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Range Rover
Kennen Sie den noch: „Er stand auf seines Daches Zinnen und schaute mit vergnügten Sinnen auf das beherrschte Samos hin“. Das Gefühl kann nachvollziehen, wer einen Range Rover Sport besteigt. So viel Erhabenheit und automobile Majestät strahlt unter den SUV nur ein Range Rover aus. Beim Modell Sport kommt auch noch das Bewusstsein dazu, Macht über die scheinbar unendliche Kraft eines Achtzylinders zur Verfügung zu haben. „…gestehe, dass ich glücklich bin.“
Copyright: Land Rover
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Bei einem Sport-Modell zählen aber andere Eigenschaften mehr als der Verbrauch. Der Vorgänger des aktuellen Range Rover Sport war eher ein behäbiger Vertreter für die schnelle Geradeausfahrt. Der Neue tritt deutlich agiler auf, lenkt besser ein, wankt weniger, hält sich weniger stur im Geradeauslauf auf – kurz: er kann jetzt auch Kurven, sogar besser, als man es Fahrzeugen dieses Charakters und dieser Gewichtsklasse zutraut. Früher ätzten die Kollegen mit X5 gern, das einzig sportliche am Sport-Range-Rover seien das niedriger gehaltene Dach und die Zwei-Farb-Lackierung. Heute ist wegen des deutlich verbesserten Fahrverhaltens auf der Straße mehr Respekt angebracht.
Im Gelände macht dem Range Rover sowieso niemand etwas vor. Lange Federwege, die durch die Luftfederung hohe Bodenfreiheit, die eindrucksvoll große Achsverschränkung, die hohen Böschung- und Rampenwinkel sowie die Wattiefe von 85 Zentimetern verschaffen ihm in der Hand des Experten ungeahnte Kletterfertigkeiten. Mit dem Steuerungsprogramm „Terrain Response 2“ passen sich die Systeme des Fahrzeugs so an die Bedingungen an, dass auch weniger Geübte ihren Range zu erstaunlichen Leistungen im Gelände steuern können.
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Zum Schluss etwas von einem Zeitgeist-Tyrannen, nicht von Samos. Wenigstens fuhr er energiebewusst ohne Licht durch Dämmerung und Bodennebel, aber weniger umweltbewusst allein im asphaltgrauen Beetle Cabriolet der ersten Generation. Als ich an ihm vorbeirolle, trifft mich ein drohender Blick unter der zu langen Pagenfrisur. Mit der rechten Hand presst der Fahrer ein Blatt Papier an die Seitenscheibe, zerknittert, offenbar schon oft benutzt. Darauf steht „Umweltsau“. Hoffentlich fährt er wenigstens einen Diesel. Ich jedenfalls habe einen neuen Freund gewonnen, der in der Praxis kaum mehr als zehn Liter Diesel verbraucht und es sogar mit sieben Personen und einem 3,5 Tonnen-Anhänger aufnehmen könnte.
Übrigens: Den Range Rover Sport gibt es auch als Hybridversion.
Länge/Breite/Höhe (m): | 4.85/1,98/1,78 |
Radstand (m): | 2,92 |
Motor: | V8-Diesel, Turbo, Direkteinspritzung |
Hubraum: | 4367 ccm |
Leistung: | 250 kW / 339 PS bei 3500 U/min |
Max. Drehmoment: | 700 Nm von 1750 – 3000 U/min |
Höchstgeschwindigkeit: | 210 km/h (optional 225 km/h) |
0 auf 100 km/h: | 6,9 Sek. |
ECE-Durchschnittsverbrauch: | 8,7 Liter |
CO2-Emissionen: | 229 g/km (Euro 5) |
Leergewicht / Zuladung: | 2398 kg / 798 kg |
Kofferraumvolumen: | 489 – 1761 Liter |
Max. Böschungswinkel: | vorn 33 Grad, hinten 31 Grad |
Wattiefe: | 85 cm |
Max. Anhängelast: | 3500 kg |
Wendekreis: | 12,5 m |
Preis: | 85.310 Euro |
geschrieben von ampnet/Sm veröffentlicht am 23.09.2014 aktualisiert am 23.09.2014
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