Toyota bewies sich: Nur das Getriebe störte

(adrivo.com) Eigentlich war man nach den großen Ankündigungen vor Saisonbeginn beinahe dazu verleitet, Toyota ein wenig zu Misstrauen, was die eigene Stärke angeht. Denn in der Vergangenheit hatte das Team zu oft Großes angekündigt und dann nur Kleines geleistet. Doch am Samstag in Melbourne konnten die Zweifler zunächst einmal ruhig gestellt werden, denn es lief gut für Toyota. "Der sechste Platz ist ein guter Start in die Saison, das Ergebnis ist sehr zufrieden stellend", freute sich Jarno Trulli dann auch.

Und der Italiener war noch nicht einmal völlig zufrieden, da ihm das Setup des Autos nach wie vor nicht vollkommen zusagte. Er konnte aus seiner Runde nicht das Meiste rausholen, beteuerte er. "Wir haben hier auch mehr Probleme mit den Reifen als erwartet. Ich glaube also, dass da noch mehr kommt. Unser Rennpaket ist gut, also bin ich zuversichtlich und optimistisch für morgen", meinte er und baute auf die guten Longruns bei den Tests.

Mit seinem ersten Qualifying zurück in der Formel 1 war Timo Glock auch ziemlich zufrieden. "Ich freue mich, es in Q3 geschafft zu haben", erklärte er. Doch auch bei ihm war nicht alles perfekt gelaufen, eigentlich sogar ganz und gar nicht perfekt. Denn ein Wechsel des Getriebes nach dem Training am Morgen kostete ihn fünf Startplätze, was ihn von Position neun auf Platz 14 zurückschickte. Mit dem Qualifying wollte er trotzdem zufrieden sein. "Q1 war eng, dann unterbrach die rote Flagge in Q2 die Session, aber meine letzte Runde in Q2 war gut. Ich verlor in Kurve neun ein paar Zehntel, aber schaffte es mit einem wirklichen guten letzten Sektor in Q3", erzählte Glock.

Pascal Vasselon sprach mit Blickrichtung Qualifying von guten und bösen Überraschungen. Aufregend fand er das Zeittraining auch, da es zwischendurch doch recht eng war. "Wir sind recht zufrieden mit dem, was wir heute erreicht haben. Das zeigt, wir haben die gute Form vom letzten Test beibehalten, als wir unser letztendliches Rennpaket probiert haben", sagte er. Was ihn störte, war die recht große Lücke nach vorne und das Problem an Glocks Auto. "Deswegen wird er trotz seiner guten Leistung fünf Plätze zurückfallen. Darum gibt es immer noch gemischte Gefühle, aber danke an beide Fahrer, die heute einen sehr guten Job gemacht haben."

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