Autolack in Gefahr

Tierische Attacken auf den Autolack

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Autolack hat es nicht leicht. Vor allem im Tierreich gibt es einige Feinde der nur wenige hundertstel Millimeter messenden Schutzschicht. Gerade im Sommer häufen sich die Attacken von oben und von vorne.

Das bedeutet für den Autobesitzer: Es besteht akuter Handlungsbedarf. Die Hauptangriffsflächen: Kühler und Motorhaube. Die verwandeln sich in der warmen Jahreszeit schnell in Insektenfriedhöfe. Das sieht nicht nur unschön aus, sondern verursacht auch üble Schäden. Durch Motorwärme und Sonneneinstrahlung mumifizieren die Insekten im Zeitraffer. Dabei werden Eiweiß, Chitin und andere Stoffe freigesetzt, die sich regelrecht in die Decklackschicht einbrennen und diese ablösen können, heißt es beim Reinigungsmittel-Spezialisten Armor All. Deshalb müssen Insektenreste unmittelbar entfernt werden.

Auch beim Parken bleiben Angriffe auf den glänzenden Lack nicht aus. In rauen Mengen prasselt etwa der so genannte Honigtau auf das Fahrzeug herunter. Klingt nett, ist aber reines Lackgift in Form des besonders ätzenden Sekrets der Blattlaus. Diese Ausscheidungen können den Lack porentief anätzen. Aber auch Vogel- und Bienenkot zählt zu den absoluten Lackvernichtern. Wer nichts dagegen unternimmt, riskiert matte, aufgequollene Lackstellen und die Gefahr von Rissbildung. Zum Schutz ihres fahrbaren Untersatzes müssen die Autobesitzer sofort zur Tat schreiten und die Lackkiller mit den passenden Spezialmitteln entfernen: Nach der obligatorischen Wäsche folgt die Behandlung mit Insektenentferner und zum Abschluss eine Lackversiegelung.

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