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Subaru Outback
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Wirklich neu ist das mit zwei Kameras hinter der Windschutzscheibe operierende System indes nicht, denn in Japan bietet Subaru dieses bereits seit Jahren an. Die deutsche Kundschaft darf sich erstmals im komplett neuen Subaru Outback an der neuen Fürsorglichkeit erfreuen, was dessen Attraktivität noch einmal steigern soll. Allerdings steht vor dem Erlebnis die Ausgabe von mindestens 38.400 Euro an. Subaru fordert diese Summe für den grundlegend renovierten Outback in der „Active“ genannten Basisversion des Outback 2,0 D und setzt voraus, dass die Kunden akzeptieren, die neue Technik ausschließlich mit dem stufenlosen Automatikgetriebe „Lineartronic“ erwerben zu wollen. Freunde des herkömmlichen Schaltgetriebes kommen weder für Geld noch für gute Worte in den Genuss des neuen Assistenzsystems.
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Doch der Outback besteht nicht nur aus dem neuen „Eyesight“, sondern ist in erster Linie eine gründlich verfeinerte Fortsetzung seines erfolgreichen Vorgängers. Subaru hat für die Neuauflage an vielen Stellen kräftig gefeilt und aus dem Outback ein rundum angenehm zu fahrendes Auto gemacht. Deutlich leiser und mit besserer Straßenlage als sein Vorgänger zieht der Allradler seine Bahnen und wer sich erstmal mit dem praktisch, rustikalen Innenraumstyling ala Subaru angefreundet hat, wird feststellen, dass es eigentlich an nichts fehlt. Alles, was man benötigt, liegt gut zur Hand, ist logisch zu bedienen und stellt auch Neulinge nicht vor ungeahnte Schwierigkeiten. Dazu gibt es reichlich Platz, eine gute Verarbeitung und eine Materialgüte, die für sich betrachtet als ordentlich durchgehen kann. Das gilt auch für den 2,0 Liter 150 PS Dieselmotor, der mit dem 1.676 Kg schweren Allrad Subaru in der Regel ein leichtes Spiel hat. Nur bei einem Anflug plötzlicher Dynamik seitens des Fahrers muss die Kombination von Dieselmotor und Automatik passen. Das von LUK produzierte „Lineartronic“ Getriebe vermiest jeden Anflug von Sportlichkeit. Stumpf lässt es den Dieselmotor genau in den Bereich hochdrehen, wo von Durchzugskraft keine Rede mehr sein kann – ein unangenehmer Effekt, speziell, wenn auf Landstraßen überholt werden soll, dann kommt der Outback einfach nicht in Fahrt. Am Ende hat man ein Einsehen und geht die Sache lieber gemütlich an, eine Gangart, die auch besser zum Charakter des Outback passt und die den Verbrauch bei rund 6,1 Liter (Herstellerangaben) einpendeln lässt.
Der Subaru Outback von setzt auch mit dem Assistenzsystem „Eyesight“ keine Maßstäbe im Segment. Doch das erwarten die Kunden auch nicht. Vielmehr finden sie mit dem Outback der neuesten Generation einen Anschluss an die schöne neue Autowelt, ohne auf die Solidität und die liebgewonnenen Eigenschaften des Vorgängers verzichten zu müssen.
So fährt der Vorgänger: Test Subaru Outback – Vor langer Zeit seiner Zeit voraus
Pro: | Durchzugsstarker und kultiviert laufender Boxermotor. Übersichtliche Bedienung, gute Geländeeigenschaften, gute Fahrwerksabstimmung, hohe Qualität. |
Contra: | Unglücklich abgestufte Automatik, begrenztes Angebot an Assistenzsystemen, nur mäßige Fahrleistungen. |
Länge/Breite/Höhe: | 4.82/1,84/1,60 m |
Radstand: | 2,75 m |
Wendekreis: | 11,8 m |
Leergewicht: | ab 1.689 kg |
Zuladung: | 491 kg |
Anhängelast (gebr./12 %): | 1.800 kg |
Kofferraumvolumen: | 559-1.848 l |
Tankinhalt: | 60 l |
Diesel 2,0D Allradantrieb: | 2,0D: Leistung 110 kw/150 PS, max. Drehmoment 350 Nm bei 1.600-2.800/min, 0–100 km/h in 9,9 s, Spitze 200 km/h; Testverbrauch 6,1 l S/100 km, CO2-Ausstoß (Werksangabe) 159 g/km, Effizienzklasse C; ab € 38.400,- . |
geschrieben von veröffentlicht am 01.04.2015 aktualisiert am 07.04.2015
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