Thüringer Polizei steigt um – Die Polizei fährt jetzt Opel

Demnächst hüllt sich Opel im thüringischen Land in ein neues Farbkleid. Statt des postmodernen Grau oder Schwarz, schlüpft er in die Beamtenfarben Grün/Weiß. Hier wird nicht nur Mut zur Farbe bewiesen, sondern es werden erstmals polizeiliche Wege mit einem anderem Autohersteller beschritten. Anstelle der Klassikers VW oder Mercedes, haben sich die Damen und Herren des Innenministeriums Thüringen für das von der Wirtschaftskrise gebeutelte Opel-Unternehmen entscheiden.

Im Rahmen einer europaweiten Ausschreibung konnte Opel alle drei Lose für sich entscheiden. Ausschlaggebend für das Urteil war, dass die Fahrzeuge ein sparsames und umweltfreundliches Fahrverhalten ermöglichen. Ferner war das gute Preis-Leistungsverhältnis ein entscheidendes Erfolgskriterium. Der [foto id=“67669″ size=“small“ position=“left“] Lieferumfang umfasst 162 Opel Astra und Opel Zafira, wobei die Modelle in der Edition-Ausstattung geliefert werden. Damit die Polizisten bei ihren waghalsigen Verfolgungen nicht ins Schwitzen kommen, verfügen sie natürlich über eine Klimaanlage. Ferner bieten die Opel einen Bordcomputer, einen Geschwindigkeitsregler (falls die Verfolgung mal etwas länger dauert) und Sitze mit Lendenwirbelstütze. Natürlich wurden alle Autos in der umweltfreundlichen ecoFLEX-Version bestellt.

Neben den Komfort- und Sicherheitselementen, die die Opel-Modelle bieten, hat möglicherweise auch das Wissen um eine gute Tat die Entscheidung beflügelt. Warum auch nicht? Kleine Investitionen können zwar den kränkenden Konzern nicht aus dem Tal der Tränen führen, aber möglicherweise können sie etwas Starthilfe leisten. Denn manchmal kann auch der Flügelschlag eines Schmetterlings einen Wirbelsturm auslösen.