Teurer Grenzverkehr: Slowenien kassiert bei Vignette ab

Tief in die Tasche greifen müssen Autoreisende derzeit an der Grenze zu Slowenien. Der Grund sind die hohen Vignetten-Preise.

Zwar gibt es nach Protesten gegen die Preisgestaltung seit vergangenem Sommer nun auch eine Kurzzeitvignette. Sie gilt allerdings nur sieben Tage lang und kostet stattliche 15 Euro. Zum Vergleich: Im Nachbarland Österreich muss der Pkw-Reisende für das 10-Tages-Pickerl nur 7,70 Euro berappen.

Darauf macht jetzt zur Hauptreisezeit der ADAC aufmerksam. Wer seinen Sommerurlaub also beispielsweise an Kroatiens Küste verbringt und von Samstag bis Samstag bleibt, ist gleich mit der doppelten Summe dabei. Für die Transitfahrt durch Slowenien berappt man dann insgesamt 30 Euro an der Grenze – so viel, wie auch eine Monatsvignette kosten würde.

Augenzeugenberichten von Urlaubern zufolge ist zudem die Wochenvignette, besonders in den Sommermonaten, immer wieder ausverkauft. Der Automobilclub rät daher, bereits in Österreich eine Vignette zu erwerben und damit nicht bis zum Grenzübertritt zu warten. Auf das Pickerl zu verzichten, ist jedenfalls keine Lösung. Denn dann drohen in Slowenien Bußgelder bis zu 800 Euro.

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