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VW
Drei Kinder sind nicht wesentlich teurer als zwei. Die meisten Möbel hat man eh schon, die Spielzeugvorräte sind auch mehr als ausreichend und gebrauchte Klamotten aufzutragen hat noch keinem geschadet. Trotzdem schrecken Paare mit zwei Kindern häufig davor zurück, ein drittes auf die Welt zu bringen, weil sich dann die Frage eines neuen Autos stellt. Und jenseits von Kleinbussen ist die Auswahl an wirklich geeigneten Modellen gering. Ein passender Kandidat ist der VW Sharan.
Härtetest für jedes Großfamilienauto ist die Montage von drei Kindersitzen im Fond. Schon allein an der Innenraumbreite scheitern die meisten Autos; und wo es doch passt, sind die Gurtschlösser mit durchschnittlich großen Händen nicht mehr zu erreichen. Der Sharan nimmt die Hürde aufgrund seiner serienmäßigen drei Einzelsitze in Reihe zwei ohne Probleme. Gleichzeitig fasst der Kofferraum auch zwei [foto id=“415870″ size=“small“ position=“left“]große Kinderwagen, ohne dass Bobby-Car und Laufrad zu Hause bleiben müssten. So viel Platz ist bei VW sonst nur im Bus Multivan; der Kompakt-Van Touran wäre schon längst in die Knie gegangen.
Auch in weiteren Familiendisziplinen kann der Sharan überzeugen. Allen voran die Schiebetüren hinten, die das Ein- und Aussteigen auch in der kleinsten Lücke ermöglichen. Wer gelegentlich die Spielkameraden seiner Kinder mitnehmen will, erhält gegen Aufpreis (725 Euro) eine dritte Sitzreihe mit akzeptablem Platzangebot. Wer lieber allein im Möbelhaus einkaufen geht, klappt sämtliche Sessel einfach flach zusammen und versenkt sie im Boden. Dann entsteht ein Laderaum in Turnhallengröße. Das geht alles simpel und ohne Kraftaufwand von der Hand – anders als im Vorgänger, wo die hintere Sitzbank noch [foto id=“415871″ size=“small“ position=“right“]umständlich ausgebaut werden musste. Einziger Kritikpunkt in der Kategorie Beladung: Die Heckklappe könnte ein wenig weiter aufschwingen; Großgewachsenen drohen Beulen am Kopf.
Kinder und Gepäck sind gut versorgt im Sharan – aber auch der Fahrer kommt nicht zu kurz. Das Cockpit ist wie immer bei VW vorbildlich aufgeräumt, gut verarbeitet und strahlt eine Solidität aus, die sich auch vor einem Premium-SUV nicht verstecken muss. Generell gilt: Wer genug Kleingeld für Optionen einplant, kann in dem eigentlich eher biedere Familienfahrzeug eine fast lounge-artige Atmosphäre schaffen. Abwaschbare und pflegeleichte Ledersitze (2.290 Euro) inklusive. Zudem sorgen auf Wunsch zahlreiche Assistenten für Sicherheit, darunter Spurhaltewarner (500 Euro), Fernlichtautomatik (144 Euro) und Rückfahrkamera (275 Euro).
Nicht zu vernachlässigen sind die Fahreigenschaften. Hier gibt sich der 4,85 Meter lange Van überraschend handlich. Die exakte Lenkung, das geschmeidige Fahrwerk und die vertrauensfördernden Bremsen machen jede Fahrt zum entspannten Familienausflug, egal ob Autobahn, Landstraße oder Innenstadt. Der 125 kW/170 PS starke Diesel schiebt den voll ausgestatteten und voll besetzten Sharan dabei zwar nicht unbeding locker-spritzig, aber dafür nachdrücklich und unaufgeregt nach vorn. Der Praxisverbrauch von rund sieben Litern geht vollkommen in Ordnung. Das Doppelkupplungsgetriebe arbeitet in der Regel ebenso [foto id=“415872″ size=“small“ position=“left“]unauffällig und im Hintergrund wie der auch akustisch zurückhaltende Motor. Lediglich bei plötzlicher Leistungsabfrage brauchen die Gänge eine Gedenksekunde, um sich richtig zu ordnen.
Soweit so positiv. Und tatsächlich fallen nach ausgiebigem Alltagstest kaum Schwächen beim Sharan auf. Zwei gibt es aber doch. Zum einen ist da das biedere Design. Dass man den bauartbeding eher kastenförmigen Van nicht neu erfinden kann, mag richtig sein. Dass man den Sharan aber ohne Vergleichsobjekt vom kleineren Touran kaum unterscheiden kann, spricht für fortgeschrittene Einfallslosigkeit.
Weit wichtiger als Äußerliches ist bei einem Familienauto aber der Preis. Mindestens 29.800 Euro kostet der Sharan als Basisbenziner mit 110 kW/150 PS. Die getestete Dieselversion steht sogar für 33.375 Euro in der Preisliste – ohne Extras. Für die durchschnittliche fünfköpfige Familie ist das das Urlaubsbudget bis zum Schulabschluss. Wettbewerber wie der technisch identische Seat Alhambra (ab 27.950 Euro) und der Ford Galaxy (ab 26.290 Euro) sind sowohl in der Anschaffung als auch bei den Ausstattungsoptionen etwas familienfreundlicher.
fünf- bis Siebensitziger Van | |
Länge/Breite/Höhe: | 4,85 Meter/1,90 Meter/1,72 Meter |
Radstand: | 2,92 Meter |
Kofferraumvolumen: | 885 Liter (Siebensitzer: 300 Liter) – 2.430 Liter |
Antrieb: | 2,0-Liter-Dieselmotor mit 125 kW/170 PS |
max. Drehmoment: | 350 Nm bei 1.750 – 2.500 U/min |
null bis 100 km/h: | in 9,5 Sek. |
Vmax: | 210 km/h |
Normverbrauch: | 5,8 Liter/100 km |
CO2-Ausstoß: | 152 g/km |
Testverbrauch: | 7,0 Liter/100 km |
Preis: | ab 33.575 Euro |
Alternative zu: | Ford Galaxy, Seat Alhambra, Renault Espace, aber auch VW Multivan |
Sieht gut aus: | für Fans des VW Touran-Designs – sollte es sie geben |
Passt zu: | solventen Großfamilien |
geschrieben von auto.de/sp-x veröffentlicht am 26.04.2012 aktualisiert am 26.04.2012
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Wer’s glaubt 🙂 .. Aber gegen Argumente biste ja eh immun. ADAC und Fachzeitungen sind ja irrelevant wenn es nicht in deine Welt passt. Habe ich hier schon mehrfach erwähnt und Sorry wenn ich dir nicht glaube das du je den sharan getestet hast .. Das mag wohl an aussagen wie "Dreckskonzern o.ä." etc. liegen die ich hier schon in Verbindung mit VAG von dir lesen durfte 😀 .. Das trägt nicht sonderlich zur Glaubwürdigkeit bei .. Oder ?!
wißt ihr zwei auto fans, bei euch ist es so sonnenklar, dass ihr keine ahnung habt, wovon ihr schreibt, lächerliches werbegekritzel kann jeder wiederholen. wenn ich über etwas schreibe, habe ich es ausprobiert ….
Hexerd im VW ? Dafür würde ich Eintritt bezahlen xD
Comments are closed.
Gast auto.de
Mai 31, 2013 um 9:55 am UhrPass auf gleich kommen wieder seine berühmten "Argumente". Und waaaage dich anderer Meinung zu sein und das auch noch zu belegen. Fremde Quellen werden nicht akzeptiert ! Sind alle gekauft ! ;-).