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Test: VW Multivan Edition 25 – Luxus für die ganze Familie

Für knapp 60.000 Euro gibt es einen gut ausgestatteten Sportwagen oder eine PS-starke Businesslimousine. Oder den VW Multivan Edition 25 – die Luxusvariante unter den Familientransportern. Auch wenn er bei Fahrspaß und Prestige hinterherfährt: Freude macht er durchaus – und zwar bis zu sieben Personen. Und auch optisch kann er neben den schnittigen Pkw bestehen.

VW Multivan Edition 25

Große schwarze 18-Zoll-Felgen, abgedunkelte Scheiben, eine weiße Karosserie mit Zierstreifen und das schwarz lackierte Dach verwandeln den Bus mit Nutzfahrzeug-Genen in einen veritablen Lifestyle-Van. [foto id=“386572″ size=“small“ position=“left“]Innen bleibt es aber beim vergleichsweise nüchternen Stil, auch wenn Teppiche und Zierteile das nackte Transporter-Blech wohnlich verkleiden. Macht aber nichts, denn alles ist solide, gut verarbeitet und entsprechend robust.

Solidität beim Material ist auch nicht ganz unwichtig, lädt der Multivan doch gerade dazu ein, durch Verschieben, Verrücken und Entfernen des Mobiliars immer neue Räume zu schaffen. Bis zu sieben Insassen finden Platz – solange auf Gepäckraum verzichtet werden kann sogar mit Beinfreiheit wie in der First Class. Müssen Koffer und Taschen an Bord, lässt sich das Gestühl in Richtung Cockpit schieben, bis der passende Kompromiss von Passagier- und Gepäckraum gefunden ist.

Richtig viel Stauvolumen

Wer richtig viel Stauvolumen benötigt, baut den einen oder anderen Sitz kurzerhand aus.[foto id=“386573″ size=“small“ position=“right“] Zudem lassen sich die mittleren Sitze schwenken, so dass in Kombination mit der hinteren Sitzbank und dem mitgelieferten Klapptisch eine recht gemütliche Fünfer-Sitzgruppe entsteht. Zur Not lässt sich der Multivan auch als Schlafzimmer oder Büro nutzen. Die Um- und Ausbaumaßnahmen gehen zwar nicht ganz so leicht von der Hand wie bei den kleineren Vans auf Pkw-Basis, dafür sind die Möglichkeiten vielfältiger und das Raumangebot größer.

Auch der Fahrer kommt nicht zu kurz

Während der Nachwuchs im Fond theoretisch Fußball oder Fangen spielen könnte, soll auch der Fahrer nicht zu kurz kommen. Auf Wunsch dirigiert dieser von seinem gut sortierten Kommandostand hoch über der Straße den Top-Diesel mit Bi-Turbolader und 132 kW/180 PS, der seine Kraft an alle vier Räder leitet.[foto id=“386574″ size=“small“ position=“left“] Bullige 400 Nm maximales Drehmoment stehen zur Verfügung, die vom zweistufig arbeitenden Turbo-Duo in Arbeitsteilung kraftvoll und gleichmäßig zwischen dem Drehzahlkeller und rund 4.000 Touren verteilt werden. Der Multivan wird so zwar nicht zum Linke-Spur-Sprinter (bis Tempo 100 dauert es 12,2 Sekunden), aber zu einem äußerst entspannten und souveränen Reisegleiter, der bis zu 188 km/h schnell wird. Lediglich die im Vergleich zu Pkw schlechtere Geräuschdämmung trübt den entspannten Eindruck etwas. Als Normverbrauch gibt der Hersteller für die Version mit manuellem Sechsganggetriebe 8,4 Liter an, was bei vorsichtiger Fahrweise durchaus erreichbar ist.

Das Sportfahrwerk

Bestandteil der Editions-Modelle ist neben der auffälligen Optik auch das Sportfahrwerk. Es minimiert zwar die beim Standardmodell deutlich vorhandenen Wankbewegungen, beeinträchtigt jedoch durch ungebührliche Härte etwas den Fahrkomfort. Unterm Strich kann der Multivan seine Nutzfahrzeug-Bestimmung aber ganz gut verbergen.

[foto id=“386575″ size=“small“ position=“left“]Preis & Leistung

Preiswert war ein Multivan noch nie. Und das gilt insbesondere für die aufgehübschte Editions-Variante. 56.251 Euro werden für das Top-Modell mit dem starken Diesel und Allradantrieb mindestens fällig. Wer auf die Traktionsunterstützung verzichten kann, ist mit 53.044 Euro dabei. Mit serienmäßiger Klimaanlage, Nebelscheinwerfern mit Abbiegelicht, Tagfahrlicht und Fahrlicht-Assistenten, Reifenkontrollanzeige sowie Regensensor ist der Lifestyle-Bus dafür recht ordentlich ausgestattet.

Mit Parkhilfen, Panoramadach, Klimaautomatik und DVD-System lässt sich der Preis problemlos Richtung 70.000 Euro schrauben. Dafür gibt es beim gleichen Händler auch einen Phaeton – und der Porsche-Händler um die Ecke händigt einem dafür die Schlüssel eines Cayman R aus. Die beiden mögen den Multivan bei Komfort beziehungsweise Fahrspaß abhängen – aber was hilft das, wenn dabei fast die halbe Familie zuhause bleiben muss.

Datenblatt: VW Multivan Edition 25

Kleinbus mit sieben Sitzplätzen
Länge/Breite/Höhe: 4,89 Meter/1,90 Meter/1,97 Meter
Gepäckraumvolumen: 664 – 4.525 Liter
   
Antrieb: 2,0-Liter-Biturbo-Dieselmotor mit 132 kW/180 PS
maximales Drehmoment: 400 Nm zwischen 1.500 und 4.000 U/min
null bis 100 km/h: in 12,2 Sekunden
Vmax: 188 km/h
Normverbrauch: 8,4 Liter
CO2-Ausstoß: 221 g/km
Testverbrauch: 8,5 Liter
   
Preis: ab 56.251 Euro

Kurzcharakteristik

Alternative zu: Mercedes Viano oder großen Vans wie VW Sharan, Ford Galaxy
Sieht gut aus: Sieht für einen Kleinbus sogar sehr gut aus
Passt zu: Kinderreichen Familien, die auf den schicken Auftritt
nicht verzichten wollen

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Gast auto.de

Juni 6, 2013 um 11:01 pm Uhr

t5 ist toll,und sehr schön ,ich will eine habe aber ich leider kein geld ab wohl ich 5 kinder habe ,sie konnen mir eine geben auf raten jeder monat ich bezahle 100 euro ,ist das möglisch ,das wäre nett und lieb wenn sie mir diese chane geben ,danke und schöne grüss,ich habe hoffnung noch und ich warte

Gast auto.de

Juni 5, 2013 um 3:50 pm Uhr

Der T5 ist toll. Zeigen auch die Kundenzufriedenheitsumfragen. Der T5 landet regelmäßig auf Platz 1 im VAN Bereich. Egal ob ADAC oder auch bei TÜV Reports etc. der Wagen ist einfach gut. Ob man allerdings das Tip-Top Obermodell braucht wage ich zu bezweifeln. Sicher sieht nicht schlecht aus aber ich denke für Papi (und auch mich 😉 ) reicht der normale Multivan mit Klima & Radio vollkommen aus. Zu empfehlen sind noch die abgedunkelten Scheiben da der Multi ansonsten sehr große Fensterflächen hat, das stört, gerade die Kids, im Sommer schon mal (Stichwort: Sonneneinstrahlung).

Gast auto.de

Juni 5, 2013 um 9:19 am Uhr

hmmm, wir sind jetzt zu Sechst gemütlich plaudernd im Voyager 1st Klass gereist. Sicher die bessere Alternative…für Familien. Aber jedem das seine…. Übrings wurde in Amerika der alte Chyrsler Voyager als VW ´gebrandet verkauft. Und bei den Stammfahrern im eigenen Land reicht halt eine Lieferpritsche mit hübschen Felgen…

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