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(motorsport-magazin.com) Während andernorts der Spaß in Singapur gefeiert wurde, war der Freitag bei Toyota ein wenig schwieriger. Timo Glock hatte mit seinem Auto und den Bodenwellen zu kämpfen und auch die Strecke an sich empfand er als etwas ungewöhnlich. "Am Ende des zweiten Trainings verlor ich das Auto, als ich einen Kerb traf und das war es dann; ich hatte Kontakt mit der Absperrung", erzählte er. Ganz geknickt war er deswegen aber nicht, denn an Arbeit hatte er viel erledigt. Es stand ihm aber auch noch etwas bevor. "Ich bin noch nicht ganz glücklich mit dem Auto und wir müssen uns noch um einiges verbessern, also werde ich mich mit den Ingenieuren hinsetzen und bin mir sicher, dass wir vor dem Qualifying noch Fortschritte machen."
Jarno Trullis Bankkonto hatte bereits vor dem zweiten Training Fortschritte gemacht und war um 10.000 Euro erleichtert worden, da er sich falsch in die Boxengasse rein schlängelte. "Ich wollte so sicher wie möglich von der Rennlinie weg, also entschied ich mich, in die Boxengasse zu fahren. Ich entschloss mich, die schnellste und sicherste Option für mich und andere Autos zu wählen. Ich wurde bestraft und das akzeptiere ich, aber ich weiß, dass ich das Sicherste für mich und andere Fahrer gemacht habe – das ist eine der schnellsten Kurven auf der Strecke und da will man keinen Unfall haben", verteidigte sich der Italiener. Was seine Arbeit betraf, so hatte Trulli in den Sessions viel am Auto geändert und Fortschritte erkannt, auch wenn er Probleme mit einigen dunklen Stellen hatte. Die Strecke fand er nicht schwer, "denn sie besteht hauptsächlich aus 90-Grad-Kurven. Ich hoffe aber, es wird ein tolles Spektakel für die Fans."
Ungeachtet des nicht ganz einfachen Tages lobte Chefingenieur Dieter Gass die Arbeit an der Strecke und deren Einrichtungen. Vollends beeindruckt war er aber nicht. "Es ist generell etwas welliger als wir erwartet haben, also ist das etwas, an das wir uns anpassen müssen und das ist für alle gleich", meinte Gass. Mit dem Fahren bei Nacht hatte es dafür keine Probleme gegeben, auch wenn er die Aussagen gehört hatte, dass es an einigen Stellen dunkler war als gedacht. "Zu Beginn war die Strecke natürlich noch sehr schmutzig, aber dann kam der Gummi drauf", sprach er noch das klassische Stadtkurs-Phänomen an, das wohl die weitere Setup-Arbeit nicht einfacher machen wird.
adrivo Sportpresse GmbH
geschrieben von veröffentlicht am 26.09.2008 aktualisiert am 26.09.2008
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