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Mercedes-Benz
Mit dem E-Klasse Cabriolet rundet Mercedes-Benz seine erfolgreiche Baureihe nun ab. „Die Limousine ist die weltweit unangefochtene Nummer ein in ihrem Segment. Und ihre Technik bildet den Gen-Pool, aus dem die weiteren Familien-Mitgliede schöpfen“, sagte Dr. Thomas Weber, Mitglied des Vorstands der Daimler AG und verantwortlich für Konzernforschung und Entwicklung Mercedes-Benz Cars, anlässlich der Fahrvorstellung auf der verregneten Ferieninsel Mallorca. Ob Sturm, Regen oder Schnee das viersitzige Cabriolet mit dem klassischen Stoffverdeck ist eine Opel-Air-Version für alle vier Jahreszeiten.
Mercedes-Benz bietet mit dem Aircap eine Innovation, die bei offenem Dach die Fahrt auf allen vier Plätzen angenehmer und wesentlich zugfreier macht. Mit diesem intelligenten System sind starke Turbulenzen im Innenraum deutlich reduziert. Der Trick: „Eine integrierte Windlamelle am Frontscheibenrahmen leitet den Luftstrom hoch über den Innenraum hinweg. Diese Windlamelle haben wir mit einem ebenfalls automatischen Windschott im Heck kombiniert. Es fährt selbsttätig aus, sobald ein Fondpassagier seinen Gurt anlegt“, erläuterte Weber die Cabrio-Innovation, die selbstverständlich patentiert ist. Mit dem Aircap gibt es für das E-Klasse Cabriolet aber nicht nur eine eingebaute „Mütze“, es gibt auch einen eingebauten „Schal“, die weiterentwickelte Kopfraumheizung Airscraf. „Dabei kommt ein temperierter Luftstrom jetzt erstmals aus verstellbaren Düsen. Das macht die vorderen Sitzplätze zur Wellness-Oase. Insgesamt ist unsere Kombination aus Aircap und Airscraf absolut einzigartig im Segment“, sagte Weber.
Dass dieses Cabriolet alle erdenklichen Sicherheitsdetail hat, versteht sich bei Mercedes-Benz von selbst. Neu ist eine intelligente Airbag-Entwicklung. „Dieses Mercedes Cabrio bietet erstmals Headbags, die wegen der fehlenden Dachrahmen in den Türverkleidungen untergebracht sind. Sie schützen im Crashfall kleine und große Insassen gleichermaßen effektiv vor Kopfverletzungen“, erläuterte Entwicklungsvorstand Thomas Weber. Das Cabriofahren in erster Linie Natur genießen bedeutet, weiß auch Mercedes-Benz. „Und schon deshalb ist Umweltverträglichkeit im neuen E-Klasse Cabriolet zentral“, sagte Weber. „Offener Fahrspaß beginnt hier bereits bei 5,4 Liter pro 100 Kilometer. Das wiederum erfordert keinen Verzicht auf dynamische Fahrleistungen.“ Jeweils drei Diesel und Benziner als BlueEfficiency dienen dem E-Klasse Cabriolet als Antriebsquelle.
Ab Juni 2010 liefert Mercedes-Benz den E 200 CGI (184PS /135 kW) in Verbindung mit dem mechanischen Sechsganggetriebe und ECO Start-Stopp-Funktion. Weber betonte in einem Gespräch, dass das Start-Stopp-System in Verbindung mit der neuen Siebengang-Automatik (7G-Tronic) ein entscheidender Beitrag zur Kraftstoffeinsparung ist. „Start-Stopp wir es bei uns serienmäßig geben,“ kündigte Weber gegenüber auto-reporter.net an. Sie kommt bei allen Baureihen zum Einsatz und nicht nur in Verbindung mit dem manuellen Schaltgetriebe. In den nächsten Monaten wird die überarbeitete 7G-Tronic, die in die Jahre gekommene Fünfstufen-Automatik ablösen, „dieses Automatikgetriebe wird es nicht mehr geben“. Dagegen ist eine Achtstufen-Automatik bei Mercedes-Benz derzeit kein Thema. „Schließlich kommt es auf die Spreizung der einzelnen Fahrstufen an und hier sind wir mit unserer Siebenstufen-Automatik gut aufgestellt“, erklärte Weber auf der Cabriolet-Vorstellung.
Einen echten Effizienz-Leckerbissen in der Luxusklasse kündigte Thomas Weber für die S-Klasse gegenüber dem Nachrichtendienst auto-reporter.net an, die zum Modelljahr 2011 mit einem Vierzylinder-Diesel zum Sparmeister seiner Klasse aufsteigen soll. Schöner kann dann wohl „Downsizing“ mit einem modernen Turbodiesel-Direkteinspritzer nicht erfahrbar sein. Der aufgeladene 2,1-Liter Vierzylinder-Direkteinspitzer-Diesel wird etwas über 200 PS leisten und mit seinem stattlichen Drehmoment auch die schwere Limousine mit ordentlichen Fahrleistungen versorgen – und sie soll insbesondere mit enorm sparsamen Verbrauchswerten glänzen. Als Modelbezeichnung wird S 300 CDI favorisiert.
geschrieben von auto.de/(auto-reporter.net/Peter Hartmann) veröffentlicht am 12.03.2010 aktualisiert am 12.03.2010
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