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Neapel – In 31 Jahren hat Fiat von seinem Panda mehr als 6,5 Millionen Einheiten verkauft. Die jetzt im süditalienischen Neapel vorgestellte dritte Modellgeneration geht bei uns am 3. März wohl ab unter 10 000 Euro im Umfeld etwa von Chevrolet Spark, Citroën C1, Ford Ka, Hyundai i10, Kia Picanto, Peugeot 107, Renault Twingo, Skoda Citigo, Seat Mii, Toyota Aygo und VW Up an den Start. Die zweite stand zuletzt zu Einstiegspreisen ab rund 10 000 bis fast 16 300 Euro in der Liste.
Der wendige Vorgänger hat durch viel Kopffreiheit, gute Ausstattung, pfiffige Details, einfache Bedienbarkeit und Handlichkeit überzeugt. Kritisiert worden sind die unpräzise Lenkung, die geringe Kniefreiheit hinten und die wenigen Ablagen. Die Neuauflage des ausschließlich als Fünftürer angebotenen Kleinwagens baut minimal länger, breiter und höher. Das Platzangebot hat sich leicht erhöht. Der Panda ist [foto id=“395295″ size=“small“ position=“left“]für bis zu fünf Personen ausgelegt, hinten bleibt es dann jedoch ziemlich eng. Es gibt mehr Ablagen. Die Rückbank lässt sich verstellen; klappt man deren Lehne um, passen nach anfangs nun 225 bis zu 870 Liter ins Stauabteil.
Neu ist der Elektronikassistent, der Hindernisse vor dem Auto erkennt und in einem Bereich von unter Tempo 30 eine Notbremsung einleitet, falls der Fahrer nichts gegen eine drohende Kollision unternimmt. Im Sicherheitspaket sind unter anderem Stabilitätskontrolle, bis zu sechs Airbags, Kindersitz-Halterungen sowie Tagfahrlicht enthalten.
Die Motorenpalette des statt in Polen wieder in Italien gebauten Panda ist um einen recht agilen TwinAir-Zweizylinder erweitert. Dabei handelt es sich um die Tempo 177 schnelle Turboversion mit 63 kW/85 PS. Ferner stehen der bekannte 1,2-Liter-Benziner mit 51 kW/69 PS und der 1,3-Liter-Turbodiesel mit 55 kW/75 PS zur Wahl. Den Spritverbrauch gibt Fiat im Datenblatt mit rund vier bis knapp über fünf Litern an.
Das TwinAir-Triebwerk und der Selbstzünder sind mit Start/Stopp-System kombiniert. Zudem kann der TwinAir-Turbo im Eco-Modus gefahren werden, der den Kraftstoffverbrauch weiter reduziert. Mit dem automatisierten Schaltgetriebe soll sich der entsprechende Panda im Mix mit nur 4,1 Liter begnügen, was [foto id=“395296″ size=“small“ position=“right“]umgerechnet pro Kilometer einem Ausstoß von lediglich noch 95 Gramm des schädlichen Treibhausgases Kohlendioxid entsprechen würde. Serie ist ein Fünfgang-Schaltgetriebe.
Drei Ausstattungsstufen stehen zur Wahl. Erst ab Stufe drei allerdings sind etwa Klimaanlage und Radio Standard an Bord. Wer will, kann gegen Aufpreis beispielsweise elektrisch unterstützte Servolenkung, Bluetooth-gesteuerte Freisprechanlage, mobile Navigation, großes Panorama-Glasschiebedach Skydome, spezielle Betankungsanlage sowie Radio mit MP3-fähigem CD-Player ordern.
Alles in allem: Der als „tolle Kiste“ bekannt gewordene Panda mit Van-artig höheren Aufbau ist erwachsener geworden, bleibt das gegenüber dem Spaß-500er nutzwertigere Einstiegsmodell der Italiener. Es steht satter auf der Straße, kommt alltagspraktisch immer noch kastenförmig, aber doch abgerundeter daher. Innen geht es insgesamt moderner und etwas wertiger zu. Seine meist weibliche Klientel wird ihn auch künftig nicht zuletzt wegen seiner Wendigkeit und wohl auch deshalb schätzen, weil er sich selbst in engeren Lücken nahezu spielend einparken lässt.
geschrieben von auto.de/Günther Koch/KoCom/Fotos: Fiat veröffentlicht am 20.12.2011 aktualisiert am 20.12.2011
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