Breite/Höhe (m): 4,25/1,80/1,46
Radstand (m): 2,62
Kofferraumvolumen: 420 bis 811 Liter
Motor: 1,6-Liter-Benziner
Leistung: 115 kW/156 PS
maximales Drehmoment: 240 Nm bei 1.400 U/min
0-100 km/h: 9,3 s
Vmax: 213 km/h
Durchschnittsverbrauch: 5,8 Liter
CO2-Ausstoß: 134 g/km
Effizienzklasse: C
Testverbrauch: 7,5 Liter
Preis: ab 24.300 Euro

Peugeot 308 – Kurzcharakteristik

Alternative zu: 30 Kompaktklasse-Konkurrenten
Passt zu: Deutschen mit Französisch-Kenntnissen
Sieht gut aus: Ja

 

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