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VW
Studien geben immer einen Ausblick auf Kommendes. Das von VW nun auf der Tokyo Motor Show (3. bis 11. Dezember) präsentierte Cross Coupé erledigt das gleich in vierfacher Hinsicht. Neben dem kommenden Markendesign, einer möglichen Modellvariante und der künftigen Baukasten-Architektur zeigt der Crossover einen neuartigen Plug-In-Hybridantrieb in Allradauslegung.
Die auf der Messe enthüllte Studie markiert den ersten öffentlichen Auftritt von VWs neuer Modellarchitektur in der Kompaktklasse. Der sogenannte Modulare Querbaukasten, auf dem 2012 die siebte Generation des Golf Serienpremiere feiert, soll deutlich flexibler sein als das bisherige Plattformkonzept und mehr unterschiedliche Modelle zu niedrigeren Produktionskosten möglich machen.
Auch Bestseller wie der Kompakt-Van Touran und das SUV Tiguan kommen künftig aus dem konzernweit eingesetzen Baukasten. Eine Coupévariante von letzterem ist daher nicht einmal unwahrscheinlich. Zunächst ist das Cross Coupé aber nur eine Studie, auch wenn sich ihre deutlich verkürzten Überhänge wohl künftig in ähnlicher Form bei Golf und Co. finden werden. Gleiches gilt für das [foto id=“392267″ size=“small“ position=“left“]neue Markengesicht, auf das das Showcar einen ersten Ausblick gibt. Auffälligstes Stilmerkmal ist die nun stärker in den Kühlergrill integrierte Frontbeleuchtung.
Eine weitere Premiere betrifft die Technik. Die neuartige Kombination aus zwei Elektro- und einem Verbrennungsmotor ermöglicht zahlreiche unterschiedliche Betriebszustände. Ganz emissionsfrei geht es voran, wenn der 40 kW starke E-Motor an der Vorderachse mit seinem 85 kW starken Pendant an der Hinterachse gemeinsame Sache macht. Rund 45 Kilometer soll der Stromvorrat der Lithium-Ionen-Akkus halten. Die Batterien sind im Kardantunnel untergebracht; da aufgrund des doppelten E-Antriebs keine mechanische Welle mehr nötig ist, wird dort Platz frei. VW nennt das System „elektrische Kardanwelle“.
Geht der Stromvorrat zur Neige und ist keine Steckdose zum Nachladen in Sicht, fährt der Crossover im normalen Hybridmodus weiter. Wie üblich wird dann beim Bremsen und Verzögern Strom zurückgewonnen. [foto id=“392268″ size=“small“ position=“left“]Alternativ lassen sich die Batterien zudem auf Knopfdruck über den Verbrennungsmotor aufladen – sinnvoll etwa, wenn am Zielort emissionsfrei gefahren werden soll.
Als Gesamtreichweite mit geladenen Akkus und vollem Tank nennt VW 855 Kilometer. Der Normverbrauch liegt bei 2,7 Litern, gilt allerdings nur für den Mix von E- und Hybridantrieb auf den ersten 100 Kilometern. Ist der Verbrennungsmotor bei niedrigem Akkufüllstand permanent im Einsatz, steigt auch der Benzinbedarf. In Sachen Fahrleistungen kann die neue Motorenkombination bei der Beschleunigung gegenüber konventionell angetriebenen Autos noch mithalten: Lediglich sieben Sekunden vergehen, bis Tempo 100 aus dem Stand erreicht ist. Die Höchstgeschwindigkeit allerdings ist auf 120 km/h limitiert, um die Akkus nicht über Gebühr zu belasten. Auch wenn dies deutschen Autobahnnutzern gering vorkommt – in Japan mit seinen strengen Tempolimits reicht das allemal.
geschrieben von auto.de/sp-x veröffentlicht am 01.12.2011 aktualisiert am 01.12.2011
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Gast auto.de
Dezember 2, 2011 um 9:22 pm UhrDa bemüht sich VW aber kräftig den Peugeot 3008 Hybrid 4 und seine Derivate bis in kleine Details zu kopieren, aber das wird die "unabhängige" Deutsche Autopresse mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit natürlich als Lüge abtun. Meinen 3008 fahre ich aber bereits und jeder findet das Auto toll, dass eigentlich hierzulande noch so unbekannt ist. Ich verkehre in Kreisen, wo man noch BMW, Audi und Mercedes fährt und erlebe nur grosses Staunen, denn dieses obige Cockpit habe ich bereits und schätze es in jeder Hinsicht – aber eben von PEUGEOT…