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Einen zusätzlichen Nutzen für Lärmschutzwände überprüft die Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt). Unter Laborbedingungen zeigte sich: Titanoxid hilft bei der Reduktion von Luftschadstoffen. Nun startet an der Autobahn A1 bei Osnabrück ein Pilotprojekt, in dem die Wirkungsweise von Titanoxid auf Lärmschutzwänden untersucht wird.
Dazu wird ein Kilometer langes Teilstück einer Beton-Lärmschutzwand mit Titanoxid beschichtet. Durch eine chemische Reaktion mittels der Photokatalyse können Stickoxide, die zusammen mit Wasser Säure entstehen lassen (saurer Regen), vermindert werden. Nun soll die Schadstoffkonzentration im Projektbereich über einen Zeitraum von mindestens zwei Jahren mit der in einem benachbarten, unbeschichteten Lärmschutzbereich verglichen werden.
Der Umwandlungs- und Abbauprodukte der Photokatalyse steht unter wissenschaftlicher Kontrolle, um sicher zu stellen, dass keine schädlichen Nebenwirkungen auftreten. Begleitet wird das Projekt durch Studien über den Einfluss von Titanoxid auf die beschichteten Baustoffe. Auch Lösungsansätze zur Anwendung in der Fahrbahnoberfläche verfolgt man.
Stickoxide sind in Fahrzeugabgasen enthalten. Durch moderne Abgasnachbehandlungssysteme konnten die Stickoxid-Emissionen des Verkehrs in den letzten 25 Jahren zwar deutlich gesenkt werden, doch gilt der Straßenverkehr weiterhin als wesentlicher Verursacher.
geschrieben von auto.de/(ld/mid) veröffentlicht am 11.10.2011 aktualisiert am 11.10.2011
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