Frische Alternative

Testbericht Kia Rio 1.0 T-GDI 120 GT Line

Kia Rio GT Line. Bilder

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Kleinwagen – das steht in Deutschland vor allem für VW Polo, Ford Fiesta und Opel Corsa. In deren Verkaufssphären von weit über 40 000 Fahrzeugen im Jahr bewegt sich als einziges Importauto der Skoda Fabia. Der Rest folgt meist mehr als weniger stark abgeschlagen dahinter. Auch Autokäufer sind halt Gewohnheitsmenschen. Davon kann zumindest im B-Segment auch Kia ein Lied singen. Dennoch haben die Koreaner mit ihrem Rio durchaus was zu bieten – vor allem in der flotten Ausführung GT Line.

Überlegenswerte Alternative zu den Platzhirschen

Mehr als 100 000 Kia Rio aus vier Modellgenerationen haben seit 2000 den Weg nach Deutschland gefunden, wobei seit der dritten Ausgabe des Kleinwagens das Interesse der Käufer ab 2012 stark zugenommen hat. Seit knapp zwei Jahren gibt es das aktuelle Modell, seit gut einem Jahr erstmals auch als GT Line in sportlicherer Optik.

Äußerlich schlägt sich der kleine Koreaner auf die Seite der kantigeren Vertreter seiner Zunft. Dabei wirkt das klare Grunddesign fast schon ein wenig nüchtern, spart sich Kia doch beispielsweise Spielereien mit schwungvollen Sicken und Wölbungen in der Seitenansicht weitgehend. Da sorgen die GT-Line-Zutaten nicht nur für wohltuende Akzente, sondern treten noch einmal umso mehr hervor. Dazu gehören beispielsweise die charakteristischen Nebelscheinwerfer mit ihren vier LED-Spots, angesetzte Seitenschweller mit Klavierlackeinsatz und geänderte Stoßfänger mit auffälligen vertikalen Akzenten sowie Doppelendrohr, Dachheckspoiler und spezielle 17-Zoll-Leichtmetallfelgen.

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Für seine Klasse sind die Materialien im Cockpit hochwertig

Als B-Segment-Vertreter darf der Rio innen ein Arbeitsumfeld aus Hartplastik tragen, dessen Qualität aber einen guten Eindruck hinterlässt. Etwas weicher gestaltet sind – eben da, wo man auch tatsächlich hingreift – die Armauflage und der Griff in der Tür. Eine karbonartige Oberflächenoptik lockert in der GT-Line-Ausführung das konkave Dashboard angenehm auf, und die gestreiften Sitzbezüge sorgen ebenfalls für etwas Pepp. Dazu gibt es ein unten abgeflachtes und beheizbares Sportlederlenkrad, Aluminium-Pedale und – wohltuend zurückhaltend – etwas Klavierlack sowie einige Zierelemente in Metalloptik.

Der 120 PS (88 kW) starke 1,0-Liter-Dreizylinder hängt munter am Gas und legt sich ab 2000 Umdrehungen in der Minute ordentlich ins Zeug. So geht es nicht nur beim Ampelstart recht flott voran. Da passt die Optik durchaus zum Fahrgefühl. Für den Sprint von null auf Tempo 100 gibt Kia 10,2 Sekunden an, als Höchstgeschwindigkeit werden 190 km/h genannt. Bei aller Drehfreude erweist sich das Triebwerk als erstaunlich elastisch. 50 km/h im fünften und 60 km/h im sechsten Gang sind problemlos möglich.

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Der Motor wirkt nie angestrengt

Doch im Alltag fährt man die Gänge gerne auch einmal bis 4000 Umdrehungen hoch und erliegt dem GT-Line-Charme. Wir kamen da trotz der recht zuverlässig arbeitenden Stopp-Start-Automatik auf im Schnitt rund 7,5 Liter, womit sich der Kia aber im klassenüblichen Bereich bewegte. Wie bei fast allen aufgeladenen Dreizylindern ist auch der Normverbrauch nur durch äußerste Zurückhaltung annähernd erreichbar.

Die dreistufig beheizbaren Vordersitze mit Teil-Ledernachbildung bieten annehmbaren Seitenhalt, und die Lenkung des Rio reagiert feinfühlig. Die Federung arbeitet komfortabel, bei etwas härterer Dämpfung. Weniger gut gefällt, dass die eingestellte Geschwindigkeit des Tempomats nicht angezeigt wird, so dass beim Reseten manchmal Unsicherheit herrscht.

Die Soundanlage des Infotainmentsystems mit frei stehendem Sieben-Zoll-Tochscreen kann sich hören lassen und überzeugt durch ihre Klangklarheit. Mit an Bord sind unter anderem auch ein Spurverlassens- und Frontkollisionswarner mit Fußgängererkennung, ein Aufmerksamkeits- und ein Fernlichtassistent sowie eine Rückfahrkamera, deren eigentlich gute Bildqualität bei Dunkelheit oder Regen spürbar nachlässt. Fahrer und Beifahrer finden in der Mittelkonsole ausreichend Ablagemöglichkeiten, für Mitfahrer in der zweiten Reihe gibt es einen USB-Anschluss. Dank verstellbarem Zwischenboden bietet der Kia Rio bei umgeklappten Rückenlehnen eine fast absolut ebene Ladefläche.

Fazit:

Der Kia Rio bietet in dieser Konfiguration ein überzeugendes Gesamtpaket. Ausstattung, Optik und Antrieb sind stimmig. Dazu kommt die nach wie vor einmalige Garantie von sieben Jahren.

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Daten Kia Rio 1.0 T-GDI 120

 

Länge x Breite x Höhe (in m) 4,07 x 1,73 x 1,45
Radstand (m) 2,58
Motor R3, 998 ccm Benziner, Turbo
Leistung 88 kW / 120 PS bei 6000 U/min
Max. Drehmoment 172 Nm bei 1500–4000 U/min
Höchstgeschwindigkeit 190 km/h
Beschleunigung von 0 auf 100 km/h 10,2 Sek.
ECE-Durchschnittsverbrauch 5,0–5,2 Liter
CO2-Emissionen 114–119 g/km
Effizienzklasse B (Euro 6)
Leergewicht / Zuladung min. 1165 kg / max. 445 kg
Wendekreis 10,2 m
Kofferraum 325–980 Liter
Max Anhängelast
Basispreis 20 650 Euro

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