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Auf Eis, Schnee und Matsch fährt niemand gern. Werden jedoch beim Fahren einige grundlegende Verhaltensregeln beachtet, ist auch ein winterlicher Untergrund kein Problem. Entscheidend ist – wie auch bei jeder anderen Wetterlage – eine angepasste und vorausschauende Fahrweise. Zudem sind Geschwindigkeit und Sicherheitsabstand den Fahrbahnverhältnissen anzupassen. Sanftes Bremsen, gefühlvolles Lenken und vorsichtiges Beschleunigen sind entscheidend für eine unfallfreie Fahrt.
Der ADAC bietet Fahrsicherheitstrainings an, in denen insbesondere Halter von Fahrzeugen mit Automatikgetriebe und ABS/ESP das richtige Fahrverhalten erlernen können.
Anfahren
Bei glatter Fahrbahn bei einem Fahrzeug mit Schaltgetriebe im zweiten Gang anfahren, Gaspedal nur behutsam drücken – sonst rutscht der Wagen oder bricht aus. Bei Automatikgetrieben die Wahltaste „Winterprogramm“ aktivieren (falls das nicht selbstständig geschieht).
Schalten
Stets mit möglichst großem Gang und niedriger Drehzahl fahren, die Kupplung dabei beim Schalten behutsam [foto id=“126336″ size=“small“ position=“right“]kommen lassen. Frühzeitig hochschalten, bei Automatikfahrzeugen keinen „Kick-down“ durchführen.
Lenken
Ruckartige Lenkbewegungen vermeiden. Kommt das Fahrzeug trotzdem ins Schleudern, dann auskuppeln und gefühlvoll gegenlenken. Reagiert der Wagen nicht mehr aufs Lenken, gibt’s nur eines: Vollbremsung!
Bremsen ohne ABS/ESP
Auf glatter Fahrbahn auskuppeln und das Bremspedal nur „dosiert“ betätigen, da sonst die Räder blockieren und das Fahrzeug ins Schleudern gerät, insbesondere bei unterschiedlichem Fahrbahnbelag (Mitte trocken, am Rand aber Schnee oder Eis). Bei einer Notbremsung mit voller Kraft aufs Bremspedal treten, wobei der Wagen ausbrechen kann. Darum: Schnell von der Bremse gehen und in die gewünschte Fahrtrichtung lenken, dann erneut bremsen.
Bremsen mit ABS/ESP
Das Antiblockiersystem entfaltet nur dann seine volle Wirkung, wenn das Pedal maximal gedrückt und der Kurs gehalten wird. Nicht irritieren lassen durch das „Rattern“ am Bremspedal – es bedeutet, dass das ABS an mindestens einem Rad arbeitet. Nur mit ABS kann gleichzeitig gebremst und gelenkt werden! Es sollte aber auch hier die Kupplung getreten werden.
Haben auch Sie Tipps oder Hinweise, wie man mit seinem Wagen gut und vor allem sicher durch den Winter kommt? Fehlt Ihnen in unserer Liste eine wichtige Technik für das Fahren auf Schnee und Eis? Dann zögern Sie nicht und kommentieren unseren Artikel. Machen Sie Anmerkungen und lassen so andere von Ihrem Expertenwissen profitieren!
geschrieben von auto.de/koe | Fotos: ADAC veröffentlicht am 27.01.2010 aktualisiert am 27.01.2010
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Gast auto.de
Februar 9, 2010 um 4:01 pm UhrMan sollte wissen wie sein eigenes Fahrzeug auf glatter Fahrbahn reagiert. Wenn ich ein anderes/neues auto habe mache ich mich mit diesem vertraut indem ich bei schnee und eis auf einen leeren parkplatz fahre und dort eine art "schleuderkurs" fahre. wie reagiert mein neues Auto bei plötzlichen lenkbewegungen, beim bremsen, bei betätigen der handbremse und und und. wenn ich hierbei mein Fahrzeug sicher abfangen kann wenn es ausbricht oder rutscht, kann ich auch im richtigen verkehr besonnen und richtig reagieren ohne in panik zu verfallen und dann doch das falsche zu machen. trotz alledem sollte man im straßenverkehr der eisigen situation angepaßt fahren!