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Porsche
15 Pferdestärken mehr oder weniger, das ist heute nun wirklich nicht mehr die Welt. Schon ob ein Kompaktwagen 150 oder 165 PS unter der Haube hat, ist im Alltag meist ziemlich egal. Warum nur in aller Welt bringt Porsche dann Derivate seines Sportwagens Cayman und des eng verwandten Cabrios Boxster auf den Markt, die gerade mal 15 PS mehr leisten und 10 Newtonmeter mehr Drehmoment entwickeln als die schon erhältlichen S-Versionen? Macht es – etwa beim Cayman – einen Unterschied, ob 325 oder 340 Pferde unter der Haube galoppieren? Nun, wir werden sehen. Preislich macht es auf jeden Fall einen Unterschied, denn Porsche lässt sich die Mehrleistung wie gewohnt fürstlich entlohnen: 9.600 bzw. 8.500 Euro zusätzlich werden fällig, womit der Cayman auf einen Basispreis von 73.757 Euro kommt, der mit 243 kW/330 PS leicht schwächere Boxster kostet mindestens 69.949 Euro.
Um diesen satten Aufschlag abzufedern, haben die Schwaben den GTS-Versionen viel Ausstattung mit auf den Weg gegeben. Zum Beispiel das Sport-Chrono-Paket inklusive dynamischen Getriebelagern, ein adaptives Fahrwerk, Xenon-Licht, Leder/Alcantara-Sitze und 20-Zoll-Felgen. Porsche sagt: Wenn man alle serienmäßigen Extras gegenrechnet, ist ein GTS sogar günstiger als ein S. So weit, dass die siebengängige Doppelkupplung als Standard eingebaut wird, geht Porsche dann doch nicht. Sie kostet nach wie vor Aufpreis, exakt 3.457 Euro. Wer hier mit dem Sparen anfangen will, erhält immerhin ein knackiges Sechsganggetriebe.[foto id=“509807″ size=“small“ position=“right“]
Ab hinter das Steuer des Cayman GTS, in die eng anliegenden Sportsitze hinabgestiegen, den Zündschlüssel (natürlich links) gedreht und los geht´s. Erster Eindruck: Der Zweisitzer ist überraschend komfortabel, schluckt klaglos sogar größere Straßenschäden weg und überzeugt mit seinem sportlichen, sonoren und dabei doch unaufdringlichen Sound.
Es geht allerdings auch anders: Drückt man die „Sport“- oder sogar die „Sport-Plus“-Taste – schärft der Cayman wie von Geisterhand nach, dreht die Gänge höher aus, macht mehr Lärm und das adaptive Fahrwerk stellt auf hart und ehrlich. Dann beißt der Cayman richtig zu und fegt derart schnell und präzise um die Kurven, dass ein 911er vor Neid erblassen könnte.
Aber dann drücken wir die „Sport-Plus“-Taste erneut und der Cayman zieht die Krallen wieder ein. Unterschätzen sollte man den schnellen Schwaben aber auch in diesem Modus nicht. Zwar lässt er sich mit sensiblem Gasfuß dann auch citytauglich bewegen, doch tritt man das Pedal durch, geht auch hier die Post ab. Immerhin muss ein PS nur rund vier Kilogramm antreiben, Werte, die selbst viel teureren Supersportwagen gut zu Gesicht stehen.[foto id=“509808″ size=“small“ position=“left“]
Ach ja, neben ein paar PS und viel Ausstattung mehr gibt es auch noch einen optischen Unterschied, an dem Kenner den ab sofort erhältlichen GTS von den anderen Modellen unterscheiden können: Unter der Motorhaube wurde die Front komplett neu gestaltet, hier fallen vor allem die drei vergrößerten, in schwarz gehaltenen Lufteinlässe ins Auge. Das Bugteil verlängert den GTS zudem um drei Zentimeter und sorgt für eine zusätzliche Streckung der Front.
Ist das alles nun den stolzen Aufpreis wert? Eine kaum zu beantwortende Frage. Wer genug Geld hat, wird die paar Tausender gerne extra hinlegen. Eigentlich ist ja schon der normale Cayman ein tolles, keinesfalls untermotorisiertes Auto. Und der S ist schon richtig scharf. Sagen wir so: Der Cayman ist ein toller Sportwagen, als S gereicht er dem ambitionierten Hobbyfahrer zur Ehre und als GTS ist er schon halbwegs ein Profi-Gerät. Was leider nicht heißen wird, dass ihn auch ausschließlich Profis ordern werden. Porsche kann es nur recht sein, denn die Strategie der Stuttgarter wird einmal mehr aufgehen: Wer den besten Cayman haben will, muss nun halt zum GTS greifen. Und kann trotz guter Basisausstattung mit einigen Extras den Endpreis locker auf 90.000 Euro und mehr treiben. Auch in dieser Hinsicht sind der Cayman GTS und auch sein offenes Schwestermodell Boxster GTS eben echte Porsche.
Zweitüriger zweisitziger Roadster (zweitüriges, zweisitziges Cabrio) | |
Länge: | 4,40 Meter |
Breite: | 1,80 Meter (mit Außenspiegeln: 1,98 Meter) |
Höhe: | 1,28 (1,27) Meter |
Radstand: | 2,48 Meter |
Kofferraumvolumen: | 425 (280) Liter |
Motor: | 3,4-Liter-Sechszylinder-Boxer, Mittelmotor, Heckantrieb, 250 kW/340 PS (243 kW/330 PS) |
maximales Drehmoment: | 380 (370 Nm) zwischen 4.750-5.800 (4.500-5.800) U/min |
0-100 km/h: | 4,9 (5,0) s |
Vmax: | 285 (281 km/h) |
Durchschnittsverbrauch: | 9,0 Liter Super Plus |
CO2-Ausstoß: | 211 g/km |
Effizienzklasse: | G (G) |
Preis: | ab 73.757 (69.949) Euro |
(alle Werte mit Sechsgang-Schaltgetriebe, Siebengang-Doppelkupplung (PDK) optional)
Alternative zu: Cayman und Cayman S
Passt zu: Menschen, denen genug nicht genug ist
Sieht gut aus: für Menschen, die den Unterschied bemerken
Wann kommt er: bestellbar ist er schon
geschrieben von auto.de/sp-x veröffentlicht am 07.05.2014 aktualisiert am 07.05.2014
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" Unter der Motorhaube wurde die Front komplett neu gestaltet, "
Und ich dachte immer, das Fahrzeug hätte einen Mittelmotor. Bei meinem Boxster ist unter der Fronthaube nur ein Kofferraum.
Solange wir noch diskutieren ob obengenanntes Auto mehr PS oder weniger haben soll und diese Autos in Länder verkauft werden in denen Menschenrechte mit Füssen getreten werden haben wir keine Wirtschaftskriese !
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Gast auto.de
Mai 15, 2014 um 10:27 pm UhrIch sollte mich hier als Abschreiber bewerben …. Ahnung von Autos habe ich auch keine … verdreckte Leihwägen fotografieren kann ich auch … und das wahrscheinlich besser als die, die hier mit der Kodak Kleinbild knipsen ….. was ich sicher nicht mache …. die Leser mit NICHTWISSEN für blöd verkaufen