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Bei der Reifenmontage stellt sich oft die Frage, an welcher Achse die besseren Reifen montiert werden sollten. Ein Test, den der ADAC in Zusammenarbeit mit dem österreichischen Automobilclub ÖAMTC durchführte, zeigt, dass die besseren Reifen an die Hinterachse gehören, da eine Montage der Reifen mit tieferem Profil auf der Hinterachse mehr Sicherheit bietet.
Vor allem eine höhere Fahrstabilität, insbesondere in Notsituationen und auf nasser Fahrbahn, spricht für eine Montage auf der Hinterachse. Das Fahrzeug bricht beim Bremsen und beim Spurwechsel nicht so leicht aus. In erster Linie gilt das für Fahrzeuge ohne ESP. Meist sind Schleuderunfälle mit einem höheren Verletzungsrisiko verbunden, weil die Gefahr besteht, dass man auf die Gegenfahrbahn gerät und dort mit anderen Fahrzeugen kollidiert. Für einen schleudernden Pkw ist es außerdem wahrscheinlicher, an der weniger schützenden Fahrzeugflanke mit Bäumen oder anderen Hindernissen zu kollidieren. Gegen eine Montage der besseren Reifen auf der Hinterachse sprechen allenfalls der längere Bremsweg und das schlechtere Aquaplaningverhalten.
Der ADAC empfiehlt, die Reifen von Zeit zu Zeit achsweise zu tauschen, um größere Unterschiede in der Profiltiefe zwischen Vorder- und Hinterreifen zu vermeiden. Außerdem sollten Sommerreifen erneuert werden, wenn sie weniger als zwei bis zweieinhalb Millimeter Profil aufweisen oder älter als zehn Jahre sind. Auf keinen Fall dürfen unterschiedlich abgefahrene Reifen über Kreuz montiert werden.
geschrieben von auto.de/(auto-reporter.net/sr) veröffentlicht am 24.03.2010 aktualisiert am 24.03.2010
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