Tourenwagen-WM: Erster Saisonsieg für BMW

Andy Priaulx hat den vierten Lauf der FIA World Touring Car Championship (WTCC) gewonnen. In Marrakesch verwies er Yvan Muller (Chevrolet) und Tom Coronel (Seat) auf die Plätze zwei und drei. Im ersten Rennen des Tages hatte sich der Fahrer vom BMW Team RBM beim Sieg von Seat-Fahrer Gabriele Tarquini mit Platz acht die perfekte Ausgangsposition für Lauf zwei gesichert.

Für Priaulx war es der zwölfte Triumph in seiner WM-Karriere. Weniger gut lief es für seinen Teamkollegen Augusto Farfus: Der 26-Jährige sammelte als Zehnter im ersten Rennen einen Punkt, schied aber im zweiten Lauf vorzeitig aus. Erst im dritten Anlauf wurde Rennen eins gestartet, nachdem sich bei den ersten Versuchen mehrere Piloten nicht an die Startformation gehalten hatten.

Als der Lauf schließlich freigegeben wurde, ging Priaulx an Farfus vorbei. Im Verlauf der ersten Runde machten [foto id=“295523″ size=“small“ position=“right“]beide BMW Werksfahrer je zwei Positionen gut. Mit einem beherzten Überholmanöver gegen Chevrolet-Pilot Alain Menu übernahm Priaulx in der fünften Runde Rang acht – und sicherte sich damit die Poleposition für Lauf zwei. In Folge eines Unfalls in der achten Runde fuhr das Safety-Car auf die Strecke. Das Rennen wurde nicht wieder aufgenommen. Farfus kam als Zehnter ins Ziel. Lediglich eine vollständige Rennrunde bekamen die marokkanischen Fans im zweiten Lauf geboten, der nach einem Startunfall früh unterbrochen wurde. Priaulx verteidigte Rang eins, Farfus verbesserte sich von der zehnten auf die fünfte Position. Die Aufholjagd des Brasilianers endete jedoch beim Re-Start in Runde sieben. Im Duell mit Menu berührten sich beide Autos. Dabei brach die Spurstange an Farfus’ BMW 320si WTCC. Er konnte nicht mehr lenken, so dass Menu in die Mauer gedrückt [foto id=“295524″ size=“small“ position=“left“]wurde und er selbst aufgeben musste. Nach der folgenden Safety-Car-Phase blieb den Fahrern noch ein Umlauf, in dem Priaulx die Spitze halten und den ersten Sieg perfekt machen konnte.

„Dieser Sieg kommt unerwartet. Das gesamte Team hat seit Curitiba hart gearbeitet, aber wir konnten nicht die Verbesserungen erzielen, die wir uns gewünscht hätten. Umso schöner ist es, nun trotzdem ganz oben zu stehen. Das ist eine schöne Belohnung für uns alle. In Rennen eins habe ich meine Chance genutzt und war dadurch in einer guten Ausgangslage für Lauf zwei. Die Safety-Car-Phasen haben mir in die Karten gespielt, obwohl wir den Zuschauer gerne mehr Rennaction geboten hätten. Am Ende zählt jedoch nur unser erster Saisonsieg,“ sagte Andy Priaulx nach dem 4. Lauf zur Tourenwagen-Weltmeisterschaft in Marokko.

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