Tiefensee strebt weitere private Partnerschaften zur Stauvermeidung an

Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee hat acht neue Autobahn-Projekte vorgestellt, die in den nächsten Jahren in Public Private Partnership (PPP) ausgebaut bzw. saniert werden sollen. Damit stehe im Jahr 2009 eine Milliarde Euro mehr zur Verfügung als noch 2008.

Die Partnet bauen mit privatem Kapital mehrere moderne, sechsstreifige Strecken und erhalten sie über 30 Jahre in einem hochwertigen Zustand. Den Vorteil haben alle Autofahrer. PPP sei eine wichtige Säule, um die Qualität unserer Autobahnen zu erhalten und zu verbessern, erklärte Tiefensee.

Ein Baubeginn wäre dann im Jahr 2010 für die A8 zwischen Ulm und Augsburg und die A9 zwischen Hermsdorf und Schleiz möglich. Für vier weitere Ausbau-Projekte sollen – bei geprüfter Wirtschaftlichkeit – die Vergabeverfahren im Jahr 2009 oder 2010 starten. Davon ist die A1 zwischen Lotte und Münster evtl. zusammen mit der A 30 zwischen Rheine und Lotte, A 6 zwischen Wiesloch-Rauenberg und Weinsberg, die A 7 zwischen Bordesholm und Hamburg und die A7 zwischen Salzgitter und Drammetal betroffen.

Die Grund- oder Teilsanierung zweier Autobahnabschnitte soll ebenfalls mit privatem Kapital erfolgen. Die A 45 zwischen Landesgrenze NRW/Hessen und Gambach sowie die A 60 zwischen Mainz-Laubenheim und Autobahnkreuz A 60/A643 und A 643 Schierstein.

Die neuen Projekte haben ein Bauvolumen von insgesamt 1,5 Mrd. Euro.

Nach dem Vergabeverfahren wird einem privaten Unternehmen oder Konsortium die Konzession erteilt. Bei den Ausbauprojekten verpflichtet sich der Konzessionsnehmer, die Strecke vertragsgemäß auszubauen und 30 Jahre lang zu betreiben. Neben einer möglichen Anschubfinanzierung erhält er einen Teil der anfallenden LKW-Maut.

Bei den Pilotprojekten auf der A 8 zwischen Augsburg/West und AD München Allach, Autobahnplus (A+) und auf der A 4 zwischen Landesgrenze Hessen/Thüringen und Gotha, Via Solutions haben die Arbeiten begonnen.

Für die Pilotstrecke A 1 zwischen AK Bremen und AD Buchholz in Niedersachsen wurde am 10. Juni 2008 die Konzession an das Konsortium A1 Mobil vergeben.

Die Konzessionsvergabe für das Pilotprojekt A 5 zwischen Malsch und Baden-Baden – Offenburg (Baden-Württemberg) soll zum Ende des Jahres 2008 erfolgen.

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