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Welcher Autobegeisterte kennt nicht die legendären Nissan Skyline-Modelle? Rennspiele verschiedener Couleur haben die japanischen Top-Performer bekannt gemacht, aber auch Filmreihen wie „The Fast and the Furious“ haben ihren Teil dazu beigetragen. Längst lehrt der Nissan GT-R mit inzwischen 404 kW/550 PS dem Porsche 911 Turbo das Fürchten und dies auch noch zu einem fairen Kurs (ab 94.900 Euro).
Jetzt schlagen die Nissan-Verantwortlichen noch einmal 50 Pferdchen drauf, so dass beim GT-R Nismo satte 441 kW/600 PS an alle vier Räder gelangen. Nissan-Boss Carlos Ghosn spricht vom schnellsten Markenvertreter aller Zeiten; er schafft die Nordschleifen-Runde in rund sieben Minuten und acht Sekunden – damit ist er sogar dem wahrhaft superlativen Porsche 918 Spyder dicht auf den Fersen, der hält nämlich mit 6.57 Minuten derzeit den Rekord. Zum Preisaufschlag will der Hersteller sich zwar noch nicht äußern, aber mit unter 30.000 Euro Zusatzkosten für den zusätzlichen Punch und die zahlreichen Karbon-Anbauteile in auffälligem Schwarz-Rot ist wohl kaum zu rechnen, was dann auf etwa 125.000 Euro hinauslaufen würde. Im [foto id=“490704″ size=“small“ position=“left“]Laufe des Jahres 2014 soll der Super-Nissan europäische Kunden mit höchsten Leistungsansprüchen glücklich machen.
Nicht ganz so rasant, aber auch nicht ganz so teuer geht es bei einer der exklusivsten Weltpremieren auf der Tokio Motor Show 2013 zu. Kaum führt BMW das Vierer-Coupé in den Markt ein, liefert Alpina bereits eine Variante für gut betuchte Individualisten mit dem Wunsch nach ordentlichem Schub. Die Neuerscheinung hört auf den Namen B4 Biturbo Coupé und bietet für einen Grundpreis von 68.600 Euro 302 kW/410 PS. Als Basistriebwerk dient der bekannte Dreiliter-Reihensechszylinder mit Aufladung; statt Twinscroll-Lader gibt es zwei vollwertige Turbinen. Für den Standard-Sprint auf Landstraßentempo nennt die Allgäuer Firma 4,2 Sekunden, eine elektronische Tempobegrenzung existiert bei den BMW-Modellen mit den markanten Schriftzügen nicht. Der Vierer rennt stattliche 305 Kilometer pro Stunde. Zahlreiche Verstärkungen im Bereich Getriebe und Achsen wurden vorgenommen, um durch die Mehrleistung nicht die Haltbarkeit zu beeinträchtigen. Acht Fahrstufen (Wandlerautomatik) sorgen für eine große Übersetzungsspreizung, und der wohl eher theoretisch zu nennende Durchschnittsverbrauch von 7,6 Litern je 100 Kilometer macht sich zumindest gut auf dem Papier. Schön zu wissen, dass für elektrisch verstell- und beheizbare Ledersitze oder Xenonlicht zumindest keine Extrakosten [foto id=“490705″ size=“small“ position=“right“]anfallen.
Als reinrassiger Sportwagen geht ganz sicher das auf den etwas lieblosen Namen „kode9″ hörende Concept von Ken Okuyama Design durch. Dieser Name dürfte nur wirklichen Experten ein Begriff sein – der renommierte Designer arbeitete für Pininfarina und wirkte an zahlreichen automobilen Berühmtheiten wie Ferarri Enzo und 599, Honda NSX und sogar Porsche 911mit. Nun ist eine Kreation von ihm unter eigenem Label zu sehen. Die wie eine Mischung aus TVR und Wiesmann aussehende Studie ist nicht nur optisch ansprechend. Unter dem Gerüst aus Aluminium und Karbon steckt ein Zweiliter-Vierzylinder japanischer Herkunft, der dank Kompressor auf 370 PS kommt. Bei einem Leergewicht von 890 Kilogramm kann man sich die Fahrleistungen ausmalen. Ein Blick in den Innenraum offenbart eine spartanische Ausstattung und dünne Schalensitze mit dafür umso mächtigeren Wangen. Schlicht gehaltene Rundskalen können immerhin mit ordentlicher Ablesbarkeit punkten. Statt integriertem Navi muss man mit einem losen Bildschirm Vorlieb nehmen, der in Frontscheibennähe [foto id=“490706″ size=“small“ position=“left“]hockt oder einfach die gute, alte Landkarte einpacken.
Dagegen gibt das Jaguar F-Type Coupé den perfekten Gentlemen. Die Japaner schätzen das britische Label durchaus, wie nicht zuletzt eine spürbare Präsenz im Straßenbild Nippons beweist. Das taufrische Coupé ist eine Augenweide geworden mit geradezu betörendem Heck. Und man muss gar nicht zum Spitzenmodell greifen, um dynamischen Hochgenuss zu erleben. Die 250 kW/340 PS starke Basis zum Tarif von 67.000 Euro reicht, um die Passagiere kräftig in die Sessel zu drücken – 5,3 Sekunden benötigt der Zweitürer bis 100 km/h. Es bleibt analog zum Roadster maximal bei zwei Insassen, an Praxistauglichkeit hat die geschlossene F-Type-Variante demnach also kaum gewonnen. Das verzeiht man ihr aber leicht, ist sie doch eher eine Art automobiler Nahrung für die Sinne. Speziell die Japaner dürfen sich angesichts des Platzmangels freuen, denn dafür überzeugt der Jaguar mit knackigen Abmessungen. Mit unter 4,50 Meter Länge könnte man selbst in Japans ständig überfüllter Hauptstadt noch auf einen Parkplatz hoffen.
geschrieben von auto.de/sp-x veröffentlicht am 22.11.2013 aktualisiert am 22.11.2013
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