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Tiere im Fahrzeug
Das beliebteste Reiseverkehrsmittel bei Tierbesitzern ist bekanntermaßen das Auto, schließlich lässt sich es bei Bedarf sofort stoppen und bietet sowohl Tieren als auch Haltern damit bestmöglichen Handlungsspielraum. Ob kurze Ausflüge oder lange Urlaubsreisen, insbesondere Hunde sind gern gesehene Beifahrer, wenn es auf Reisen gehen soll. Autofahrer sollten sich allerdings im Vorfeld darüber bewusst sein, dass auch hier einige wichtige Richtlinien einzuhalten sind, damit weder Insassen noch andere Verkehrsteilnehmer gefährdet werden. Auto.de beantwortet daher die wichtigsten Fragen rund um den korrekten Tiertransport und die Tierhaltung im Fahrzeug.
1. Mit welchen Konsequenzen muss beim ungesicherten Mitführen von Tieren gerechnet werden?
2. Wie gestaltet sich eine korrekte Sicherung des Tieres?
3. Welche Sicherheitseinrichtungen eignen sich im Auto?
4. Pausen auf langen Autofahrten?
5. Können Hunde allein im Auto gelassen werden?
6. Mein Hund mag keine langen Autofahrten – was kann ich tun?
7. Mit dem Hund ins Ausland – was muss ich beachten?
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Einerseits muss der Fahrzeugführer dafür sorgen, dass Tiere gesichert sind und sich nicht verletzen können, auch wenn gebremst wird oder es zu einem Aufprall kommt. So sind Hunde beispielsweise auf der Rückbank durch einen Spezialgurt zu sichern oder lassen sich innerhalb einer Spezialbox im Kofferraum transportieren. Wer sich nicht an die Richtlinien hält, muss mit einem Bußgeld rechnen. Zusätzlich darf auch die Sicht und das Gehör des Fahrers nicht durch das Tier beeinträchtigt werden – ein solcher Verstoß wird nochmals zusätzlich geahndet.
Die Sicherung während des Transports ist nicht detailliert vorgeschrieben, je nach Größe des Tieres eignen sich außerdem verschiedene Möglichkeiten. Sinnvoll sind beispielsweise folgende Optionen:
Regelmäßige Pausen sind bei langen Autofahrten sehr wichtig, zumal der Hund ein Gewohnheitstier ist und es dementsprechend meist feste Zeiten gibt, an denen er seine Notdurft verrichtet. Die Autofahrt sollte daher am besten so geplant werden, dass diese Routine bestehen bleibt. Abgesehen davon bedeutet Autofahren für Tiere meist eine Menge Stress, daher sind des Weiteren immer wieder kleine Pausen zur Erholung einzukalkulieren.
Auch wenn es vielleicht nur für ein paar Minuten zum Einkaufen gehen soll, Hunde sollten niemals allein im Auto zurückgelassen werden. Gerade im Sommer heizt sich ein PKW sehr schnell auf, dafür muss es draußen gar nicht unbedingt besonders heiß sein. Scheint die Sonne durch die Windschutzscheibe, so kann sich die Temperatur drastisch erhöhen – da Hunde jedoch nicht schwitzen können, halten sie Temperaturen über 40°C nur rund 15 Minuten aus. Danach stockt das Blut des Tieres und selbst der sofortige Besuch eines Tierarztes kann es nicht mehr retten.
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Gerade bei Grenzübergängen muss der Hundepass mitgeführt werden, darüber hinaus macht es aber auch Sinn, den Impfpass beim Urlaub mit dem Hund stets mitzuführen. Denn sollte es einmal zu einer Krankheit kommen, so kann der Tierarzt direkt feststellen, wogegen der Hund bereits immun ist. Grundsätzlich gilt außerdem auch in allen anderen Ländern eine Sicherung der „Ladung“, wozu rein rechtlich nun einmal auch Tiere zählen. Teilweise wird das Einhalten dieser Richtlinien sogar stark kontrolliert, beispielsweise in Italien oder Spanien. Wer die benötigten Papiere nicht mit sich führt, muss mitunter damit rechnen, dass das Tier unter Quarantäne gestellt wird. Zudem sollte ebenso im Voraus erfragt werden, ob der Hund sich an Stränden des Urlaubsziels aufhalten darf, wie es mit der Leinenpflicht aussieht und ob das Tier vielleicht sogar baden darf. Die Website Josera hat zu diesem Zweck einen informativen Ratgeber geschrieben, der das Thema „Hund im Urlaub“ noch einmal detaillierter aufgreift.
geschrieben von vle veröffentlicht am 11.09.2014 aktualisiert am 11.09.2014
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