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Toyota Auris
Toyota hat verstanden. Der europäische Autofahrer hat es gern günstig, er mag aber auch hochwertige Anmutung. Bei der Überarbeitung ihres kompakten Europa-Bestsellers Auris haben die Japaner deshalb ihr Augenmerk auf „wahrnehmbare Qualität“ gelegt, vor allem im Innenraum. Außerdem wurde die Motorenpalette entrümpelt.
Neben dem neuen BMW-Diesel kommt jetzt erstmals bei Toyota ein moderner Vierzylinder-Turbobenziner zum Einsatz. Und der 85 kW/116 PS starke 1,2-Liter-Direkteinspritzer, der den bisherigen 1,6-Liter-Sauger mit 97 kW/132 PS ersetzt, liefert eine überzeugende Vorstellung ab. Mit maximal 185 Nm Drehmoment zwischen 1.500/min und 4.000/min liefert er von Start weg eine Menge Schub. Zudem wechselt er elastisch zwischen spritzigen Spurts und gelassenem Gleiten und lässt den Wagen zusammen mit dem sauber abgestimmten Sechsgang-Getriebe in knapp zehn Sekunden auf Tempo 100 schnellen. Zugleich zeigt sich der Benziner auch für die Routine des urbanen Alltags gerüstet. Sprich, er lässt sich schaltfaul fahren, schaltet an der Ampel oder im Stau ab und fast unmerklich wieder an und verhält sich überhaupt akustisch auffällig unauffällig. Dazu braucht er deutlich weniger Sprit als der Vorgänger. Toyota hat im Labor 4,7 Liter Benzin je 100 km (106 g CO2/km) gemessen. Mit dem optionalen Automatikgetriebe soll der Auris sogar noch ein Zehntel weniger verbrauchen.
Copyright: Toyota
Doch selbst die sparsamen Diesel sind im Vergleich zum Toyota Auris Hybrid Schluckspechte. Mit 3,5 Litern Benzin pro 100 km nach Norm und 79 Gramm CO2-Emissionen pro Kilometer ist die Kombination aus Benziner und Elektromotor nicht zu toppen. Entsprechend groß ist die Nachfrage. Mehr als die Hälfte der verkauften Auris in Europa fahren mit dem Zwitterantrieb, in Deutschland sind es knapp 45 Prozent. Deshalb belassen es die Japaner bei dem bewährten Tandem aus 1,8-Liter-Benziner und Drehstrommotor mit 100 kW/136 PS Gesamtleistung, wobei das sogenannte „leistungsverzweigte Hybridsystem“ selbstständig nach Bedarf und Effizienz entscheidet, ob elektrisch, mit Benzinmotor oder mit beiden zusammen gefahren wird.
Die Wechsel der einzelnen Antriebsmodi sind dabei kaum spür- oder hörbar. Bei höherem Tempo übernimmt der Benziner dann den Hauptantrieb. Über die Wahltasten „EV“, „Eco“ oder „Power“ kann der Fahrer selbst ein wenig in die Steuerlogik eingreifen. Was man jedoch nach wenigen Kilometer lässt: Der EV-Modus arbeitet nur unter 50 km/h und reicht eh nur für zwei Kilometer. Und der Power-Modus ist eine Art Booster, der E-Motor und Benziner für den schnellen Antritt kombiniert.
Copyright: Toyota
geschrieben von Frank Wald/mid veröffentlicht am 25.06.2015 aktualisiert am 26.06.2015
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