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Test: Skoda Superb Combi 2.0 TDI 4×4 – Der Ballsaal für den Winter

Test: Skoda Superb Combi 2.0 TDI 4x4 - Der Ballsaal für den Winter Bilder

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Der Skoda Superb ist das Topmodell der tschechischen VW-Tochter und wurde bereits viel gelobt als Alternative nicht nur zum Passat der Wolfsburger. Vor allem was das Platzangebot angeht, muss sich der 4,84 Meter lange Kombi auch vor deutlich teureren und höher positionierten Wettbewerbern nicht verstecken. Wir baten die Version mit Allradantrieb und dem 125 kW/170 PS-Diesel zum Alltagstest.

Der Kombi wirkt edel

Käme er von einem Premiumehrsteller, man hätte wenig zu meckern. Das Design ist sachlich, aber elegant. Innen sind Schalter und Materialanmutung aus dem VW-Konzern gleichermaßen bekannt wie vertraut. Das hell mit Leder gepolsterte [foto id=“457759″ size=“small“ position=“left“]Interieur ist nicht ganz so hochwertig wie in einem Audi ausgeführt, aber das erwartet man auch nicht unbedingt in einem Skoda. Platz hingegen schon und den liefert der Kombi vor allem für die Fond-Passagiere in einem Maße, wo die noblere Konzernschwester schon zum A8 greifen müsste, um mitzuhalten. Der Knieraum ist so gestaltet, dass man auch mit langen Beinen hinter einem groß gewachsenen Fahrer sitzen kann, ohne mit den Knien an die Rücklehne des Vordersitzes zu stoßen. Fährt stattdessen eine Frau von 1,60 Meter Körperlänge, kann man hinten die Beine übereinanderschlagen. Sehr fein und vor allem auf einer Grundfläche realisiert, die nicht übertrieben groß ist. Tatsächlich ist der Superb eine Handbreit kürzer als beispielsweise der Opel Insignia und ziemlich genausolang wie ein Ford Mondeo. Nicht nur gefühlt hat man aber deutlich mehr Platz im großen Tschechen.
 
Nun wählt man ein Fahrzeug nicht nur wegen seines Raumangebots, schließlich geht es um Mobilität. Mit dem 2,0-Liter-Diesel aus dem Konzernregal ist der Superb bestens motorisiert. Mehr muss vernünftigerweise nicht sein. Die Leistung reicht für eine Höchstgeschwindigkeit von 217 km/h.  Zudem beschleunigt der Kombi aus dem Stand in 9,1 Sekunden auf Landstraßentempo. Das maximale Drehmoment von 350 Newtonmeter ist nicht gewaltig, liegt aber bei alltagstauglichen [foto id=“457760″ size=“small“ position=“right“]1.750 Touren an und verharrt bis 2.500 Umdrehungen auf diesem Niveau. Mit der leichtgängigen manuellen Sechsgangschaltung kann man über Land früh in die höchste Stufe schalten und dort verweilen.
 
So bedient, begnügt sich der Superb Kombi mit 7,2 Litern im Alltag. Skoda gibt einen Normverbrauch von 6,3 Litern an. Das entspricht CO2-Emisionen von 165 Gramm je Kilometer. Gut ein halber Liter Diesel geht auf das Konto des Allradantriebs. Bei Modellen, die nur über die Vorderachse bewegt werden, liegt der Normverbrauch bei 5,8 Litern. Auf schneebedeckten Pisten spielt der Allrad seine Vorzüge aus. Traktion ist kein Problem. Allerdings wirkt der Kombi in langsamer Fahrt und beim Rangieren etwas sperriger, was nicht zuletzt an den beiden angetriebenen Achsen und der elektronisch gesteuerten Haldex-Kupplung liegen dürfte. Im direkten Vergleich mit einem gleichfalls allradgetriebenen Produkt aus Stuttgart, der allerdings in einer anderen Preis- und Leistungsklasse spielt, wirkt der Superb einfach träger – wohlgemerkt nicht im dynamischen Sinne, [foto id=“457761″ size=“small“ position=“left“]sondern beim Rangieren. Wenn es allerdings weiter nichts zu meckern gibt, ist das ein ziemlich großes Lob für den Skoda.

Werfen wir einen Blick auf den Preis

Ab 30.730 Euro steht die Allradvariante in der Liste. Für die von uns gefahrene Elegance-Ausstattung ruft Skoda 34.930 Euro auf. Das ist ein fairer Preis, zumal bereits die Serienausstattung sehr ordentlich ist. Die Klimaautomatik ist ebenso dabei wie beheizte Vordersitze, ein Tempomat oder Parksensoren hinten. Der Fahrersitz ist ab Werk elektrisch einstellbar und der Kombi rollt auf 17-Zoll-Leichtmetallfelgen. Navigation kostet mindestens 600 Euro zusätzlich. Empfehlenswert ist zudem das Bi-Xenonlicht mit adaptiver Leuchtweitenregelung für 975 Euro.
 
Man kann den Superb mit dieser Ausstattung über 40.000 Euro bringen, man muss aber nicht. Mit Navi und besserem Licht bleibt noch ein gehöriger Respektabstand zur 40.000-er Marke. So empfiehlt sich der Kombi nicht nur als Firmenfahrzeug sondern als echter Familienwagen mit wirklich viel Platz und angemessenem Komfort. Und wer auf Allradantrieb und Dieselmotor verzichten kann, erhält die Basisversion schon ab rund 25.000 Euro.

Datenblatt: Skoda Superb Combi

fünftüriger, fünfsitziger Kombi der Mittelklasse
Länge: 4,84 Meter
Breite: 1,82 Meter
Höhe: 1,51 Meter
Radstand: 2,76 Meter
Kofferraumvolumen: 603 – 1.835 Liter

Motorisierung

2,0-Liter-Dieselmotor, Allrad, 125 kW/170 PS
maximales Drehmoment: 350 Nm zwischen 1.750 und 2.500 U/min
Vmax: 217 km/h
0-100 km/h: 9,1 s
Durchschnittsverbrauch: 6,6 l/100 km
CO2-Ausstoß: 165 g/km
Effizienzklasse: C
Testverbrauch: 7,2 Liter
Preis: ab 30.730 Euro

Kurzcharakteristik: Skoda Superb Combi 4×4

Alternative zu: den Kombiversionen der bürgerlichen Mittelklasse
Sieht gut aus: wenn man hinten rechts sitzt
Passt zu: Familien mit großen Kindern und sperrigem Gepäck

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Gast auto.de

April 18, 2013 um 4:41 pm Uhr

Um den Horizont Ihres Schreibers zu erweitern: es gibt tatsächlich auch Männer, die 1,60 m groß – oder auch noch kleiner – sind!

Gast auto.de

April 5, 2013 um 9:51 am Uhr

ich bin zwar kein skoda-fan möchte aber trotzdem ein großes lob aussprechen den letztendlich fährt man einen vw-mit mogellogo ! klar : ins gelände und zur jagd würde ich eher zu einen anderen Auto tendieren aber für großstadtjäger reicht es allemal.und was wichtig ist : ein vw passat -Kombi in der gleichen Ausstattung kostet wesendlich mehr !!!!!
(übrigends bei autogott gibt es sehr gute % !! )

Gast auto.de

April 5, 2013 um 12:42 am Uhr

Ein Combi mit Allrad ist also schon ein Geländewagen .. Da hat einer Ahnung 😉

Gast auto.de

April 4, 2013 um 1:45 pm Uhr

Endlich mal ein günstiger Geländewagen für die uneingeschränkte Gazellenjagd wie auch der Beizjagd in den arabischen Wüsten.

Gast auto.de

April 4, 2013 um 1:44 pm Uhr

Endlich mal ein günstiger Geländewagen für die uneingeschränkte Gazellenjagd wie auch der Beizjagd in den arabischen Wüsten.

Gast auto.de

April 3, 2013 um 9:31 pm Uhr

Schonmal die Reifen gewechselt ? Wir hatten auf unserem Suzuki auch die Werksreifen gegen neue gewechselt (waren dann doch mal abgefahren 😉 ) und seitdem ist der Wagen wesentlich ruhiger .. keine Ahnung ob es an der Marke lag oder ob die "defekt" waren es ist viel besser geworden.

Gast auto.de

April 3, 2013 um 8:40 pm Uhr

Das Problem kenn ich nicht und er wird im August 3 Jahre

Gast auto.de

April 3, 2013 um 7:08 pm Uhr

Sind die Abrollgeräusche besser geworden ?

Gast auto.de

April 3, 2013 um 12:27 pm Uhr

Wir fahren genau das Model aus dem Test und das seit Einführung 2010 Wir wollten damals einen BMW X5 gebraucht kaufen, der fiel allerdings mit seinem kleinen Kofferraum durch. Wir haben dann den Superb gekauft und vom restlichen Geld einen Fabia 1.2 tsi für meine Frau sind mit beiden top zufrieden Noch eins wenn man die 217 km/h nicht ausreizt hat man einen Verbrauch von 5.7l bei 1050-1100km Reichweite auf langstrecke Kurzstrecke und Stadt um die 750km und 160km/h sind eine angenehme Reisegeschwindigkeit

Gast auto.de

April 3, 2013 um 9:17 am Uhr

stimmt alles aber ich fahre einen 4×4 mit DSG und den gibt es nur mit 140 Ps diesel aber der funktioniert bestens

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