Porsche Macan S

Test Porsche Macan S: Erfolgstyp und Eroberer

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Der Macan ist derzeit das Porsche-Erfolgsmodell schlechthin. Was angesichts des anhaltenden SUV-Booms nicht weiter verwundert. Außerdem ist de 4,68 Meter lange Macan deutlich mehr Porsche als es der Cayenne je war. Die Proportionen stimmen, die modellierte Haube ohne Fuge und Naht erinnert an den Elfer und auch das Coupé-förmig abfallende Heck mit seinen betonten Schulterpartien zitiert den Porsche-Klassiker. Ebenso die unterschiedlichen Reifengrößen (vorne 235-265, hinten 255-295), die schon im Stand einen sportlichen Eindruck vermitteln und zugleich den heckbetonten Allradantrieb hervorheben.
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Macan mit Technik des Audi Q5

Auch wenn der Macan die Technik des Audi Q5 nutzt, sind weder dessen Optik noch Fahreigenschaften wiederzuerkennen. Statt Quattro-Antrieb gibt es die bekannte elektronische Lamellen-Kupplung, die im Normalfall die Kraft nach hinten leitet, bei Bedarf das Verhältnis aber auch millisekundenschnell zu 100 Prozent umkehren kann. Nicht nur bei Kletterpartien in den Bergen, sondern auch bei abrupt einsetzenden Wolkenbrüchen über Land ist das sehr beruhigend.

Vorne sitzt es sich, nicht ganz unbeabsichtigt, sportlich. Auf den hinteren Plätzen müssen sich größere Menschen schon ducken, um nicht das abfallende Dach zu touchieren. Der Kofferraum fasst 500 Liter bis maximal 1.500 Liter, und die Ladekante ist recht hoch.

Innenraum und Ausstattung des Macan S

Das Cockpit trägt - wie in jedem neuen Porsche - seine Bezeichnung mit Recht. Mit 45 Tasten, Schaltern und Reglern auf dem ansteigenden Mitteltunnel und der Mittelkonsole sowie weiteren 15 in der Fahrertür und nochmal 12 über Kopf wähnt man sich wie in einer Flugzeug-Kanzel. Doch alles halb so wild, nach zwei Stunden Spielerei sind die wichtigsten Funktionen vertraut. Die Serienausstattung gefällt mit Klavierlack sowie Sitzen mit Alcantara-Mittelbahnen. Nicht serienmäßig, aber zu empfehlen, ist die Luftfederung mit variabler Dämpferverstellung PASM für 2.630 Euro, mit der sich ebenso komfortabel durch schweres Geläuf cruisen wie stramm und flott durch den Kurven-Parcours schlängeln lässt.
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Motoren

Dabei ist es schon fast egal, welcher der drei angebotenen Motoren hinter dem groß und schwarz begrillten Kühlerschlund lauert. Erhältlich sind in Deutschland ein 190 kW/258 PS starker 3,0-Liter-V6-Diesel, ein 3,.6-Liter-V6 mit 294 kW/400 PS in der Top-Version Macan Turbo und ein Sechszylinder-Benziner mit 3,0 Litern Hubraum und 250 kW/340 PS, der unter der Haube des getesteten Macan S arbeitet. Dank Biturbo-Aufladung glänzt der Motor mit konstant satten 460 Newtonmeter Drehmoment, mit dem er an der Ampel die meisten SUV-Kollegen stehen lässt, ob nun X-, Q- oder G auf ihren Hecks klebt. Immer vorausgesetzt, man hat zuvor per Tastendruck das Sportprogramm aktiviert, das Gasannahme und Gangwechsel des serienmäßig eingebauten Doppelkupplungsgetriebe PDK scharf stellt. Im Normalmodus gibt sich die Motor-Getriebe-Zusammenarbeit vergleichsweise zurückhaltend, schaltet sehr schnell in den höchsten Gang und beim Stopp den Motor aus.

Der Verbrauch wird deshalb nicht…

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