Range Rover Evoque

Test Range Rover Evoque: Aus gut wird besser

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Dem Guten die Feindschaft durch das Bessere erklären, ist gemeinhin der Sinn einer Modellpflege bei Automobilen. Vorausgesetzt Tester und Kunden haben das Fahrzeug bislang auch wirklich als gut befunden. Beim Range Rover Evoque wird das kaum jemand in Zweifel ziehen. Mit überarbeiteter Karosserie und neuen Dieselmotoren geht der Bestseller nun in das Modelljahr 2016. Es sind manchmal die Märchen, die die Menschen rund im Zusammenhang mit dem Automobil rund um den Globus in ihren Bann ziehen. Von Herstellern beispielsweise, deren Geschichte auch auf der Bühne als klassische griechische Tragödie eine gute Figur abgeben würde. Und die dennoch ein Happyend erzählen können. Nehmen wir Land Rover. Einer der traditionsreichsten und unverwechselbarsten britischen Autobauer. Er verdankt seinen Mythos einerseits einem Auto wie dem Defender, der gelegentlich modellgepflegt seit 1948 aus Alublechen zusammengenietet wird. Das Chaos des Untergangs von British Leyland konnte Land Rover ebenso wenig in die Knie zwingen, wie die Scheinehe mit BMW kurz vor der Jahrtausendwende. Seit 2008 der indische Tata-Konzern das Ruder bei Land Rover (und Jaguar) übernommen hat, blüht der Geländewagen-Spezialist und schreibt eine erstaunliche Erfolgsgeschichte. Die wichtigsten Zutaten für das Erfolgsrezept: Zeitgemäße Technik, hohe Qualität und attraktive, unverwechselbare Produkte wie den Range Rover Evoque.
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Jeder dritte Land Rover ist ein Evoque

Der Evoque erschien 2011 und mischte die SUV-Szene gehörig auf. Mit einem wirklich unverwechselbaren und nicht weniger aufregendem Design, einer praxisorientierten Version als Fünftürer und einen Dreitürer, dem es gelang das Konzept eines Coupés schlüssig mit einem SUV zu verbinden. In vier Jahren Modellgeschichte, überzeugte der Evoque bislang rund 450.000 Kunden. Niemals zuvor hat die Marke in so kurzer Zeit von einer Modellreihe so viele Einheiten verkauft. Inzwischen ist jedes dritte Auto von Land Rover ein Evoque. Kein Grund, dem Lorbeer eine Chance zu lassen zu welken. Nun geht der Evoque mit einer gründlichen Überarbeitung in die zweite Halbzeit seines Modellzyklus. Dabei haben es die Entwickler tatsächlich geschafft, ein gutes Auto in wichtigen Details zu verbessern, ohne dabei auch nur eine einzige Frage zu beantworten, die niemand gestellt hat. Das markante Design ist an Front und Heck mit einem neuen Grill, klarer gezeichneten Scheinwerfereinheiten und glattflächigeren Stoßfänger im besten Sinne gestrafft wurden. Was dem Begriff Facelift wirklich Sinngehalt vermittelt. Im Innenraum haben Armaturenträger und Mittelkonsole an Übersichtlichkeit gewonnen. Die überarbeiteten Sitze präsentieren sich sportlicher mit ausgeprägteren Wangen für Lehnen und Fläche, was dem Seitenhalt eindeutig zugutekommt. Optisch fallen die hochwertigen Materialien, die saubere Verarbeitung und der Acht-Zoll-Monitor mit Touchscreen-Funktion für das neue Infotainment ins Auge.
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Neue Dieselmotoren für den Land Rover Evoque

Richtig ans Eingemachte ging es unter der Motorhaube. Land Rover spendierte dem Evoque zwei ganz neu entwickelte Dieselmotoren, die 110 kW / 150 PS, beziehungsweise 132 kW /180 PS aus zwei Litern Hubraum schöpfen. Die quer eingebauten Vierzylinder sind laut Hersteller nicht nur 18 Prozent sparsamer, sie nehmen auch in Anspruch, die derzeit saubersten Selbstzünder der Welt zu sein. Das erreichten die Entwickler unter anderem mit einer neuen Abgasanlage, die über eine Wasserkühlung für die Rückführung der Abgase in den Verbrennungsprozess verfügt. Dieser Kühlkreislauf senkt die Temperatur des Abgases so deutlich, dass Feinstaub und gefährliche Stickoxide bei der Verbrennung erst gar nicht entstehen können…

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Paul

September 10, 2015 um 12:16 pm Uhr

Schönes Auto, schade, dass auch hier das Geld nicht in Europa bleibt.
Für 55.000€ kann man in Indien ein Haus kaufen oder mehrere.
Den Tata Besitzer wird es freuen…

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