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Beim Be- und Entladen eines Lkw kommt es immer wieder zu schweren, mitunter gar tödlichen Verletzungen. „Schreckliche Unfälle können passieren, wenn nicht hinreichend kommuniziert wird oder die Sichtverhältnisse an der Laderampe ungenügend sind“, berichtet Dr. Hans-Peter Kany vom Fachausschuss „Förder- und Lagertechnik“ der gesetzlichen Unfallversicherung.
Insgesamt 75 112 Arbeitsunfälle sind im Jahr 2009 beim Be- und Entladen eines Lkw gezählt worden, 34 davon endeten tödlich. „Besonders beim Anfahren an die Ladestelle, beim Andocken und dann beim Lösen des Fahrzeugs von der Ladestelle können Mitarbeiter im Lager gefährdet werden, wenn es bei der Arbeitsorganisation mangelt oder schlechte Sichtverhältnisse herrschen“, erläutert Kany.
Zu einer besonderen Aufmerksamkeit bei der Lkw-Beladung raten nun die Unfallkassen und Berufsgenossenschaften im Rahmen der Präventionskampagne „Risiko raus!“. Verkehrswege sollten überschaubar sein, eine Rückfahrkamera und breite Rückspiegel können den gefährlichen Bereich für Lkw-Fahrer einsehbar machen. Die Wege für Fußgänger und Lieferfahrzeuge sollten zudem getrennt werden, um das Risiko zu minimieren. Mit gezielten baulichen Maßnahmen ist die Quetschgefahr zu reduzieren.
geschrieben von auto.de/(bp/mid) veröffentlicht am 25.05.2011 aktualisiert am 25.05.2011
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