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Porsche Targa
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Das gilt insbesondere für die Targa-Version, weil man mit dem ziemlich offenen Dach nicht unbedingt über Autobahnen rast und mit dem serienmäßigen Allradantrieb dafür umso besser aus Kurven herausbeschleunigen kann. Ob der Boxer hinten dazu 400 PS – wie in der von uns bewegten 4S-Version – oder nur deren 350 wie beim Basis-Targa bereitstellt, ist dabei ziemlich egal. Wobei die eigentliche Domäne des Targa wahrscheinlich das Schlendern unter dem Motto sehen und gesehen werden ist.
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Das Ballett der Verdeckstriegel, Bügel und Glasteile setzt sich auf Knopfdruck in Bewegung. Das klappt freundlicherweise auch per Funk und Autoschlüssel, dafür aber nicht während der Fahrt. Eine Begründung erübrigt sich, wenn man beobachtet wie filigran die einzelnen Teile agieren. Erschütterungen und Fahrtwind wären da offensichtlich nachteilig. Man kann aber auf einer sonnigen Terrasse sitzend publikumswirksam das Auto schon öffnen. Dabei sollte man allerdings aufpassen, dass man nicht zu nahe vor einem anderen Fahrzeug geparkt hat, denn das bewegliche Glasteil schwingt etwas weiter nach hinten, als der Targa eigentlich lang ist, was zu Feindkontakt führen könnte. Womit das Kapital der nötigen Kritik schon zu schließen wäre.
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Der Antrieb ist, wie bei allen jüngeren Elfern, formidabel. Das Porsche-Doppel-Kupplungs-Getriebe (PDK) wechselt im Automatikmodus die sieben Schaltstufen schnell und passend, nimmt man einfach das Gas weg, segelt der Sportwagen ohne Antrieb bei minimalen Verbrauch weiter, ein leichtes Tupfen auf Gas oder Bremse sorgt für vermehrten Vortrieb oder den Einsatz der Bremswirkung der bewegten Massen im Sechszylinder.
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Wer mindestens 127.605 Euro ausgibt, um einen modernen Klassiker zu fahren, dürfte sich an schnöden Verbrauchswerten auch eher weniger orientieren. Natürlich, und da macht es Porsche nicht anders als Mercedes, BMW, Audi oder andere, ist noch reichlich Platz nach oben. Mit Vollleder, Navi und ein paar Kleinigkeiten wie Abstandsregeltempomat oder Rückfahrkamera – man wird ja nicht jünger – kommen schnell Summen um 150.000 Euro zusammen. Aber Traumwagen waren schon immer etwas teurer und es gibt eine Menge Wettbewerber, die ihre Rechnungen durchaus ungenierter ausstellen. Mit denen kann man oftmals allerdings weniger gut vorfahren als in einem Elfer. Der Targa hat zudem durch den offenkundig klassischen Look schon fast den Reiz eines klassenlosen Fahrzeugs. Man weiß, es ist teuer, aber eben auch solide. Das gefällt nicht nur jungen Damen.
Viersitziges Sportwagen-Cabrio-Coupé | |
Länge/Breite/Höhe (m): | 4,49/1,85/1,29 |
Radstand (m): | 2,45 |
Kofferraumvolumen: | 125 (vorn) + 160 (hinten) Liter |
Antrieb: | 3,8-Liter-Sechszylinder-Boxer-Motor, Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe |
Leistung: | 294 kW/400 PS |
max. Drehmoment: | 440 Nm |
Vmax: | ca. 294 km/h |
0-100 km/h: | 4,4 s |
Normverbrauch: | 9,2 Liter/100 km |
CO2-Ausstoß: | 214 g/km |
Preis: | ab 127.605 Euro |
Alternative zu: | Elfer Cabrio, Mercedes SL, Audi R8 |
Passt zu: | Mensch, deren Frisur im Fahrtwind nicht leiden muss |
Sieht gut aus: | mit und ohne Beifahrerin |
geschrieben von sp-x veröffentlicht am 08.09.2014 aktualisiert am 08.09.2014
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