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Toyota
Toyota will sein Pre-Crash-System um zwei Funktionen erweitern. Das neue Front-Seiten-Radarsystem mit erweitertem Abdeckungsbereich ist in der Lage, drohende Kollisionen mit Fahrzeugen, die sich seitlich nähern, frühzeitig zu erkennen.
Zudem hat Toyota Rücksitze entwickelt, die bei einem drohenden Frontal- oder Heckaufprall die Fondinsassen in eine möglichst aufrechte Position bringen. Beide Technologien sollen in naher Zukunft in einem Modell für den japanischen Markt erstmals zum Einsatz kommen.
Frontale Kollisionen oder mit seitlich kreuzenden Fahrzeugen weisen in Japan den höchsten Anteil von Schwerverletzten und Todesopfern auf. Auf Grundlage dieser Erkenntnisse hat Toyota das neue Front-Seiten-Radar entwickelt. Das System arbeitet mit diagonalen Mikrowellen, die im Vergleich zu einem reinen Frontradar einen deutlich breiteren Bereich vor dem Fahrzeug abdecken. So werden beispielsweise Fahrzeuge erkannt, die den Weg des Fahrzeugs kreuzen oder die Mittelinie der Straße überfahren und auf die Gegenfahrbahn geraten.
Wenn das System eine Kollision als wahrscheinlich einstuft, werden im Fahrzeug verschiedene Sicherheitsfunktionen aktiviert und der Fahrer akustisch und optisch gewarnt. Der Bremsassistent baut maximalen Bremsdruck auf, um bei einer Betätigung des Bremspedals sofort eine optimale Verzögerung zu gewährleisten. Die Sitzgurte der Passagiere werden gestrafft. Bei einem drohenden Seitenaufprall wird außerdem die Aktivierung der Seiten- und Vorhang-Airbags vorbereitet. Durch das Zusammenspiel dieser Schutzmechanismen werden die möglichen Unfallfolgen und Verletzungsrisiken für die Insassen minimiert.
Die neuen Rücksitze mit Pre-Crash-Funktion bringen die Fondpassagiere automatisch in eine aufrechte Sitzposition, sobald die Fahrzeugsensoren eine hohe Wahrscheinlichkeit eines Frontal- oder Heckaufpralls feststellen. Dadurch nehmen die Passagiere eine Haltung ein, bei der die Schutzsysteme des Fahrzeugs – Sicherheitsgurte und Airbags – eine optimale Wirkung entfalten können. Die Schwere der Verletzungen wird dadurch erheblich reduziert. Bei einem drohenden Heckaufprall senken außerdem die hinteren aktiven Kopfstützen das Risiko, ein Schleudertrauma zu erleiden.
geschrieben von (ar/jri) veröffentlicht am 03.03.2009 aktualisiert am 03.03.2009
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