Teure Straßenbeleuchtung – Jede vierte Kommune macht das Licht aus

Mit moderner Lichttechnik und neuen Konzepten für die Straßenbeleuchtung lassen sich in Deutschland laut einer Studie der Beratungsgesellschaft PwC jährlich bis zu 100 Millionen Euro sparen. Viele Laternen und Beleuchtungsanlagen seien überaltert und verbrauchten zu viel Strom, so die Autoren der Studie. Allein die Stromkosten von durchschnittlich 55 Euro pro Jahr und Laterne könnten durch den Einsatz von LED-Technik um bis zu 50 Prozent reduziert werden. Allerdings sind die Leuchtdioden noch nicht für jeden Einsatz geeignet und derzeit noch sehr teuer.  

Für die Untersuchung wurden 341 Städte und Gemeinden befragt. Im Schnitt geben sie pro Jahr und Straßenkilometer zwischen 2.100 Euro (Ort mit weniger als 5.000 Einwohnern) und 3.600 Euro (Großstadt) aus. Diese Unterschiede sind allerdings nicht zwingend auf intelligente Beleuchtungssysteme zurückzuführen. Vielmehr lässt jede vierte Kommune inzwischen einfach ganze Straßenzüge im Dunkeln. Rund 30 Prozent der Städte und Gemeinden schalten jede zweite Laterne ab, dabei können jedoch zwischen den Leuchtpunkten gefährliche Dunkelfelder entstehen.  

Das Durchschnittsalter der deutschen Straßenlaternen beträgt 21 Jahre alt. Viele Leuchten müssen demnächst daher allein schon aus Altersgründen erneuert werden. Zudem macht die Europäische Union Druck. Ab 2015 dürfen viele ineffiziente Leuchtmittel nicht mehr hergestellt werden, darunter auch Quecksilberdampf-Hochdruckleuchten, von denen derzeit in den befragten Kommunen noch rund 450.000 Stück im Einsatz sind.

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