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Timo Glock als Postbote: Zauberlehrling im Porsche

(adrivo.com) Timo Glock trifft Harry Potter – pünktlich zur Geisterstunde.

Ein Großteil des Landes befindet sich im Ausnahmezustand. Was ist los? Die Fußball WM 2006 ist lange vorbei, die Formel 1 WM bereits vor einer Woche zu Ende gegangen. Timo Glock war Freitagnacht dennoch im Stress, im Auslieferstress. Denn der Speed Academy-Juror wurde zwangsweise vom Harry Potter-Fieber befallen.

Timo lieferte in der Nacht zum Samstag, pünktlich zum Deutschland-Verkaufsstart, zwei Exemplare des neuen Harry Potter-Romans höchstpersönlich aus. An zwei Gewinner, die der Weltbild-Verlag bei einem Preissausschreiben ermittelt hatte.

Timo musste am Freitagabend zum Auslieferungslager Köln-Ost. Dort nahm er die beiden Bücher „Harry Potter und die Heiligtümer des Todes“ in Empfang – und kletterte in einen gelben Porsche 911 Typ 997 mit Vechtaer Nummer.

Der Sportwagen gehört zu jenem Fuhrpark von tolimit, mit dem die Niedersachsen Events für das Deutsche Post Forum Gelb ausrichten. Timo zweckentfremdete ihn, um den Fantasy-Roman, in dem Todesser getroffen, nach Horkruxen gesucht und aus dem Ligusterweg geflohen werden muss, pünktlich zur Geisterstunde auszuliefern. Wer den vorhergehenden Nebensatz nicht verstanden hat, kein Problem – er ist sicher nicht allein…

Durch Timos Expressservice erhielten die beiden Gewinner das Buch früher als alle anderen Leser in Deutschland: der Erstverkaufstag ist der heutige Samstag, der 27. Oktober. Timo nahm die Aufgabe ernst. „Ich kenne mich zwar mit Harry Potter überhaupt nicht aus, und ich interessiere mich auch nicht für dieses Genre“, grenzt er ab. „Aber mir ist natürlich auch klar, was für eine große Begeisterung diese Bücher bei so vielen Menschen auslösen. Die Freude, die mir von den Gewinnern des Weltbild-Preisausschreibens bei der Auslieferung entgegen geschlagen ist, war unbeschreiblich. Die Leute haben förmlich nach dem Buch gelechzt. Es war toll, diese Begeisterung so live und direkt nicht nur erleben, sondern sogar mit auslösen zu können. Vielleicht sollte ich doch mal die Bücher lesen…“