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Anhaltende Güte-Debatten und regelmäßige Service-Rankings haben zu einer Verbesserung der Qualität der Kfz-Werkstätten geführt. Dennoch bleibt die Fahrt zum Autodoktor für viele unangenehm und führt nach wie vor häufig zu einem Frusterlebnis. Die Online Plattform Inspekto bietet dem Autofahrer jetzt eine Sechs-Punkte-Checkliste für einen Kfz-Werkstattbesuch ohne böse Überraschungen an.
So gilt es, beim Kfz-Besuch den Aufwand zu klären und klare Absprachen zu treffen. Ein Blick in die Werkstatt gibt Aufschluss über die Professionalität. Dann heißt es, Mängelliste erstellen, Stundensätze abklären, Pünktlichkeit und Kommunikation als Selbstverständlichkeit einfordern. Im einzelnen: Je klarer die Absprache, desto vorhersehbarer der Aufwand. Das setzt voraus, dass der KFZ-Meister bereit ist, den Auftrag gleich zu besprechen und schriftlich festzuhalten. Dabei kann geklärt werden, welche Arbeiten zwingend notwendig sind, und welche verschoben werden können oder optional sind. Gerade bei Inspektionen und Wartungen kann der Autofahrer Geld sparen, wenn er kleinere Instandhaltungen wie Scheibenflüssigkeit einfüllen oder Wischerblätter auswechseln, selbst erledigt. Das muss er seiner Werkstatt aber mitteilen. Ist der Kunde schon mal vor Ort, sollte er die Chance nutzen, das Fahrzeug auf die Hebebühne fahren zu lassen und sich ein Bild von der Werkstatt zu machen.
Bevor das Fahrzeug in der Werkstatt gewartet oder repariert wird, empfiehlt es sich, eine genaue Bestandsaufnahme zu machen. Nur so können Beschädigungen nachgewiesen werden, die durch den Werkstattaufenthalt entstanden sind. Grundsätzlich gilt, sich über die Stundensätze der Mechaniker zu informieren. Markengebundene Werkstätten sind häufig teurer als freie. Dann sind Service und Leistung abzuwägen. Speziell wenn die Herstellergarantie abgelaufen ist, ist im Versicherungsfall Vorsicht geboten. Am besten klärt der Fahrzeughalter den Sachverhalt im Vorfeld mit seiner Versicherung. Sollte der Kunde sein Fahrzeug nicht zum vereinbarten Termin abholen können, so muss ihm dies mitgeteilt werden. Eine gute Werkstatt nennt sowohl die Gründe für die Verzögerung als auch den neuen Termin. Bestenfalls erhält der Kunde für die Zwischenzeit ein Ersatzfahrzeug.
Ist das Auto schließlich abholbereit, sollte der Kunde zusammen mit dem KFZ-Meister die Liste der Arbeitsschritte durchgehen und sie mit der Auftragsbestätigung vergleichen. Hat er das versäumt, so bietet ihm die Online Plattform Inspekto gegen eine Gebühr die Möglichkeit, Kostenvoranschläge und Rechnungen von Kfz-Werkstätten überprüfen zu lassen. Die von den Kunden auf der Website (www.inspekto.de) hochgeladenen Dokumente werden werktags innerhalb von 24 Stunden bearbeitet.
geschrieben von auto.de/(roe/mid) veröffentlicht am 06.09.2012 aktualisiert am 06.09.2012
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