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Viele Schüler steigen für die Fahrt zur Schule in einen Bus. Doch in dem vermeintlich sicheren Verkehrsmittel drohen Gefahren, wie nun ein Test des ADAC gezeigt hat. So wurde auf 34 von 36 untersuchten Strecken die Höchstgeschwindigkeit überschritten.
Beim Testverlierer, der Linie 676 auf der Strecke Langwaden-Bensheim in Hessen hat der Autoclub eine Geschwindigkeitsübertretung von 40 km/h gemessen. Zudem fehlten Nothämmer, der Fahrkartenautomat war kaputt und die Polster angebrannt.
Auch bei anderen Linien wurden gravierende Mängel festgestellt wie zum Beispiel scharfe Kanten und Stolperschwellen, außerdem waren die Busse häufig überfüllt und unpünktlich. Dass es auch anders geht zeigt der Testsieger, die Linie 861 Nordend-Grabowstraße in Eberswalde/Brandenburg. Die Busfahrer verhielten sich vorbildlich und passten ihre Fahrweise nicht nur der Straßenverkehrsordnung, sondern darüber hinaus auch den entsprechenden Witterungsbedingungen an.
Nach Ansicht des ADAC ist vor allem die finanzielle Lage der Busunternehmen Schuld an den überwiegend schlechten Testergebnissen. Durch knappe Kalkulationen seien die Firmen dazu gezwungen, unrealistische Fahrpläne zu erstellen. Fördermittel, Schulungen und mehr Polizeikontrollen könnten die Situation und somit die Sicherheit der Schüler verbessern.
geschrieben von auto.de/(sta/mid) veröffentlicht am 19.05.2010 aktualisiert am 19.05.2010
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