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Tokyo 2013: Der VW Twin-Up trifft den Nerv der Japaner

Japan ist eine führende Auto-Herstellernation der Welt. Jährlich werden dort zudem mehr als 4,5 Millionen Fahrzeuge verkauft. Deshalb gilt die Tokyo Motor Show neben der IAA als wichtige Messe der Branche, gleichzeitig ist sie die innovativste. Sie lockt mehr als zwei Millionen Besuchern doppelt so viele Interessenten an wie Frankfurts IAA und gilt als Maßstab für futuristische Öko-Autos, für City-Flitzer, Zukunftstechnologien – allen voran Hybrid und Brennstoffzelle. Von Diesel spricht dort kaum jemand. Der Volkswagen-Konzern begibt sich in Tokio in die Höhle des Löwen, ist es doch erklärtes Ziel, in den nächsten Jahren Branchenprimus Toyota zu überholen. Ein Ausrufezeichen soll da die Weltpremiere des Twin-Up setzen. Der sparsame und Umwelt schonenden Hybrid-Kleinstwagen trifft genau den Geschmack der Japaner.

„Der Antriebsstrang des Twin-Up ist eine[foto id=“490455″ size=“small“ position=“right“] Weiterentwicklung aus dem Technologie-Leuchtturm XL-1. Der Twin-Up ist so etwas wie der Bruder des XL-1″, erläutert Volkswagens Entwicklungsvorstand Heinz-Jakob Neußer. Die Kombination aus Elektro- und Benzinmotor erlauben der jüngsten Studie der Up-Familie einen Normverbrauch von 1,1 Litern auf 100 Kilometer.

Der Twin-Up passt auch wegen seiner Abmessungen genau zum japanischen Anspruch, denn die meisten Autos sind dort klein. Toyota beherrscht den Markt. Mehr als 90 Prozent aller neuen Fahrzeuge sind japanischer Herkunft. Den Rest teilen sich die Ausländer, wobei Volkswagen mit mehr als 50 000 verkauften Einheiten die Importmarke Nummer Eins ist. Volkswagen gelten genau wie die Modelle von Audi, Mercedes, BMW und Porsche in Japan als absolute [foto id=“490456″ size=“small“ position=“left“]Premiumprodukte, als Statussymbole. Dazu passt, dass Japan einer der weltweit größten Abnehmer von Luxusgütern ist.

Die rasanten Veränderungen im Automobilbau mit immer kürzeren Modellzyklen sind eine Erkenntnis aus Tokio. Die andere betrifft den Wandel auf den Straßen. Der Ballungsraum Tokio mit seinen 32 Millionen Menschen war noch vor zehn Jahren ein von nervenden Staus geprägter Moloch. Welch ein Wandel 2013: Relativ flüssiger Verkehr, deutlich weniger Stillstand. Die Gründe? Ein Straßenverkehr, der durch intelligente Leitsysteme, Busse, Motorräder und steuerbegünstigte Kleinwagen mit Parkplatzgarantien begünstigt wird und ein gigantisches Netz blitzsauberer U-Bahnen im Zwei-Minuten-Takt.

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