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Test: VW Passat 3.6 V6 4Motion – Den Nerz nach innen

Eigentlich ist ein VW Passat schon mit den kleinsten Aggregaten gut motorisiert: Die Diesel- und Ottomaschinen mit vier Zylindern werden durchgängig per Turbolader zwangsbeatmet, so dass in fast allen Verkehrslagen genügend Leistung vorhanden ist. Weitgehend unbeachtet von der Kundschaft fristet jedoch auch noch eine Spitzenversion ihr Dasein am oberen Rand des Modellprogramms. Der Passat V6 leistet stolze 220 kW/300 PS aus 3,6 Litern Hubraum, die sich auf sechs Zylinder verteilen – ein Leistungspotential, das einst Supersportwagen vorbehalten war.

Tatsächlich schüttelt der Passat V6 seine Kraft so mühelos aus dem Ärmel, dass die meisten anderen Verkehrsteilnehmer das Nachsehen haben.[foto id=“394957″ size=“small“ position=“left“] Der nach dem VR-Prinzip mit kleinem Zylinderwinkel und gemeinsamem Zylinderkopf konstruierte Sechszylinder begeistert mit seidigem Klang und freiem Durchzug bis in die oberen Drehzahlbereiche. Der Spurt von 0 auf 100 km/h dauert nur 5,5 Sekunden, der Vorwärtsdrang wird bei 250 km/h abgeregelt. Das Sechsgang-Doppelkupplungsgetriebe schaltet dabei die Gänge ohne Zugkraftunterbrechung durch. Kehrseite der hervorragenden Fahrleistungen ist der hohe Verbrauch; es fällt ausgesprochen schwer, den Passat unter zehn Litern pro 100 Kilometer zu bewegen. Der Tankinhalt von 70 Litern könnte deshalb durchaus großzügiger bemessen sein.

Nicht nur das Leistungspotential des Passat V6 entspricht der Oberklasse; gleiches gilt für die Ausstattung. In der von uns gefahrenen Highline-Variante – sie ist beim V6 obligatorisch – gehören neben den üblichen Merkmalen wie Klimaautomatik und Leichtmetallfelgen unter anderem ein Multifunktionslenkrad, eine Einparkhilfe und eine elektronische Dämpferregelung zur Serienausstattung. Unser Testwagen war zudem mit verschiedenen Fahrerassistenzsystemen und Lederausstattung [foto id=“394958″ size=“small“ position=“right“]ausgerüstet. Die Holz-Aluminium-Kombination an der Armaturentafel ist sehr hochwertig ausgeführt; umso überraschender ist, dass die Nähte an den Armlehnen lediglich in das geschäumte Bauteil eingeprägt sind.

Der Federungskomfort des Passats sprengt ebenso wie das sehr niedrige Geräuschniveau das segmentübliche Maß – erheblichen Anteil daran hat die durch Gummidämpfer von der Karosserie entkoppelte Hinterachse. Andererseits lässt sich der V6 leichtfüßig über enge Landstraßen scheuchen; der serienmäßige Allradantrieb sorgt für neutrales Fahrverhalten. Und das Platzangebot ist auf allen Plätzen großzügig. Der Kofferraum fasst 565 Liter.

Fazit

Lange Strecken lassen sich im Passat V6 derart entspannt zurücklegen, dass der Sprung zu Audi A6, BMW 5er oder Mercedes-Benz E-Klasse praktisch keinen Komfortgewinn mehr verheißt. Nicht gleichziehen mit diesen Premium-Fahrzeugen kann der Passat allerdings dann, wenn es darum geht, die finanzielle Potenz seines Besitzers nach außen zu dokumentieren. Nur ein diskreter Schriftzug und die verchromten Endrohre links und rechts weisen den Passat V6 als Spitzenmodell seiner Baureihe aus. Es war noch nie Sache  Vieler, den Nerz nach innen zu tragen – und diese Haltung dürfte sich als entscheidendes Hindernis auf dem Markt erweisen.

Datenblatt: Volkswagen Passat 3.6 V6 4Motion

Viertürige, fünfsitzige Mittelklasse-Limousine
Länge/Breite/Höhe: 4,87 m/1,82 m/1,47 m
Radstand: 2,71 m
   
Antrieb: 3,6-Liter-V6-Motor
220 kW/300 PS bei U/min
Vmax: 250 km/h (abgeregelt)
0-100 km/h: in 5,5 s
Verbrauch: 9,3 l/100 km, 210 g CO2/km
   
Preis: 42.175 Euro

Kurzcharakteristik: Volkswagen Passat 3.6 V6 4Motion

Alternative zu: E-Klasse, A6 und Co.
Sieht gut aus: in klassischem weiß
Passt zu:
 
Fahrern, die Oberklasse-Komfort genießen möchten,
ohne dabei erkannt zu werden

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Gast auto.de

Januar 8, 2012 um 3:09 am Uhr

Ich meinte natürlich dieses Fahrzeug, ob Ihr das schon einmal gesehen habt, denn ich habe gerade gemerkt, das ich in meiner direkten Mail davor, die Verlinkung dazu vergessen habe.

Deswegen also jetzt hier:

Skoda Superb Combi, 3.6 V6 4×4 DSG 191kW
Benzinmotor

Geiles Teil, geht "wie die Wutz" und liegt wie das sprichwörtliche Brett und das unter allen Fahrsituationen.
Brutal sag ich Euch. ocifin

Gast auto.de

Januar 8, 2012 um 3:04 am Uhr

Schon einmal dieses Fahrzeug gesehen und sich auf der Homepage näher angeschaut und auch probegefahren.

Billiger , besser und besserer Nutzwert.

Gast auto.de

Januar 3, 2012 um 7:43 pm Uhr

Weshalb schreiben manche Leute so überflüssige Kommentare wie mein Vorgänger um 8:11Uhr? Man wird an den Verkaufszahlen den Erfolg sehen.Es gibt fast keine " überflüssigen Autos",sondern nur solche überflüssige Kommentare………..

Gast auto.de

Januar 3, 2012 um 3:22 pm Uhr

auch von mir einen komentar ich fahre einen R36 und ich muss vw ein lob aussprechen das auto macht in jeder lage mehr als spass danke vw und schade das dieses modell so nicht mehr gebaut wird,

Gast auto.de

Januar 3, 2012 um 8:11 am Uhr

Völlig überflüssiges Auto!!!

Gast auto.de

Januar 2, 2012 um 6:00 pm Uhr

Auch von mir alles gute.Oje VW.Ich bleibe bei meinem 135i.Heckantrieb Reihensechser geiler Sound und Leistung ohne Ende.Ich hatte mal ein VW R32 da habe ich den Motor verheitzt.Weil der Bock keine Drehzahlen verträgt.

Stefan Günter

Januar 2, 2012 um 10:02 am Uhr

Gutes Auto. Wirkt seriös von außen den nicht jeder muss wissen was man hat ( schön unaufällig bleiben)

Gast auto.de

Januar 2, 2012 um 7:42 am Uhr

Ich kann dem Bericht nur zustimmen. Habe einen Passat Kombi 3.6 V6 4Motion seit 4 Wochen und bin voll begeistert von diesem Wolf im Schafspelz. Großes Lob an Vilkswagen zur Entwicklung dieses hervorragenden Fahrzeugs.

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