Toyota Europa in Feierstimmung

Mit dem Corolla startete Toyota vor 45 Jahren die Produktion in Europa - eine Erfolgsgeschichte, die bis in die Gegenwart anhält. Heute ist der japanische Hersteller aus dem Straßenbild auf dem Kontinent kaum wegzudenken. Kürzlich konnte die Dependance in der alten Welt ein rundes Jubiläum feiern, als der zehnmillionste in Europa produzierte Toyota vom Band rollte. Zu diesem Anlass versammelten sich jetzt Mitarbeiter aller europäischen Werke in der Firmenzentrale von Toyota Motor Europe in Brüssel. An neun Standorten fertigt der Importeur heute Autos für den europäischen Markt, drei von vier hier verkauften Fahrzeugen werden in der Region gebaut. 2015 waren es 660.000 Automobile. Und auch die Entwicklung der Modelle hat sich mit der Zeit verlagert, um Fahrzeuge besser auf den Geschmack europäischer Kunden zuschneiden zu können. So wurden etwa die aktuellen Modelle Yaris, Auris und Avensis im Design Center der Marke in Frankreich entworfen und im belgischen Technikzentrum entwickelt. Jüngstes Beispiel für die Entwicklung vor Ort ist das neue Crossover-Modell C-HR."Zu unseren Erfolgen in Europa zählen der Bau des ersten in Europa verkauften Kleinwagens mit Hybridantrieb, die Montage von Hybrid-Motoren und Fahrzeuge, die nach Nordamerika und sogar nach Japan exportiert werden", sagt Johan van Zyl, Präsident und CEO von Toyota Motor Europe. Doch damit sei das Ende der Fahnenstange längst nicht erreicht: In den kommenden zwei Jahren wollen die Japaner die Gesamtproduktion in Europa um weitere 20 Prozent steigern. Für die nächsten zehn Millionen Autos wird Toyota vermutlich keine 45 Jahre brauchen.

Zurück zur Übersicht