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(motorsport-magazin.com) Die Saison 2008 steht für Toyota allem Anschein nach unter einem guten Stern. Ermutigenden Resultaten in der ersten Saisonhälfte folgte der große Erfolg von Jarno Trulli, der in Magny Cours den Trulli-Faktor ausspielte und seinen früh eroberten, dritten Platz eisern bis ins Ziel verteidigte.
Der Italiener hat seinen Rennstall damit in eine gute Position gebracht, denn in der Konstrukteurswertung liegt man nun lediglich einen Punkt hinter den Mannen von Red Bull, große Aufgaben warten auf den japanischen Rennstall mit Sitz in Köln-Marsdorf. Große Aufgaben die in Silverstone beim Grand Prix von Großbritannien erledigt werden wollen.
Ob es wieder Jarno Trulli sein wird, der Toyota in sechs Tagen zum nächsten Erfolgserlebnis führt, wird sich am kommenden Wochenende zeigen. "Silverstone ist eine der historischsten Rennstrecken im Rennkalender, wir alle genießen diesen Kurs sehr. Die Charakteristik der Piste weißt eine sehr hohe Durchschnittsgeschwindigkeit, sowie schnelle, aber runde, Kurven auf. Das ist zwar sehr herausfordernd aber gleichzeitig genießen wir Fahrer es", sagte Trulli.
Nach dem fantastischen Resultat in Frankreich glaubt der Italiener daran, dass er und sein Team auch in Großbritannien wieder erfolgreich sein kann. "Bislang war diese Saison im Mittelfeld sehr eng, aber wir sind mit dabei und kämpfen und werden so hart wie möglich daran arbeiten, um mehr Punkte einzufahren. Ich freue mich auf ein weiteres, spannendes Rennen."
Toyotas Hoffnungen ruhen nicht alleine auf Trulli, auch von Timo Glock darf man sich einiges erwarten. In Kanada konnte der Deutsche seinen Teamkollegen sogar schlagen und mit dem vierten Platz satte fünf Punkte für seinen Arbeitgeber sammeln und so wesentlich zum aktuellen Punktestand beitragen. Zwar stehen Trullis 18 Punkten für Toyota nur derer 5 von Glock gegenüber, aber der junge Deutsche kann auf wesentlich weniger Erfahrungswerte zurückblicken als der routinierte Trulli.
"Ich freue mich auf den Grand Prix von Großbritannien, den Silverstone ist wirklich eine Rennstrecke mit großem Fun-Faktor. In der GP2 hatte ich 2006 gute Rennen hier. Mein liebster Abschnitt in Silverstone ist die erste Kurve, Copse, weil man da im sechsten Gang voll durchfahren muss, was das Ganze interessant macht", so Glock. Ob Copse auch bei einem potentiellen Wetterumschwung voll geht wird sich erst zeigen, aber die Briten sind bekanntlich kein Volk, welches von Sonne überflutet wird…
"Das Wetter ist immer ein großes Fragezeichen in Silverstone. Ich war im Mai für einen Kurzurlaub in England und es hat an jeden einzelnen Tag geregnet. Wenn das Wetter an einem Rennwochenende wechselt, wird es etwas knifflig, weil man nicht weiß, was in der nächsten Stunde passieren wird."
adrivo Sportpresse GmbH
geschrieben von veröffentlicht am 30.06.2008 aktualisiert am 30.06.2008
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