Toyota

Toyota-Chef spricht vor US-Kongress

Akio Toyoda, der Chef des japanischen Autobauers, tritt vor den US-Kongress, um sich zur Pannenserie bei den Fahrzeugen seines Hauses zu äußern. Wie er ankündigte, wolle er direkt zum Kongress und zu den amerikanischen Bürgern sprechen. Die amerikanische Behörde für Verkehrssicherheit hat am Dienstag (16. Februar 2010) ein offizielles Ermittlungsverfahren gegen Toyota wegen klemmender Gaspedale und rutschender Fußmatten gestellt.

Ursprünglich war vorgesehen, dass Toyotas US-Landeschef die Anhörung vor dem Ausschuss des US-Kongresses wahrnimmt. Nachdem Toyoda persönlich vom Vorsitzenden des Kongressausschusses, Edolphus Towns, eingeladen worden war, macht er sich selbst auf den Weg nach Washington.

Eine Anhörung am 24. Februar soll zur Klärung der Frage beitragen, ob der Autobauer schnell genug auf die Defekte reagiert hat. Dazu verlangen die amerikanischen Behörden auch den Einblick in interne Toyota-Dokumente.

Insgesamt hat Toyota in den vergangenen Monaten wegen verschiedener Mängel weltweit mehr als acht Millionen Autos in die Werkstätten gerufen. Betroffen von diesen Aktionen waren vor allem auf dem US-Markt verkaufte Fahrzeuge. Aber gerade auf dem dortigen Markt genossen die Japaner mit ihrem hohen Qualitätsanspruch größtes Ansehen. Furore machten die Toyota-Hybridfahrzeuge zuerst auch unter den amerikanischen Autokäufern. Toyodas vordringliche Mission wird es darum sein, verstärkt für Vertrauen zu werben.

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