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Skoda Superb L&K
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Ich finde es ja sympathisch, dass Skoda immer mal wieder die Konzernführung ärgert und einen absoluten Kracher raus haut. Klar, auch andere Modelle der Tschechen können sich mittlerweile mehr als sehen lassen. Der Abstand zum „Original“ aus Wolfsburg ist jedoch stets deutlich zu sehen, vor allem bei den verwendeten Materialien und der Liste an verfügbaren Assistenten. Beim Skoda Octavia ist man in meinen Augen jedoch – erfreulicherweise – über das Ziel hinaus geschossen und hat den in die Jahre gekommenen VW Passat weit hinter sich gelassen.
Toll für den Octavia und für alle Octavia-Käufer. Dumm jedoch für den Skoda Superb, das eigentliche Flaggschiff der Marke. Denn für den Größten von Skoda gab es kurz nach Marktstart des neuen Octavia ein – nennen wir es überschaubares – Facelift. Das Blechkleid des Superb wurde im aktuellen Stil des Markenauftritts zurecht geschneidert, was dem Skoda Superb eine edlere Optik beschert. Vor allem die neuen Scheinwerfer gefallen mir gut. Mit dem Superb kann man nun durchaus Eindruck schinden.
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Den Antrieb übernimmt bei meinem Testwagen eine für Deutschland eher ungewöhnliche Maschine: ein 2.0-Liter TSI-Benziner mit 200 PS. Die Gänge wechselt ein serienmäßiges 6-Gang-DSG automatisch. Der kräftige Benziner beschleunigt den 4,84 m langen Kombi in nur 7,9 Sekunden auf 100 km/h. Auf der Autobahn erreicht der Superb maximal 238 km/h, die dank langem Radstand, guter Geräuschdämmung und satter Straßenlage auch nicht anstrengen. Fies wird danach nur der Besuch an der Tankstelle. Denn statt den 8.0-Litern Normverbrauch durchströmt dann locker die doppelte Menge Benzin die Brennräume des Turbobenziners. Bei normaler Fahrweise kam ich jedoch auch mit fairen 9,1 l/100 km klar.
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Plus: | Platzangebot wie in der Oberklasse, kombiniert mit solider VW-Technik zu einem sehr fairen Preis |
Minus: | Bleibt von der Anmutung im Innenraum selbst hinter dem kleineren Bruder Skoda Octavia deutlich zurück, bietet zudem auch weniger Extras |
Viertüriger, fünfsitziger Kombi der Mittelklasse | |
Länge/Breite/Höhe (m): | 4,83/1,81/1,53 |
Radstand (m): | 2,76 |
Motor: | |
Hubraum: | 1.984 ccm |
Leistung: | 147 kW/200 PS |
max. Drehmoment: | 280 Newtonmeter |
Höchstgeschwindigkeit: | 238 km/h |
Beschleunigung 0-100 km/h: | 7,8 s |
Test-Verbrauch: | 9,1 l/100 km |
Verbrauch Hersteller: | 8,0 l/100 km |
CO2-Ausstoß Hersteller: | 180 g/km |
Schadstoffklasse: | EURO 5 |
Energieeffizienzklasse: | E |
Gewichte/Zuladung | |
Leergewicht: | 1.562 kg |
zul. Gesamtgewicht: | 2.125 kg |
Kofferraumvolumen: | 633 – 1.865 l |
Basispreis | ab 25.290 Euro |
Preis Testwagen: | 44.440 Euro |
Vorraussichtliche Kosten pro Jahr | |
Steuer: | 180,00 Euro |
Kraftstoff: | 2.252,25 Euro |
Wertverlust: | 6.660,00 Euro |
Gesamtkosten pro Jahr: | 9.092,25 Euro |
*Kosten pro Jahr setzen sich zusammen aus Kraftstoffkosten, Kfz-Steuer, errechnetem Wertverlust (15 Prozent p. a.) **Kraftstoffkosten bei 1,55 Euro/Liter Super-Benzin und einer jährlichen Laufleistung von 15.000 Kilometern |
geschrieben von Holger Zehden veröffentlicht am 10.10.2014 aktualisiert am 30.10.2014
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