Suzuki Celerio

Test Suzuki Celerio – Like the cool Kids

Suzuki Celerio mit sparsamem Motor

Auch unter der Haube gibt es nicht viel zu sehen. Den Suzuki Celerio gibt es nur mit einem 1.0-Liter-Dreizylinder mit 68 PS und 90 Nm. Gegen 1.100 Euro Aufpreis kann man sich diesen zur Eco+-Version aufrüsten lassen. Diese verfügt über Dualjet-Benzineinspritzung und Start-Stopp-Automatik, wodurch ein Verbrauch von nur 3,6 l/100 km realisiert werden soll. Im Test waren es dann durchschnittlich 5,4 l/100 km, wobei der Fairness halber erwähnt sein sollte, dass überdurchschnittlich viel Autobahn gefahren wurde, was aufgrund einer Höchstgeschwindigkeit von 155 km/h nicht unbedingt zur Paradedisziplin des Suzuki Celerio gehört. Ein Liter weniger ist bei vornehmlich Stadtverkehr und Landstraße durchaus drin und genau dafür wird der Celerio schließlich gebaut.
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Gute Fahreigenschaften

Generell überzeugt der Suzuki Celerio mit einem für die Klasse überdurchschnittlich guten Fahrverhalten. Der Motor ist zwar kein Ausbund von Dynamik, verfügt für das nur 980 kg schwere Fliegengewicht über ausreichend Reserven. Selbst in Kurven liegt der japanische Schmalhans deutlich besser als viele seiner schicken und deutlich bulligeren Verwandten. Vom Fahrwerk mit einer Verbundlenkerhinterachse und Schraubenfedern darf man in puncto Komfort dementsprechend aber keine Wunder erwarten. Passend dazu hat Suzuki dem Celerio eine überaus leichtgängige und direkte Lenkung spendiert, die jedoch wohl eigentlich das Rangieren in der Stadt erleichtern soll. Das tut sie auch, wobei man mit dem japanischen Zwerg ohnehin nie Probleme beim Einparken bekommen dürfte.

Fazit

Der Suzuki Celerio ist eine erfrischend ehrliche Haut, die nichts vom modernen Schnickschnack hält, der viele andere „Lifestyle-Flitzer“ so unsagbar teuer macht. Zudem bietet er vergleichsweise viel Platz für Passagiere und Ladung. Andererseits ist der Suzuki Celerio nicht wirklich günstig, die verwendeten Materialien und deren Verarbeitung können jedoch durchaus als billig bezeichnet werden. Ein bisschen mehr Hipster hätte dem kleinen Spießer durchaus gut getan. Als reines Fortbewegungsmittel ist der Suzuki Celerio jedoch wirklich nicht schlecht. In Anbetracht ähnlich pragmatischer Konkurrenz wie dem neuen Opel Karl, der zu vergleichbaren Preisen deutlich mehr Ausstattung und bessere Verarbeitung bietet, dürfte der Celerio – zumindest in Europa – nur eine Randnotiz bleiben.

Technische Daten Suzuki Celerio Eco+

Fünftüriger Kleinstwagen
Länge/Breite/Höhe (m): 3,60/1,42/1,54
Radstand (m): 2,67
Motor: Dreizylinder-Benziner
Hubraum: 990 ccm
Leistung: 50 kW/68 PS
max. Drehmoment: 93 Newtonmeter
Höchstgeschwindigkeit: 155 km/h
Beschleunigung 0-100 km/h:
14,0 s
Test-Verbrauch: 5,4 l/100 km
Verbrauch Hersteller: 3,6 l/100 km
CO2-Ausstoß Hersteller: 84 g/km
Schadstoffklasse: Euro 6
Energieeffizienzklasse: A
Gewichte/Zuladung
Leergewicht: 890 kg
zul. Gesamtgewicht: 1.260 kg
Kofferraumvolumen: 254 – 1.053 l
Basispreis ab 9.690 Euro
Preis Testwagen: 14.487,12 Euro
Voraussichtliche Kosten pro Jahr
Steuer: 20,00 Euro
Kraftstoff*: ca. 1.275 Euro
*Kraftstoffkosten bei 1,55 Euro/Liter Super-Benzin und einer jährlichen Laufleistung von 15.000 Kilometern

 

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