Toyota bei den Gewinnen an der Spitze

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Toyota verdient am meisten. Der japanische Autobauer erzielt unter den Volumenherstellern zusammen mit seiner Tochter Lexus mit 1 558 Euro den höchsten Gewinn pro Auto. Knapp zehn Millionen Autos hat der Konzern im vergangenen Jahr verkauft, was somit einen Profit von etwa 15,5 Milliarden Euro ergibt. Toyota hat laut dem Center Automotive Research (CAR) im Jahre 2013 enorm von der Abwertung des japanischen Yen profitiert. Das ergibt eine Untersuchung des CAR, die die Geschäftsergebnisse der Autobauer international ausgewertet hat. Die entstandene Rangfolge orientiert sich am Gewinn pro Fahrzeug vor Zinsen und Steuern, gegliedert nach Volumen- und Premium-Herstellern.

An zweiter Position der gewinnträchtigsten Autobauer auf dem Massenmarkt steht Chrysler mit 1 281 Euro Gewinn pro verkauftem Fahrzeug. Mitverantwortlich dafür sei das gute Geschäft auf dem US-Markt, vom dem Chrysler nach wie vor extrem anhängig ist. Auf Platz drei landet Hyundai mit 962 Euro Profit pro Auto. An einem Volkswagen-Pkw verdienen die Wolfsburger mit durchschnittlich 616 Euro pro Fahrzeug nicht einmal halb so viel wie Toyota. Der VW-Konzern wird laut CAR durch Porsche und Audi getragen, während das klassische Massengeschäft kaum Erträge erwirtschaftet. „Dünne Margen im Massengeschäft bei steigenden Verkaufszahlen bergen ein großes Risiko“, schreibt CAR-Direktor Ferdinand Dudenhöffer. Doch im Vergleich zu manch anderem Hersteller sind das immer noch hervorragende Zahlen.

Einige Autobauer machen sogar bei jedem Neuwagen Verlust. Die Sorgenkinder heißen hier Fiat, Renault, Seat, Peugeot-Citroen sowie die europäischen Dependancen von GM und Ford. Bei letzteren ergibt sich ein zwiespältiges Bild. Während die US-Konzerne nämlich insgesamt mit 820 Euro (Ford) und 634 Euro (GM) pro Fahrzeug durchaus gut im Geschäft sind, arbeiten die Europaabteilungen tief in der Verlustzone. 891 Euro zahlt Ford Europa pro Pkw drauf, bei GM Europa – also Opel und Vauxhall – sind es 607 Euro. Bei den Premium-Herstellern liegen die Gewinnmargen natürlich deutlich höher. Das erklärt sich schon durch die deutlich höheren Fahrzeugpreise. So erzielen Ferrari und Maserati pro verkauftem Neuwagen durchschnittlich 23 967 Euro Gewinn bei einem durchschnittlichen Verkaufspreis von 170 639 Euro. Allerdings wurden auch „nur“ etwa 22 000 dieser Fahrzeuge 2013 verkauft.

Hinter den italienischen Nobelmarken fährt Porsche mit 16 639 Euro Gewinn pro Auto auf Platz zwei der Automobilhersteller. Mit deutlichem Abstand folgt BMW mit 3 390 Euro auf dem dritten Platz. Audi verdient pro verkauftem Pkw 3 188 Euro, und Daimler kann sich über 2 588 Euro Profit bei seinen Mercedes und Smart-Fahrzeugen freuen.Und eine gute Nachricht: Nach dem bisherigen Marktverlauf im Welt-Autogeschäft sind die Aussichten für die Autobauer laut CAR gut. Die Gewinne dürften 2014 weiter steigen.

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