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Automatisierte Lagerbereiche, acht Kilometer innerbetriebliche Förderbahnen und lasergesteuerte Transportvehikel bilden die Grundlage für das leistungsfähige Logistiksystem des österreichischen Unternehmens Schachermayer. Gesucht wurde dafür ein softwaregestütztes Transportmanagement, in das Frachtführer und Spediteure eingebunden sind. Das Großhandelsunternehmen entschied sich für die Tourenplanungssoftware der PTV Group.
Am Firmensitz des Familienunternehmens Schachermayer in Linz steht eines der modernsten Hochleistungs-Distributionszentren Europas. Dort lagern 110 000 verschiedene Artikel aus den Produktbereichen Beschläge und Befestigungstechnik, Maschinen und Werkzeuge, Küchengeräte, Armaturen und Einbauspülen, Baufertigteile und Lagertechnik. 97 Prozent aller Katalogartikel sind am Lager und können innerhalb von maximal 48 Stunden zugestellt werden. Waren für die Selbstabholung stehen binnen zehn Minuten bereit.
Die Berechnung der Sendungsgrößen in Abhängigkeit verschiedener Transporthilfsmittel, die Berücksichtigung von sortiments- oder produktabhängigen Transportanforderungen, der permanente Abgleich von Plan- und Ist-Mengen zwischen Kommissionierung und Transport, Großaufträge, Beipackaufträge und Transportrestriktionen sind nur einige der spezifischen Herausforderungen an die Tourenplanung. Der Umfang des Sortiments erfordert die perfekte Zusammenarbeit von Warenwirtschaft, Lagerverwaltung, Kommissionierung und Disposition. Verfügbarkeit zu gewährleisten. „Es galt, PTV Smartour für die Optimierung der Transporte und die Auslastung der Ressourcen in unsere Infrastruktur und die Kernprozesse zu integrieren“, berichtet Herrmann Gruber, der Projektleiter bei Schachermayer. PTV Smartour plant Aufträge automatisch zu optimalen Touren und berücksichtigt dabei sämtliche relevanten Restriktionen. Dabei lässt sich die Software an die jeweiligen Prozessanforderungen, die Systemlandschaft sowie an komplexe Planungsaufgaben anpassen.
„Die Software ist ein wesentlicher Baustein für den effizienten Einsatz unserer Flotte und stellt die täglichen Transporte von 180 Tonnen Stückgut im In- und Ausland dispositiv sicher.“ Durch den Einsatz der Software hätten sich – so Gruber – erhebliche Verbesserungen im Gesamtprozess ergeben, die für sich genommen bereits zu Einsparungen führten. Insgesamt rechnet Schachermayer damit, dass sie die Software „sehr kurzfristig“ bezahlt machen wird. Eine Einführung auch an anderen Standorten außerhalb Österreichs ist für die nächsten Jahre vorgesehen.
geschrieben von auto.de/(ampnet/Sm) veröffentlicht am 15.01.2013 aktualisiert am 15.01.2013
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