Toro Rosso gut und schlecht: Punkt gewonnen, Podest verloren

(adrivo.com) Der erste Punkt der Saison für Toro Rosso angesichts des Möglichen in Fuji nicht besonders aufbauend – ein bisschen aber schon.

Oh ja, Toro Rosso hat in Fuji den ersten Punkt der Saison geholt, oh ja. Das war den meisten aber relativ egal, denn mehr als die Hälfte des Rennens hatte das Team etwas mehr als Platz acht durch Tonio Liuzzi im Auge. Doch am Ende blieb es Sebastian Vettel nur, sich bei Mark Webber zu entschuldigen, nachdem er gleich zwei Autos, die im Zeichen des Bullen unterwegs waren, vom Podest befördert hatte. „Ich entschuldige mich bei Mark, denn ich habe unsere beiden Rennen zerstört“, meinte ein sichtlich angeschlagener Vettel.

Teamchef Franz Tost nahm seinen Fahrer aber in Schutz und sagte, dass er bis zu dem Unfall ein sehr gutes Rennen gefahren hatte. „Der Fehler war einer, der auch erfahrenen Fahrern passieren kann. Ich freue mich darauf, in Zukunft weiter mit ihm [Vettel] zu arbeiten. Natürlich sind wir unglücklich wegen des Unfalls, vor allem weil er hinter dem Safety Car passiert ist und speziell, weil es mit einem Red Bull Auto passierte. Sie hätten Zweiter und Dritter werden können, aber das ist Teil des Spiels, das ist Racing“, erklärte Tost. Der Teamchef wollte sich aber ohnehin lieber auf die positiven Seiten des Tages konzentrieren und die lagen bei Tonio Liuzzis achtem Platz und dem einen WM-Punkt.

Der Italiener war nur aus der Box gestartet, da er auf das T-Car umstieg, das für den Regen abgestimmt war. „Er zeigte eine gute Leistung, aber der Vorteil, den er durch das Regensetup geholt hat, ging verloren, als er wegen des Safety Cars genau zum falschen Moment an die Box kam“, sagte Tost. Liuzzi selbst war die Sache mit dem Stopp mehr oder weniger egal. Er hatte ein tolles Rennen erlebt mit „67 Runden voller Spannung, da wir die ganze Zeit Aquaplaning hatten“. Der Wechsel ins T-Car schien für ihn die logische Wahl gewesen zu sein, da er mit der Abstimmung mit geringem Abtrieb schon im Qualifying Probleme hatte. „Ich habe einen Punkt geholt, was einen Aufschwung für das ganze Team bedeutet. Die Bedingungen waren für alle schwierig, aber wir sind Rennfahrer und es ist unser Job, in jedem Fall zu fahren; das hier ist eine sichere Strecke“, meinte Liuzzi noch.

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